Ich denke (und hoffe), dass es in den in ein paar Jahren eine Art "Rock"-Revival geben wird.
Viele meiner Freunde (okay, bis auf zwei Ausnahmen alle) hören zwar das, was im Moment "modern" ist, sprich LMFAO, die Atzen, Psy, Taio Cruz und diese ganzen anderen Künstler, die zweimal im Jahr eine Single rausbringen und die dann für ein halbes Jahr in ist ("Was, das lied was du hörst ist doch schon 3 Jahre alt... Das hört man doch garnicht mehr...?!?!") aber trotzdem finden die auch Bands wie GNR oder ACDC cool. Okay, die kennen eh nicht mehr Lieder als Thunderstruck und Back in Black aber trotzdem findet man sowas auf den MP3-Playern. Aber irgendwann kommt halt die Zeit, wenn die einen richtigen Job haben und ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie der Geschäftsführer der Deutschen Bahn sowas (
https://www.youtube.com/watch?v=Uf0-y941Oa8 ) hört. Und dann wird halt doch auf so Klassiker zurückgegriffen, die schon vor vierzig oder dreißig Jahren cool waren. Viele Mitschülerinnen von mir tragen Guns'n'Roses-Shirts oder -Tops. Die Frage ist, ob sie wirklich die Musik cool finden oder nur das Logo, aber das ist eine andere Geschichte. Ist aber auf jeden Fall ein Schritt Richtung Rock.
Außerdem wird es denen doch auch bestimmt mal "langweilig", weil sie die neuesten Veröffentlichungen dann doch immer wie die davor anhört. Wobei, es werden ja eh kaum noch ganze Alben gekauft: Man kauft sich wenn überhaupt die eins, zwei Singleauskopplungen und das wars (wenn man sie sich nicht über Youtube runterkopiert). Ich finde die Tatsache auch sehr witzig, dass vor einigen Wochen in den Albumcharts mindestens drei Rock- oder Bluesalben unter den besten waren (Mark Knopflers "Privateering", ZZ Tops "La Futura" und "Ballast der Republik" von dne Toten Hosen),allerdings in den Singlecharts Pop, House, HipHop usw... Wahrscheinlich kaufen die "älteren Generation" mehr Alben, weil sie ZZ Top z.B. noch von früher kennen und nicht vom nervigen Mitschüler, der nur Opamusik hört (bei der Aussage, dass ZZ Top nur was für Renter wäre, wär ich fast ausgerastet...). Okay, das gehörte jetzt nicht direkt zum Thema, wollte das aber trotzdem mal einwerfen.
Ich komme mal zu der Aussagen von Void zurück:
Ich finde nicht, dass Dubstep gehasst wird. Sehr viele hören sowas aus meinen Bekannten- und Freundeskreis, auch wenn die wahrscheinlich niemanden ausser Skrillex kennen. Ich glaube ich nicht, dass Eurodance gehört wird, weil es "nostalgisch" ist, sondern weil man gut dazu feiern kann. Sonst müsste ja jeder nur die Eagles, ZZ Top und Jimi Hendrix hören. Aber dazu kann man halt nicht abgehen. Zumindest niemand, den ich kenne.
Wahrscheinlich kann jetzt aber noch nicht gesagt werden, was in 20 Jahren gehört wird. Vor 20 Jahren hat auch niemand mit Atzem-Partymusik und mit Texten wie "Ananas, Ananas, Atzen macht die Anna nass!" gerechnet (
https://www.youtube.com/watch?v=6GQ5DU93pb8 ) .
LG Echild
EDIT: @LeAdEr:
Ich zähle wahrscheinlich zu der "nächsten Generation" und für mich sind "Just got paid", "Voodoo Child", "Hotel California" und "Whole Lotta Love" Klassiker. Und das ohne meine Lieblings-Bluessongs zu beachten...
