Welche Synths in dem video??

Falls noch nicht erwähnt, Recordingsoftware liegt in abgespeckter aber durchaus brauchbarer Version idR bei den Controllern bei.
 
Hm also wenn du mir sagen kannst, das man mindestens genauso gut mit einem controller + software statt des fantom xa arbeiten kann, dann ist es ja eigentlich wirklich vorteilhafter.
Es ist natürlich auch Geschmackssache. Bei einer Rechnerlösung arbeitet man, wen wunderts, eben viel am Rechner - das gefällt nicht jedem.
Rein technisch sind die Möglichkeiten aber ziemlich gleich, wobei eben die Bedienung teilweise am Rechner deutlich besser ist.

Was für einen Controller würdest du mir denn da empfehlen? Auch den M audio von alesis?
M-Audio und Alesis sind ja beide Hersteller von Masterkeyboards. Die Alesis-Teile habe ich allerdings noch nie in natura gesehen. Es gibt aber natürlich auch noch weitere Anbieter, z.B. Fatar/Studiologic, Novation, Cakewalk usw.
Abgesehen vom Spielgefühl der Tastatur (das ich bei den meisten Geräten ziemlich furchtbar finde) ist der größte Unterschied, welche Controller an Bord sind. Das können z.B. Wheels, Drehknöpfe, Schalter, Schieberegler oder Pads sein. Pitch- und Modwheel haben so gut wie alle Midi-Keyboards, bei den anderen Controllern gibts große Unterschiede.
An der Stelle musst du dir also überlegen, ob du solche Controller haben willst. Benutzen kannst du die in deiner Software, um z.B. über einen Drehknopf bestimmte Klangeigenschaften zu ändern, oder um über Pads deine Drumgrooves einzuspielen.

Ich weiss das zeug ist sehr teuer, aber will als noch schüler eine nicht sooo teure variante finden!
Naja, "sehr" teuer finde ich das jetzt nicht. Beim Axiom kommt der Preis sicherlich da her, dass es so viele Controller an Bord hat. Ich hoffe nur, die Tastatur ist besser als die der Keystation, die ich gestern gespielt habe - die war nämlich furchtbar ;)

Und wie das mit der Software aussieht... Welche Softwarepakete für Instrumente bzw. effekte muss ich mir denn dann beorgen ?? Sollten ja ungefähr solche sein wie in dem video gebraucht werden für R&b aber auch "normale" für Gitarren aufnahmen mit einem Schlagzeug, normalen piano etc.
Kannst du mir vielleicht mal einen Link dazu schreiben? Damit ich mir mal vorstellen kann, wie so etwas aufgebaut ist, kostet?
Moment, was meinst du mit "normale Gitarren", "normales Piano" usw?

Allgemein ist es bei sehr vielen VSTi (also virtuellen Instrumenten) so, dass sie sehr stark spezialisiert sind. Während man bei einer Keyboard-Workstation häufig einen Alleskönner bekommt, der so gut wie alle Sounds enthält, beschränken sich viele VSTi-Pakete auf eine bestimmte Art von Sounds (z.B. nur Drums, nur Orchestersounds, nur Bässe). Es gibt aber auch allgemeine Sample-Sammlungen, in denen alle gängigen Naturinstrumente enthalten sind.
Was davon du brauchst hängt natürlich davon ab, was du an Sounds benötigst. Es gibt, wie in einem Beitrag weiter oben bereits geschildert wurde, übrigens auch viele kostenlose VSTi, die man zum Einstieg erstmal nutzen kann.

Zusätzlich zu den VSTi benötigst du dann eben noch eine Aufnahmesoftware, aber sowas ist, wie Leef schon sagte, häufig als abgespeckte Version beim Keyboard oder beim Audio-Interface dabei.

Und zum Computer, die kann man doch mittlerweile auch etwas günstiger kriegen. Wenn ich mir einen selbst zusammenstelle, d.h. meinen alten rechner nehme und nur ein neues Motherboard mit einem guten Prozessor(anforderung 3 GHZ ?) und 4 GB Ram Arbeitsspeicher besorger? Ein Audio interface hole ich mir ja sowieso.:gruebel:
Naja, was bleibt denn dann noch übrig, wenn du diese Komponenten austauschst? DVD-Laufwerk und Festplatte, das wars. Bei der Festplatte solltest du übrigens auch schauen, denn die sollte nicht nur groß sein (Audiodaten benötigen sehr viel Speicher), sondern auch schnell, damit samplebasierte VSTi schnell geladen werden können. Zum Sparen ist die Festplatte also nicht wirklich die sinnvolle Komponente.
Nebenbei: Die Taktfrequenz eines Prozessors sagt heutzutage fast nichts mehr über seine Leistung aus, es kommt viel mehr auf die Anzahl der Kerne, die größe der Caches und solche Dinge an.

Noch eine andere Sache: Wolltest du nicht auch "reale" Instrumente aufnehmen, also z.B. echte Gitarren und sowas, oder habe ich das falsch verstanden?
 
Ja klar, ich möchte in 2 Musikrichtungen gehen: 1.Nenne ich jetzt einfach Milow, Plain White T's also akustische Instrumente oder wie du sagst " reale" . Brauche also für dieses Vorhaben ein instrumentepaket mit "realen" instrumenten; Gitarren habe ich schon.

und 2. wollte ich mich auch mal an R&B rantasten also "fiktionale" Instrumente wie auch in dem video.
Soll aber auch à la Ryan Leslie ein ausgeklügeltes Klangwunder sein:)


Eigentlich hast du mich jetzt zu der Software Lösung überredet, denn einen schnelleren oder besseren pc brauche ich sowieso... bei den controllern werden meistens schon abgespeckte sequencer beigelegt. Und ein controller + software ist wahrscheinlich günstiger oder genauso teuer wie eine workstation, hat aber mehr Möglichkeiten(da man auch viele kostenlose dinge von der VST Datenbank bekommt und auch sich sonst nach belieben softwarepakete holen kann)

Ist es sich schwer einen controller zu bedienen? D.h. zu wissen, womit kann ich jetzt was erreichen?

Ach und was benutzt du eigentlich, wenn man fragen darf:) ?
Produzierst du auch eigene Lieder, oder hast du sogar ein Tonstudio für Künstler die zu dir kommen?
 
Ja klar, ich möchte in 2 Musikrichtungen gehen: 1.Nenne ich jetzt einfach Milow, Plain White T's also akustische Instrumente oder wie du sagst " reale" . Brauche also für dieses Vorhaben ein instrumentepaket mit "realen" instrumenten; Gitarren habe ich schon.
Also wenn ich von einem "realen" Instrument spreche, dann meine ich eines, was du in die Hand nehmen kannst. Also eine echte Gitarre aus Holz, ein echtes Schlagzeug, auf dem du trommelst usw. Für reale Instrumente wirst du kein "Instrumentenpaket" bekommen, denn das wäre dann ja per Definition wieder ein virtuelles Instrument.

und 2. wollte ich mich auch mal an R&B rantasten also "fiktionale" Instrumente wie auch in dem video.
Kann sein, dass du nicht "real" vs. "virtuell" meinst, sondern "Natursounds" vs. "synthetische Sounds"? Natursounds sind Klänge, die von realen, meist akustischen Instrumenten erzeugt werden - aber eben nur die Klänge, sodass man diese auch in ein Softwarepaket packen kann.
Synthetische Sounds sind "künstlich" in dem Sinne, dass sie eben keine Entsprechung in Form eines realen Instrumentes haben. Sowas wird natürlich in dem Video eingesetzt, aber auch in solcher Musik kommen durchaus Natursounds vor.

Eigentlich hast du mich jetzt zu der Software Lösung überredet, denn einen schnelleren oder besseren pc brauche ich sowieso... bei den controllern werden meistens schon abgespeckte sequencer beigelegt. Und ein controller + software ist wahrscheinlich günstiger oder genauso teuer wie eine workstation, hat aber mehr Möglichkeiten(da man auch viele kostenlose dinge von der VST Datenbank bekommt und auch sich sonst nach belieben softwarepakete holen kann)
Genau.

Ist es sich schwer einen controller zu bedienen? D.h. zu wissen, womit kann ich jetzt was erreichen?
Der Controller tut von sich aus ja erstmal nichts, sondern du musst ihm sagen, was er tun soll. Benutzt du z.B. ein virtuelles Instrument, hast du ja dort dann auch verschiedene Knöpfe usw. auf dem Bildschirm, die du mit der Maus bewegen kannst. Zusätzlich kannst du diese virtuellen Knöpfe dann aber mit den unterschiedlichen Controllern verbinden, sodass das drehen am Controller eben den virtuellen Knopf bewegt.
Was dieser virtuelle Knopf dann mit dem Sound macht ist wieder eine ganz andere Frage. Das hängt davon ab, was für eine Software das ist, wie sie den Klang erzeugt usw. Ob das schwierig ist, lässt sich wohl kaum verallgemeinern. Es wird aber sicherlich so sein, dass du eine gewisse Lernphase durchmachen wirst - es wird nicht alles von Anfang an sofort funktionieren, sondern du musst einfach üben und lernen.

Ach und was benutzt du eigentlich, wenn man fragen darf:) ?
Produzierst du auch eigene Lieder, oder hast du sogar ein Tonstudio für Künstler die zu dir kommen?
Klar darfst du fragen, aber sehr spektakulär ist mein Equipment nicht. Ich besitze momentan nur zwei Hardwarekeyboards (Kurzweil PC3 und Clavia Nord Electro II 73). Ich arbeite also nicht mit dem Computer, was vor allem daran liegt, dass ich eigentlich fast nur in Bands Musik mache. Zwar funktioniert die Softwarelösung natürlich auch für solche Live-Situationen, aber sie kann ihre Stärken dort nicht ausspielen, während aber (zumindest nach meinem Empfinden) ein wenig das "Feeling" verloren geht. Insofern empfinde ich für mich die Hardwarelösung als schöner.

Ein Studio habe ich übrigens nicht einmal ansatzweise, aber ich interessiere mich trotzdem für das Thema. Zwar basiert meine Erfahrung dabei weitestgehend auf Demo-Versionen der berühmten Programme, aber das hilft schon deutlich ;) Außerdem habe ich natürlich auch viele Dinge hier im Forum gelernt (und tue das auch heute noch).
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich sicherlich auch Homerecording betreiben, also alleine ein wenig Musik produzieren. Dafür würde ich dann aber auf jeden Fall zu Software greifen, zumindest ergänzend zu den Geräten, die ich habe.
 
Dein Wissen kam mir halt sehr professionell vor und ich dachte du machst sowas vielleicht beruflich, deswegen fragte ich :D

Jedenfalls meine ich schon reale und virtuelle instrumente.

Jetzt ist die frage eigentlich nur noch welche virtuelle instrumente ich mir kaufen muss...

brauche ich also sowas hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Computer/Software-Instrumente/cat-COMPUTER-PCMSYNTH

oder wo finde ich auf der musicstore seite diese virtuelle software für den controller?
 
Dein Wissen kam mir halt sehr professionell vor und ich dachte du machst sowas vielleicht beruflich, deswegen fragte ich :D
Ich mache einfach ungern halbe Sachen. Wenn ich irgendwas anfange, dann versuche ich es normalerweise auch so gut wie möglich zu machen. Wahrscheinlich liegts daran.
Allerdings weiß ich im Vergleich zu unseren Recording-Experten (im entsprechenden Unterforum) wohl nur sehr wenig ;)

Ja, das sind allesamt virtuelle Instrumente.
Wie schon gesagt sind die meisten davon sehr stark spezialisiert, decken also nur einen sehr kleinen Teil der möglichen Sounds ab. Das bedeutet für dich, dass du wirklich nur diejenige Software kaufen musst, die du wirklich brauchst, sodass du keine überflüssigen Dinge mitbezahlen musst.

oder wo finde ich auf der musicstore seite diese virtuelle software für den controller?
Kleine Ungenauigkeit, aber wichtig: Du brauchst die Software nicht für den Controller, sondern für den Rechner! Der Controller ist nur eine Art "Fernsteuerung", um nicht ständig mit der Maus hantieren zu müssen.
 
Hallo r4dix,

ich würde für den Beginn eine günstige Lösung vorschlagen, die weniger als 100 EUR kostet und dir aber professionelles Produzieren in einem sehr weiten Umfang bereits erlaubt:

Keyboard + USB-Soundkarte + DAW (ProTools M-Powered) = M-Audio Essential KeyStudio (für unter 100 EUR erhältlich; mehr hier und hier)
… kostenloses VST für Synthesizer-Klänge: Synth 1 (du findest tausende Presets im Netz)
… kostenlose VST für andere Instrumente, leicht erweiterbar: SampleTank Free und Kontakt Player
… kostenlose Drum Samples: z. B. The Machine oder hier

Ist nur ein Vorschlag, um dich vor teuren Fehlkäufen zu bewahren (bzw. um Geld für eine gute Abhöre zu sparen). Aufrüsten kann man immer noch - und tut es ja auch immer wieder... :D
 
Hm, hattest du das M-Audio-Teil schonmal in der Hand? Ich bin da bei dem Preis auf jeden Fall skeptisch, denn ein reines Keyboard für 100€ ist ja in den meisten Fällen schon Schrott. Wenn da jetzt noch ein Audiointerface mit drin sein soll (das seinerseits normalerweise mindestens 100€ kostet), habe ich zumindest starke Zweifel an der Qualität.
Wenn man an der Stelle sparen möchte, würde ich glaube ich eher vorerst auf das Audio-Interface verzichten (und somit auch auf akustische Aufnahmen) und dafür ein halbwegs vernünftiges Masterkeyboard kaufen.
 
Hm, hattest du das M-Audio-Teil schonmal in der Hand?
Ich besitze das Vorgängermodell. Es ist simpel, aber in meinen
Augen völlig ausreichend, um Drums (über Tasten) und Melodien
einspielen. Klar, mein Novation LS Mk2 liegt besser in der Hand
und hat Rotaries, Fader, Display etc. – kostet aber auch fast
das vierfache. Ich empfehle nur, das M-Audio-Teil mal anzutesten –
Tastaturen sind immer Geschmackssache.

Ich bin da bei dem Preis auf jeden Fall skeptisch, denn ein reines Keyboard für 100€ ist ja in den meisten Fällen schon Schrott. Wenn da jetzt noch ein Audiointerface mit drin sein soll (das seinerseits normalerweise mindestens 100€ kostet), habe ich zumindest starke Zweifel an der Qualität.
Klar, "you get what you pay for". Wie dieser Audio Myth Workshop
(sehr empfehlenswert) ab Minute 41:15 schön demonstriert, sind
heutige Soundcards gar nicht so schlecht, wie wir vielleicht glauben
oder in der Werbung für teurere Produkte lesen...

Ich arbeite gelegentlich mit einem 30 EUR-Interface. Der
Frequenzgang ist fast linear und die Vorverstärker bei vernünftiger
Pegelung nicht hörbar rauschend – mir reicht das, bis ich
mir ein Interface > 1.000 EUR leisten kann, das dann wirklich
gute Preamps und Routing-Optionen liefert. Solange ist das
30-EUR-Teil preis-/leistungstechnisch unschlagbar.

Aber klar, eine M-Audio-Einstiegstastatur ist keine Fatar und das
Interface wird keine Focusrite ersetzen, da sind wir uns völlig einig.
Wollte nur eine Low-Cost-Alternative vorschlagen, bei der man
wahnsinnig viele Möglichkeiten hat und maximal 40 EUR (nach
Verkauf) verliert. Besseres Equipment schadet sicher nicht :)
 
Hatte mir das hier rausgesucht:
http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...B-MIDI-Keyboard-Controller/art-SYN0002647-000

Habe dann aber gesehen, dass die Hausmarke "Fame" vom Musicstore auch einen Controller der eigentlich gleich ist anbietet:
http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...81d-7ed3-49bd-aeb6-b9da460a9bc6&campaign=EPOQ

oder auch 3:
http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...3fa-7955-4f86-9906-661c9e959c33&campaign=EPOQ

Welcher ist denn von den 3en der Beste?
Kann das jemand so spontan sagen?

Ach und ist es besser mehr als 49 tasten zu haben ?
So wie ich das verstanden habe, kann man an den reglern ja eh die tonhöhe verändern und tiefere oder höher töne bzw. klänge erreichen.
Außerdem spielt man ja eigentlich nicht in einem so breiten spektrum das man alle tasten braucht.
 
Also die Fames fand ich absolut furchtbar. Das Axiom kenne ich nicht, denke aber mal dass das "okay" ist. Als Alternative käme vielleicht das Novation Nocturn in Frage, das wäre auch okay.
Wenn du doch an der Stelle erstmal sparen möchtest und nur ein schlichtes Keyboard in Frage kommt, solltest du dir das Cakewalk A500s ansehen. Qualitativ hochwertig, aber günstig. Da müsstest du dann allerdings im Laufe der Zeit noch eine Controllerbox hinzukaufen, um die Drehknöpfe, Pads usw. zu bekommen, wenn du die brauchst.

Wieviele Tasten du brauchst hängt davon ab, was du spielen willst. Tendenziell braucht man im Studio aber eher weniger Tasten, denn wenn man mehrere Sounds einspielen will, tut man das ja üblicherweise nacheinander (was live logischerweise nicht geht, weshalb man dann mehrere Sounds auf der Tastatur verteilt). Wenn man klassisches Klavier einspielen möchte, braucht man natürlich auch viele Tasten, aber das ist ja bei dir nicht der Fall. Mehr als 49 wirst du also vermutlich erstmal nicht brauchen.


@Matt: Danke für die Aufklärung, dann sind wir uns ja eigentlich einig ;)
 
Na, vergleich doch einfach mal die technischen Daten, die unten drunter stehen! ;)
 
Ja ok der Axiom ist um einiges besser!

Ist wahrscheinlich ne blöde frage aber wieso benutzt Ryan Leslie für seine Lieder
(siehe video: http://www.youtube.com/user/ryanleslietv?blend=1&ob=4#p/a/u/1/ZHO_oSVKjyo )

eigentlich immer mehrere synthesizer, keyboards und ein schlagzeug?
Mit einem Software synthi müsste man das doch eigentlich auch fast genauso hinkriegen!
 
Ja ok der Axiom ist um einiges besser!
Besser ist er für dich nur dann, wenn du das "Mehr" was er hat auch gebrauchen kannst. Sonst ist er schlechter für dich, weil er teurer ist.

Ist wahrscheinlich ne blöde frage aber wieso benutzt Ryan Leslie für seine Lieder
(siehe video: http://www.youtube.com/user/ryanleslietv?blend=1&ob=4#p/a/u/1/ZHO_oSVKjyo )

eigentlich immer mehrere synthesizer, keyboards und ein schlagzeug?
Mit einem Software synthi müsste man das doch eigentlich auch fast genauso hinkriegen!
Naja, das hängt von verschiedenen Dingen ab. Erstmal ist es, wie gesagt, eine Frage der gewünschten Arbeitsweise. Manch einer arbeitet lieber am Rechner, andere lieber mit Hardwaresynthesizern.
Gründe, einen Hardwaresynthesizer zu nutzen gibts viele, aber zwei stechen üblicherweise heraus: Erstens hat man ein genau angepasstes Interface (also die ganzen Knöpfe und so), das man ziemlich intuitiv bedienen kann (besser als bei einem Masterkeyboard, wo die Bedienelemente ja allgemein gehalten sind, damit man sie möglichst flexibel nutzen kann) und zweitens klingt ein richtiger Synthesizer häufig noch eine Spur besser als ein Softsynth, insbesondere wenn es ein echt analoger ist. Der Synthesizer, den man im Video sieht, ist übrigens ein solcher: Der Alesis Andromeda A6.

Warum man nun in dem Video gerade einen Flügel, diese Synthesizer und ein Schlagzeug sieht, kann man wohl hinterfragen. Ich behaupte, dass das vor allem Showgründe hat. Wahrscheinlich ist das, was du hörst, überhaupt nicht mit den Instrumenten erzeugt worden, die du siehst, sondern irgendwie anderweitig. Gerade bei den Drums könnte ich mir gut vorstellen, dass die aus dem Rechner sind.
Sieht aber halt im Video nicht so cool aus, wenn er vor einem Computerbildschirm hängt und ein wenig herumklickt ;)
 
und zweitens klingt ein richtiger Synthesizer häufig noch eine Spur besser als ein Softsynth, insbesondere wenn es ein echt analoger ist.
Den Teil links vom Komma würd ich jetzt nicht so stehen lassen. Klar, echt analog ist eine ganz andere Sache, aber wer bei seiner Software was gescheites kauft anstatt den ersten Google-Treffer bei "Freeware Synthesizer" zu nehmen, hat heutzutage gleich gute Qualität wie bei einem digitalen Hardwaregerät. Sofern er sich bei der Kaufentscheidung ein wenig auskennt, aber das ist bei Hardware genauso.
 
Den Teil links vom Komma würd ich jetzt nicht so stehen lassen. Klar, echt analog ist eine ganz andere Sache, aber wer bei seiner Software was gescheites kauft anstatt den ersten Google-Treffer bei "Freeware Synthesizer" zu nehmen, hat heutzutage gleich gute Qualität wie bei einem digitalen Hardwaregerät. Sofern er sich bei der Kaufentscheidung ein wenig auskennt, aber das ist bei Hardware genauso.
Deshalb schrieb ich doch "hufig" und "insbesondere..." ;)
Natürlich ist Hardware nicht generell besser (das hatte ich weiter oben ja auch schon detailliert ausgeführt), aber einer der beiden Hauptgründe, warum man sich noch einen Hardware-Synthesizer ins Studio statt nur noch Software zu benutzen ist eben der Fall, dass die Hardware besser klingt. Und ich glaube, dass das nicht nur für analoge gilt. Viel Software, die einen Virus vollwertig ersetzen oder gar toppen kann, wird es wohl nicht geben. Oder die ganzen Waldorfs... etc.
 
Deshalb schrieb ich doch "hufig" und "insbesondere..." ;)
Natürlich ist Hardware nicht generell besser (das hatte ich weiter oben ja auch schon detailliert ausgeführt), aber einer der beiden Hauptgründe, warum man sich noch einen Hardware-Synthesizer ins Studio statt nur noch Software zu benutzen ist eben der Fall, dass die Hardware besser klingt. Und ich glaube, dass das nicht nur für analoge gilt. Viel Software, die einen Virus vollwertig ersetzen oder gar toppen kann, wird es wohl nicht geben. Oder die ganzen Waldorfs... etc.
Ich weiß schon dass es nicht um generelle Unterschiede ging, aber ich bin damit trotzdem nicht ganz zufrieden.
Mit Waldorf und Virus bin ich jetzt nicht vertraut, also kann ich keine bestimmten Gegenprodukte auffahren, aber ich glaube dass ab einem bestimmten Preissegment eine häufig bessere Klangqualität bei digitaler Hardware nicht mehr da ist, im Gegensatz zu früher. Software kann man als Hobbyprogrammierer quasi zum Nulltarif herstellen, bei Hardware hat das ganze eine untere Grenze, die sich auch in einer Untergrenze der Qualität der Sounds bemerkbar macht.
Aber wenn man die Preisleiter raufsteigt, hebt sich das mMn irgendwann auf. Mehr noch, im Bereich der Samples lassen zumindest in Sachen technische Daten (und mehr kann man eigentlich nicht vergleichen weil Sound immer Geschmacksfrage ist) Softwareinstrumente Hardware hinter sich.
 
Ich weiß schon dass es nicht um generelle Unterschiede ging, aber ich bin damit trotzdem nicht ganz zufrieden.
Mit Waldorf und Virus bin ich jetzt nicht vertraut, also kann ich keine bestimmten Gegenprodukte auffahren, aber ich glaube dass ab einem bestimmten Preissegment eine häufig bessere Klangqualität bei digitaler Hardware nicht mehr da ist, im Gegensatz zu früher. Software kann man als Hobbyprogrammierer quasi zum Nulltarif herstellen, bei Hardware hat das ganze eine untere Grenze, die sich auch in einer Untergrenze der Qualität der Sounds bemerkbar macht.
Klar, bei Hardwaresynths gibts einen Einstiegspreis, weil man eben die Hardware produzieren muss. Aber auch bei Software musst du dich mit den Algorithmen auskennen, die du benutzen willst, das ist auch nicht unbedingt trivial.
Ich glaub ich verstehe diesen Absatz von dir einfach nicht richtig, was willst du denn genau sagen? :gruebel:

Mehr noch, im Bereich der Samples lassen zumindest in Sachen technische Daten (und mehr kann man eigentlich nicht vergleichen weil Sound immer Geschmacksfrage ist) Softwareinstrumente Hardware hinter sich.
Ja klar, aber ich meinte ja auch keine samplebasierten Synthesizer, sondern schon (virtuell) analoge.
 
Klar, bei Hardwaresynths gibts einen Einstiegspreis, weil man eben die Hardware produzieren muss. Aber auch bei Software musst du dich mit den Algorithmen auskennen, die du benutzen willst, das ist auch nicht unbedingt trivial.
Ich glaub ich verstehe diesen Absatz von dir einfach nicht richtig, was willst du denn genau sagen? :gruebel:
Wenn man den Software-Synthesizer von Grund auf selbst macht, ist das natürlich nicht trivial. Aber im virtuell analogen Bereich gibts da auch schon diverse Baukästen. Eigentlich eine nette Sache, nur führt das (neben anderen Gründen wie der beliebigen Vervielfältigbarkeit, die Software an sich hat) zu einer Flut schlechter Klangerzeuger, die man so in Hardware nicht gleich findet. Dass sich das aber in höheren Preisklassen nicht ändert ist ein Trugschluss. Wer sich auskennt und ein wenig Geld investieren will für den stimmt die Aussage, dass Hardware häufig besser ist, einfach nicht mehr. Das war früher mal so.
Jetzt verständlicher? :)
 

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