Entscheidend ist doch erst einmal die Grund-Anpassung an den Raum über Rauschen.
Hab ich mein Leben lang nicht gemacht. wahrscheinlich weil ich ein Quereinsteiger bin und keine
fundierten Kenntnisse in Audio Messtechnik habe, was meiner Meinung nach unbedingt erforderlich ist, denn sonnst gilt "wer misst, misst Mist". Zudem habe ich es immer gehasst wenn da ein Typ auf einem vollen Platz bei einem Open Air alle Anwesenden Minuten lang mit höllisch lautem Rauschen gequält hat. abartig so etwas.
Wenn es eine Akustik-Set wird, sollte man auch eine eher akustisch lastig Musik nehmen, und wenn es rockig werden soll, sollte man auch ne rocklastige Musik als Referenz nehmen, oder sehe ich das falsch?
Für mich geht es vorrangig darum Musik zu benutzen, die ich gut kenne und die mir beim Abspielen eine Idee davon gibt, wie die Anlage auf diverse Signale an sich reagieren wird. am Ende des Checks kann man ja gerne mal noch etwas passendes zum Thema des Tages abspielen, für mich notwendig ist das nicht. Das höre ich dann ohnehin beim Soundcheck und beim Gig.
So zeigt mir z.B "Just Like You" ganz gut das Verhalten des Systems auf lange gehaltene Basstöne (wenn sich da Raummoden massiv bemerkbar machen, dann kriegt man das mit) und auch wie sich das Teil so im oberen Mittenbereich verhalten wird (Gitarre und Percussion). Musik mit zu dichtem Informationsgehalt (also viele Instrumente mit vielen Noten und schnellem Tempo) finde ich als nicht so brauchbar, da kann man Probleme gar nicht mehr erkennen weil das so ein "Durcheinander" ist.
Synth-Musik oder Techno, EDM und so kann ich auch nicht brauchen, das kenne ich nicht und mag es nicht mal die paar Minuten hören, die so ein Check meistens dauert.