Welche Saitenstärke für welches Tuning und welche Gitarre?

  • Ersteller AWESOM-O
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Kaufe Elixir eher wegen der Haltbarkeit. Habe sehr aggressive Handschweiß. Sonst würde ich Nickel Saiten spielen.
 
Dann kauf den EXL116 (11-52) und kauf dazu ne 54er und gut ist. :D

Die gibt es auch fertig :great:


Waren wirklich nicht schlecht :D

Ich überleg mir ernsthaft, die neuen 11-56 Saiten auf die 11-52 zu wechseln :gruebel: vielleicht krieg ich durch Feintuning das Scheppern doch noch weg... Halt schade um die neuen 11-56 Saiten... wieder 6 Euro weggeschmissen :ugly:
 
Naja, der Satz hat aber keine 14er und 18er, sondern 15 und 22 (welche echt sinnlos dick ist), das ist schon ein Unterschied.
Ich würde den 11-56er Satz behalten und wenn der ausgedient hat, dann kannst du den 11-52er kaufen, dann hat du auch kein Geld weggeworfen. ;)
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Kaufe Elixir eher wegen der Haltbarkeit. Habe sehr aggressive Handschweiß. Sonst würde ich Nickel Saiten spielen.
Oh pardon, ich hab nicht richtig gelesen und hab Ernie Ball.... Öhm.... "Verstanden". :D
Wenn es alternativ eine einzelne 22er Saite von Elixir gibt (unumwickelt), dann würde ich die an deiner Stelle nehmen, oder eine 19er.
 
Also ich hab mir jetzt mal die D'Addario EXL158er bestellt: https://www.thomann.de/de/daddario_exl158.htm
Werde das Ganze dann erstmal auf meiner alten LTD mit 24,75er Mensur von Drop C bis Standard A ausprobieren - bin gespannt :)
 
Hättest Du "von Standard-C bis Drop-A" geschrieben, dann hätte ich das verstanden, aber wieso willst Du so weite Tuningunterschiede deiner Gitarre antun?
Also Standard A ist mit dem Satz auf so einer kurzen Mensur sehr weich, davon kannst Du ausgehen.
 
Spielt jemand von euch im Eb-Tuning (auf 25" Mensur)?

Ich spiele mit dem Gedanken, den 10-52er Satz von Elixir auszuprobieren. Oder meint ihr, das ist zu stramm?
 
Nee, der wäre nicht zu stramm.
Ich spiele in Standard-E auf ner 24.75" Mensur einen Satz mit 10 - 13 - 17 - 28 - 38 - 49 und als zu stramm würde ich den nicht zwingend bezeichnen. Das kommt in etwa auf dasselbe raus, wie bei deinem Satz in Standard-Es.
Und ich spiele auf ner Strat (25.5") in Standard-Es einen 10.5-48er Satz.
Was für einen Satz/was für Saitensätze spielst Du denn üblicherweise bei welchen Tunings?
 
Naja, der EXL157 in Drop A oder Standard H ist in etwa ein regulärer 10-46 Satz, wenn Du einen Blick auf die verwendeten Saitenstärken wirfst. Lediglich die 62er ist bei Standard H etwas zu stramm im Vergleich mit den anderen, aber sobald du auf Drop A gehst, stimmt die Spannung mit der vierten und fünften Saite wieder überein. Auf C würde ich an deiner Stelle nicht stimmen; die erste bis fünfte Saite machen das bestimmt mit, aber die 62er fühlt sich dann an wie ein Stahlträger. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich genau diesen Saitensatz auf genau so einer Mensur in genau diesen Stimmungen ausprobiert habe. ;)

@Excalibur Von denen würde ich aufgrund der drei Diskantsaiten die Finger lassen, die sind zu dünn. Wirf mal einen Blick auf den D'addario EXL116 (11-52), GHS GB-Low (11-53) oder Ernie Ball Beefy Slinky (11-54). 11er Saiten sind für Es meiner Meinung nach ganz gut geeignet, weil sie eben nicht so labberig werden, aber trotzdem so weich sind, dass Du vernünftig ziehen kannst. Die von mir genannten haben nebenbei den Vorteil, dass die umwickelten Saiten etwas strammer sind, so dass dein Rhythmspiel etwas knackiger klingt.
 
Naja, der EXL157 in Drop A oder Standard H ist in etwa ein regulärer 10-46 Satz, wenn Du einen Blick auf die verwendeten Saitenstärken wirfst. Lediglich die 62er ist bei Standard H etwas zu stramm im Vergleich mit den anderen, aber sobald du auf Drop A gehst, stimmt die Spannung mit der vierten und fünften Saite wieder überein. Auf C würde ich an deiner Stelle nicht stimmen; die erste bis fünfte Saite machen das bestimmt mit, aber die 62er fühlt sich dann an wie ein Stahlträger. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich genau diesen Saitensatz auf genau so einer Mensur in genau diesen Stimmungen ausprobiert habe. ;)

Eigentlich hat die 62er Saite auf H gestimmt etwa den gleichen Zug, wie die E-Saite.
Ich gebe dir mal einen Tipp, den ich schon oft hier gegeben habe: Schau bei Drop-Tunings immer auf die D-Saite, denn etwa doppelt so dick, wie die D-Saite muss dann die gedropte tiefe Saite sein, damit diese den gleichen Zug hat, wie die D-Saite.
Also hast Du unrecht, was das mit dem Drop-A Tuning angeht, denn die D-Saite (in dem Beispiel auf A gestimmt) ist eine 36er und 36 mal zwei ist nicht 62, sondern 72. ;)
Ich hatte den Satz auch schon und in Standard-Tunings hat der besser funktioniert, als in Drop-Tunings.
Und entsprechend müsste der Satz in Drop-C eigentlich eher knallharte G-C-F-a-d Saiten haben und die tiefe Saite wäre relativ in Ordnung.
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@Excalibur Von denen würde ich aufgrund der drei Diskantsaiten die Finger lassen, die sind zu dünn. Wirf mal einen Blick auf den D'addario EXL116 (11-52), GHS GB-Low (11-53) oder Ernie Ball Beefy Slinky (11-54). 11er Saiten sind für Es meiner Meinung nach ganz gut geeignet, weil sie eben nicht so labberig werden, aber trotzdem so weich sind, dass Du vernünftig ziehen kannst. Die von mir genannten haben nebenbei den Vorteil, dass die umwickelten Saiten etwas strammer sind, so dass dein Rhythmspiel etwas knackiger klingt.

Sag mal den hunderttausenden Gitarristen, die diesen Satz spielen (oft in Standard-D) und lieben, dass die drei hohen Saiten zu dünn sind...
Zumal der EXL116 Satz die selben umwickelten Saiten hat, wie der 10-52er und somit auf den Saiten nicht mehr Zug hat.
 
Naja, unabhängig vom wirklichen Saitenzug ist das Spielgefühl an sich ja immer noch eine rein subjektive Sache. Ich persönlich spiele mittlerweile einfach lieber auf dickeren, strafferen Saiten. Habe die letzten Jahre immer Ernie Ball Not Even Slinky's und die EXL117er von D'Addario in Drop C gespielt. Aber das ganze ist mir mittlerweile halt einfach zu labberig. Des Weiteren überlegen wir bandintern grade auch, ob wir nicht generell auf Drop B oder Drop A runtergehen wollen. Deswegen wollte ich jetzt auf einer alten Gitarre einfach mal die EXL158er Saiten in verschiedenen Tunings testen, einfach um zu sehen was für mich persönlich geht und was nicht.
 
Bei mir können die hohen Saiten ruhig etwas lockerer sein. Aktuell spiele ich 10-48er auf Eb, da finde ich die drei hohen Saiten perfekt. Einzig die tiefen sind mir etwas zu labbrig.

Daher sollte der 10-52 eigentlich gut passen :)
 
Bezüglich der Saitenspannung zwischen A und A' hast Du völlig recht, ich hab gerade nochmal einen Blick in die Tension Chart von D'addario geworfen. Da habe ich irgendwie gepennt; als ich mal den 13-62 Satz für Drop A verwendet habe, war ich nur total überrascht, dass die A' Saite plötzlich nicht mehr labberig war, vor allem im Vergleich mit der E Saite, und auch viel artikulierter klang, als bei dem weiter verbreiteten 13-56. Bei dem ist mir sogar das H zu weich im Vergleich zum E.

Sag mal den hunderttausenden Gitarristen, die diesen Satz spielen (oft in Standard-D) und lieben, dass die drei hohen Saiten zu dünn sind...

Hab ich doch schon. ;)

Zumal der EXL116 Satz die selben umwickelten Saiten hat, wie der 10-52er und somit auf den Saiten nicht mehr Zug hat.

Ja, die umwickelten Saiten sind die gleichen, allerdings ist der Unterschied in der Saitenspannung bei den EXL117 nicht so groß wie bei den EXL140 (Die 10-52 von D'addario). Ich habe ja schon vor drei Posts geschrieben, dass ich auf einen zu starken Unterschied nicht abfahre. Außerdem ging ich davon aus, dass bei 25 " Mensur die Saiten ähnlich schnell labberig werden wie bei einer 24,75 ". Ich mag einen Ganzton tiefergestimmte 10er Saiten nicht auf so einer kurzen Mensur; zum einen bin ich das feste Greifen von 11ern in normaler Stimmung gewohnt und zum anderen (Yay, Billiginstrument!) lässt sich die Oktavreinheit kaum noch einstellen, wenn die Saiten so hoch eingestellt sind, dass sie nicht mehr störend scheppern.

Aber da Excalibur jetzt auch seine Vorlieben geäußert hat, ist ja alles in Ordnung. Außerdem glaube ich, dass die Diskussion um die richtige Saitenstärke genau so umfangreich ist, wie die um die Frage Transistor oder Röhre. :D
 
So, nach langem testen von verschiedenen Saitenstärken ich habe nochmals getestet und jetzt endlich die passenden Saiten gefunden :great:

Nochmals kurz zur Ausgangslage: Bei meiner Strat und Tele spiele ich die normalen Standard 10-46 Saiten. Ich suchte Saiten, die sich bei Eb und Standard D Tunings praktisch identisch spielen bzw. ungefähr den selben Saitenzug haben.

Fürs Eb Tuning finde ich die Daddario EXL115 (11-49) ideal :great: Die sind jetzt auf meiner Jim Root Start aufgezogen.

Fürs Standard D-Tuning finde ich die Daddario EXL116 (11-52) ideal. Die sind jetzt auf meiner Jim Root Tele aufgezogen.
Zwar sind hier die Diskantsaiten minimal schlaffer als beim Eb Tuning, aber der Unterschied ist nicht all zu groß.

Fürs Standard-D Tuning habe ich nochmals die Ernie Ball Beefy Slinky getestet. Hier war mir die B- bzw. in dem Tuning die A Saite zu stramm beim Benden.
 
Hättest du etwa das selbe Verhältnis zwischen umwickelten und unumwickelten haben wollen, dann hättest du auch einen 10-52er Satz und den 11-49er Satz kaufen und einfach die hohen Saiten tauschen können. Das mach ich selbst auch bei Standard-Es (10-49) und Standard-D (11-52), Du erhältst also den Satz, den du jetzt auch auf für Standard-D benutzt und den Standard-Es Satz nur mit 10ern als hohe Saiten. Wäre vielleicht sogar noch geeigneter für dich, denn die Sätze fühlen sich identisch an.
 
Hmmm... Ans Saitentauschen habe ich jetzt nicht gedacht... aber ich bin jetzt mit den Saiten zufrieden :great:
 
Auch gut, das ist ja das wichtigste. :)
 
So, nun möchte ich den Thread wieder abstauben und einen neuen Tipp posten.

Zur Zeit spiele ich viel System of a Down, also im Drop C Tuning. Passende Saiten mussten also aufgezogen werden für meine Fender Telecaster.

Ich spiele im Standard-E Tuning 10-46 Saiten. Das Spielgefühl wollte ich auch bei den dickeren Saiten beim Downtuning haben. Meine Erfahrungen zeigten jedoch, dass dies nicht geht. Mit passenden Saiten erhält man vielleicht denselben Saitenzug, aber das Spielgefühl ist bei dickeren Saiten einfach anders. Dessen muss man sich bewusst sein.

Mein Ziel war also einen ähnlichen Saitenzug wie bei 10-46 Saiten auf Standard-E Tuning. Ich verließ mich nicht auf Berechnungen sondern rein auf das Spielgefühl und natürlich den Klang.

Der erste Versuch war mit den Daddario EXL116 (11-14-18-30-42-52). Ein Hybridsatz, Med Top / Heavy Btm. Schon nach den ersten Akkorden wurde mir bewusst, dass es mit diesen nicht klappen wird. Die Basssaiten, vorallem das tiefe C, hatten zuwenig Zug. Ich wendete zuviel Kraft auf, wodurch ich die Saiten zu fest ins Griffbrett drückte und so kein schöner Ton entstand. Auch leer gespielt war die Saite beim tiefen C zu schlaff und schwang unrund. Umgewöhnen wollte ich mich nicht. Ich liess die Saiten noch ein, zwei Wochen drauf, es wurde aber nicht besser. Also runter damit.

Dann habe ich die mir bereits bekannten Daddario EXL117 (11-14-19-32-4-56) aufgezogen. Zuerst ungern, da es sich um einen extremen Hybridsatz (Med Top / X Heavy Btm) handelt. Hier hatte ich die Befürchtung, dass die Diskantsaiten zu lasch und die Basssaiten (zu?) stramm sind. Es wird ja nur das tiefe C übermäßig runtergestummen.
Interessanterweise war das nicht der Fall. Die Saiten fühlten sich durchs Band am Ausgewogensten an und der Klang war der Hammer. Der Bass kommt richtig satt und rund, ist aber nicht brummig. Die Diskantsaiten gehen etwas schwerer zu spielen, was man voralem bei Ganztonbendings merkt. Etwas kompromissbereit muss man also schon sein. Für mich nicht relevant, da ich hauptsächlich Rhythmus spiele. Die Saiten funktionieren auch noch sehr gut im Standard-D Tuning. Man muss sich einfach bewusst sein, dass der Bass (hier D) satt zu spielen ist.

Zum Schluss habe ich noch die Daddario EXL148 (12-16-20-34-46-60), Extra Heavy Gauge, getestet. Die sollen fürs C-Tuning optimiert sein.
Vom Klang her sind die super. Ich hatte aber das Gefühl, dass der Ton etwas träge ist und dadurch bei schnellen Riffs etwas Attack verloren geht. Insgesamt waren mir die Saiten zu straff weshalb ich wieder zu den EXL117 wechselte.


Wer passnde Saiten fürs Drop-C sucht, sollte die EXL117 mal ausprobieren.
 
Dann habe ich die mir bereits bekannten Daddario EXL117 (11-14-19-32-4-56) aufgezogen. Zuerst ungern, da es sich um einen extremen Hybridsatz (Med Top / X Heavy Btm) handelt. Hier hatte ich die Befürchtung, dass die Diskantsaiten zu lasch und die Basssaiten (zu?) stramm sind. Es wird ja nur das tiefe C übermäßig runtergestummen.
Interessanterweise war das nicht der Fall. Die Saiten fühlten sich durchs Band am Ausgewogensten an und der Klang war der Hammer. Der Bass kommt richtig satt und rund, ist aber nicht brummig. Die Diskantsaiten gehen etwas schwerer zu spielen, was man voralem bei Ganztonbendings merkt. Etwas kompromissbereit muss man also schon sein. Für mich nicht relevant, da ich hauptsächlich Rhythmus spiele. Die Saiten funktionieren auch noch sehr gut im Standard-D Tuning. Man muss sich einfach bewusst sein, dass der Bass (hier D) satt zu spielen ist.

Zum Schluss habe ich noch die Daddario EXL148 (12-16-20-34-46-60), Extra Heavy Gauge, getestet. Die sollen fürs C-Tuning optimiert sein.
Vom Klang her sind die super. Ich hatte aber das Gefühl, dass der Ton etwas träge ist und dadurch bei schnellen Riffs etwas Attack verloren geht. Insgesamt waren mir die Saiten zu straff weshalb ich wieder zu den EXL117 wechselte.
Du solltest schon wissen, dass beide für Standard-Tunings optimiert sind.
Der EXL117 für Standard-D, der EXL148 für Standard-C, deshalb kam dir der letzte auch zu straff vor, weil der auf C-F-B-Es-G-c ausgelegt ist und Du auf C-G-C-F-a-d stimmst.
Meine optimale Zusammenstellung ist zur Zeit 11-14-18-30-42-59
 
Wer passende Saiten fürs Drop-C sucht, sollte die EXL117 mal ausprobieren.
Ich spiele die EXL117 seit einiger Zeit auf allem meinen Gitarren, ich stimme 80% Drop-Cis und 20% Dis-Standard. Auf Fender-Mensur(25.5") finde ich das optimal, auf Gibson(24.75") oder gar PRS (24.5") ist mir das aber fast schon zu weich... aber das ist Meckern auf hohem Niveau, weil mit den EXL117 komme ich bisher am besten klar und sie klingen sehr ausgewogen, zudem halten sie auch recht lange bei mir.
Normal gestimmt, auf einer Jazzgitarre, sind sie auch der Hammer, übrigens...
 
Du solltest schon wissen, dass beide für Standard-Tunings optimiert sind.
Der EXL117 für Standard-D, der EXL148 für Standard-C, deshalb kam dir der letzte auch zu straff vor, weil der auf C-F-B-Es-G-c ausgelegt ist und Du auf C-G-C-F-a-d stimmst.

Ja ich weiss. Ich wollte die 12-60 trotzdem mal für Drop-C testen.
Interessant finde ich, dass Daddario für das Standard-D Tuning ein Hybridsatz empfiehlt, obwohl doch ALLE Saiten um einen Ganzton runtergestimmt werden. Müssten nicht die Saiten im gleichen Verhältnis dicker werden?
 

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