Welche "Platte" (Musikrichtung) bist Du/prägt Dich als Gitarrist?

  • Ersteller Der gute Fee
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John Frusciante - The Empyrean
Hat mich durch gute und schlechte Zeiten begleitet. Es gibt vermutlich kein Album, welches ich so oft gehört habe. Und es wird nie langweilig! Am liebsten höre ich dieses Meisterwerk laut. Man entdeckt einfach immer wieder neue Details.
Ich besitze es auf CD und zwei mal auf Vinyl (2009 original und 2019 reissue). Teurer Spaß, aber das ist es mir wert.
 
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sowas ist ja immer eine „coming of age“ Geschichte und wirkt nachhaltig ein Leben lang, ich würde nicht Gitarre spielen und nicht so (soundmäßig) klingen, phrasieren und Musik machen, hätte es diese paar zentralen und prägenden Platten nicht gegeben... müsste ich eine Platte sein, dann diese hier, das ist das Fundament für meinen musikalischen Kosmos (und natürlich noch ganz viel mehr, aber es ging ja um die ersten Stempelprägungen)
 
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Bei mir sind es ganz klar die ersten drei Iron Maiden Alben, am allermeisten allerdings das hier:

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Riffing, Solos, Songwriting, Alles. Ich erwische mich immer wieder, wie ich Phrasen aus diesem Album 'ausleihe', ganz unbewusst. Dann höre ich es wieder und denke mir 'verdammt, das kannst du nicht nehmen'
 
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Mir fällt nach reiflichem überlegen ( ca 2 Sekunden) nur 1 Platte ein:

Cosmo's Factory von Creedence Clearwater Revival. Ich bin nach wie vor ein Fan von John Fogerty
 
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Nur eine Platte als Vorbild ist sehr eng gefasst. Aber ich merke doch auch, dass meine Guitar Heros aus jungen Jahren eine wichtige Orientierung für das eigene Spiel sind. In meinem Fall wären die drei wichtigsten Kirk Hammett, Slash und Chris DeGarmo.
 
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Buch: Beatles Complete
Muss man wohl nichts weiter sagen, oder?

Ich weiß nicht welche Auflage Du meinst, aber mich hat das Buch eher davon abgehalten Beatles zu spielen.
Teilweise stimmten die Akkorde nicht und unnötigerweise ist öfters die Tonart Eb aufgetaucht.
Ein schreckliches Ding, aber ich glaube bei späteren Auflagen wurde das korrigiert.

Ich habe zum 10. oder 11. Geburtstag das "The Compleat Beatles" bkommen (die alte"compleat"-Schreibweise soll woll auch wortspielerisch gemeint sein) von Milton Okun. Dicker, schwere 2-bändiger Schuber (6,5 Pfund). War mein bestes Geschenk ever! Habe es mittlerweile 35 Jahren, ist schon etwas zerfleddert aber immer noch unentbehrich! Falsche Tonarten oder Akkorde sind mir bisher nicht aufgefallen. Es gibt allerding ne Menge anderer "Complete" Beatlesbücher da draussen, sind aber alle ganz doll kacke im Verglich zum o.g.
Meinen wir das gleiche?!
 
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Äh, ja bin Baujahr 55, habe die üblichen Verdächtigen der damaligen Zeit gehört , Purple in Rock
Zeppelin, Floyd, - da saß ich mit herunter geklappter Kinnlade davor und gedacht wie machen die das bloß.
Doch dann hörte ich von Neil Young Harvest und habe festgestellt : das kannst du spielen ,das ging auf der
Framus Acoustic .Da hab ich dann ein wenig später noch Four Way Street von C ,S,N& Y endeckt, hatte auch schon
eine E-Gitte und dieses Doppelalbum hat es dann engültig geschafft. Spiele heute noch gerne Ohio oder
Southernman

Grüße
 
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Schwerpunktmäßig erinnere ich mich, wie mich so mit 12/13 Johnny B. Goode extrem beeindruckt hat, für mich war das lange Zeit der Maßstab für cooles Gitarrenspiel, genau so wollte ich klingen.
Man denkt sich dann ja so: "Boah, wenn ich so was erst mal kann, bin ich "fertig" mit Lernen", naiv wie man ist :D.
 
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Nur auf ein Album bzw Band zu reduzieren kann ich gar nicht.

Jedenfalls war es damals ziemlich alles von CCR , paar Uriah Heep, viel Pink Floyd, Deep Purple. Das is heute immer noch mehr oder weniger in meine Finger , Handgelenke drin.
Ihre Alben nehm ich auch mit ins Grab:)
 
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Ich kann von keiner Platte mehr als 2 Songs. Ich bin eher von Liedern beeinflusst, als von kompletten Alben.
 
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Jeff Wayne's War of the worlds (nicht nur die Gitarren)
 
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Ich habe Mitte 80er mit der Gitarre angefangen. Erst mit der akustischen, der Blues hat mich fasziniert. Elektrisch dann (erste Band) eher Punk, Thrash ... aber auch Pink Floyd.
Ich stand in meinem damaligen Umfeld (schneller härter besser :D) immer recht allein da mit diesem Background ...
und dann kam Monstermagnet:



:cool:
 
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Als Jugendlicher in den 80ern kam ich über Gary Moores Victims of the Future LP zur Gitarre...die gab den Ausschlag ... Es gibt ja tausende Wahnsinnsgitarristen...aber wenige schaffen es mich so zu flashen wie er... Nach fast 40 Jahren an der Gitarre immer noch mein Hero...
 
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Ich bin '91er Jahrgang und in die Zeit, in der ich am meisten Musik gehört und auch Gitarre geübt habe, fällt auch das Album, das mich wohl am meisten repräsentiert:
Stadium Arcadium (2006)



Diese Mischung aus Funk, Rock und Pop war damals und ist auch heute für mich einzigartig.
Danach kamen dann alle anderen RHCP Alben und die Solo-Alben von John Frusciante, sowie das Beschäftigen mit dem eigenen Sound und Equipment. Auch beim Aufbau von Songs, Instrumentierung, Recording und Backingvocals hat mir dieses Album - retrospektiv - sehr viel geholfen. Ein ganz interessantes Interview zum recording des Albums: https://www.guitarplayer.com/players/red-hot-chili-peppersand39-john-frusciante
 
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Before the flood ... sehr geil! :great:
 
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Ganz klar Whitesnake - 1987

Ich würd was drum geben, das alles auch tatsächlich spielen zu können, was Sykes da so macht (nicht nur da, sondern auch bei Thin Lizzy, Blue Murder und solo), aber geprägt hat mich das wie keine andere Platte. Selbst bei Soli in anderen Genres merke ich, dass ich bestimmte Phrasierungen oder das Vibrato schon ziemlich aufgesogen habe.

Der Urknall zum Musikmachen war aber schon einige Zeit vorher "Rock'n'Roll Schuah", das Debut der Spider Murphy Gang, die damals noch lupenreinen 50s Rock'n'Roll spielten. Über den Gitarristen Barny Murphy entdeckte ich das von ihm viel zitierte Original - Chuck Berry. Und Günthers Walking Bass ließ mich nicht etwa als Gitarrist, sondern als Tieftöner einsteigen. die zwei weiteren Saiten kamen erst ein paar Jahre später dazu.

Trotz Hinwendung zu eher härterem Stoff habe ich noch heute eine Schwäche für Doo Wop-Chöre, Elvis und Rockabilly.

Gruß, bagotrix
 
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