Alles Genreabhängig. In Shoegaze/Postrock-Gebieten (z.T. auch in Richtung Wave und Alternative Rock) und sonstwo, wenn's progressiv wird, bauen manche richtige Burgen an Effekten auf. Und jedes dieser Pedale wird auch benutzt, und das nicht nur als "Effekt", sondern als Erweiterung des Instruments, die genauso wie das Instrument gespielt und beherrscht sein will. Gerade Delays, Wahs oder auch die Overthetop-Geräte, die Zvex baut (wobei ich die sehr selten sehe, auch in diesen Sparten). Aber dann fragst du auch nicht mehr "Welche Effekte sind ein absolutes Muss?" sondern eher "Kennt jemand hier Effekte, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat?"
In den Stilen, in denen sich die (wie ich annehme) meisten Gitarristen bewegen, stören Effekte nur... Hardrock, Metal, Bluesrock. Wenn du schlecht spielst, nehmen sie Definition (kann in den von mir oben gewünschten Spielarten gewünscht sein...), also Druck, bzw. Druck allgemein. Wenn du gut spielst, fehlt immer noch das letzte bisschen Präzision...
Also, wenn du beim Hardrock bleibst, lass die Effekte besser weg, sie lenken dazu noch von deinem Tone, Sound, Ton, wie du es auch nennen magst ab. Wenn du in allen möglichen Stilistiken spielen willst, dann hör dir verschiedene Songs an, die dich interessieren und recherchiere, ob und welche Effekte da wann verwendet wurden. Multieffekt wäre für den Anfang sinnvoll, oben kamen ja schon Empfehlungen. Ich würd dir ein gebrauchtes GT-8 oder auch GT-10 nahelegen (das GT-100 scheint ja schon raus zu sein?), da hast du die Möglichkeit, mehrere Modulationseffekte (sowas wie Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo...) gleichzeitig zu schalten.
Oder vielleicht können Bekannte dir Geräte ausleihen.