Welche Frequenzen für IEM?

Aus eigener Erfahrung kann ich nur von Billg-Lösungen und Frequenzen im 800er-Bereich abraten. Im 800er bekommst Du nicht mehr als 3-4 Strecken zusammen, ohne dass sie überlappen. Also 500-600 MHz, das passt.

Man kann auch so anfangen:

Ein guter Sender (z. B. Sennheiser IEM G3, Shure PSM300 gebraucht), dann alle mit Empfängern ausstatten, die es wirklich wollen, den Schlagzeuger und ggf. Keyboarder mit Kabel. Im 500-600 MHz-Bereich bekommt man langfristig genug Strecken zum laufen. Dann haben aber alle den gleichen Mix, für den Anfang zum Testen ausreichend. Unbedingt stereo fahren!!!

Wenn das IEM Sinn macht und akzeptiert wird, kann man nach und nach noch mehr Sender kaufen und Einzelmixe für Musiker oder Musiker-Gruppen (Sänger, Gitarren, Drums/Bass etc.) fahren. Es macht allerdings Sinn, bei einer Firma zu bleiben, dann kann man deren Frequenzmanagement und die mechanischen Erweiterungen für 19" nutzen (Shure oder Sennheiser).

Als Hörer ist der Shure SE215 m. E. besser als sein Ruf. Er ist günstig und klingt für IEM durch präsente Mitten gut, denn die sind wichtiger als Bass und Höhen, um differenzieren zu können. Shure hat den SE535 im Augenblick für 199€ im Angebot, den kann man mit dem Kabel am IEM und am Handy benutzen. Sennheiser ist natürlich auch gut.

Dankeschön. In meine Band IEM benutzt nur drummer ( kabelgebunden ), ich hab versucht bassist zu überreden senneiser mit zwei empfänger für 1200 euro zu kaufen, also jeder 600 euro, aber der ist zu geizig, traurig... Ich weiß nicht, das ist wahrscheinlich offtopic, aber ich denke jetzt ein leichter, guter wedgie wie qsc cp8 zu kaufen und frequenzen, rauschen, funkmikro interferenzen und den ganzen mist einfach zu vergessen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo @Tormur , nutzt Du eigentlich an der Gitarre einen Sender? Falls nicht wäre es evtl. sinnvoll, über kabelgebundenes IEM nachzudenken.

Da gäbe es z.B. einen Behringer P2 oder Fischer Amps In-Ear Stick... bis hin zu den Full-Size Bodypacks wie z.B. dem Fischer IEM BP. Im Vergleich zu günstigen Funkstrecken deutlich zuverlässiger und klanglich überlegen.

Das gesparte Geld solltest Du dann allerdings nicht für das nächste Effektpedal ausgeben, sondern für anständige In-Ear Hörer.

Ne, kein Sender. Meine Gitarre geht 6.3 mm klinke in POD hd 500x und von dort 2 AUX kabel in behringer x32. Danke für dein tip! Ich muss jetzt gucken wie das ganze funktioniert, wusste gar nicht über diese möglichkeit.
 
Ich hab nichts dagegen das geld für instrumente, verstärker oder effektgeräte rauszugeben, hab z.B. telecaster für 2k Euro, [..]. Aber IEM für 1000 zu kaufen, [..]finde ich schade...
...nur was nutzt dir dann deine superteure Tele, wenn sie genau dann, wenns drauf ankommt, in deinem Ohr scheisse klingt, ...
ganz meine Meinung!

Den Rat kann ich nachvollziehen, aber ganz zum Schluss geben die Leute das Geld halt dann doch nicht aus.
Selbst Schuld.

Es ist schon so, wie hier erwähnt. Die Wahl des Frequenzbereichs ist die eine, aber man sollte berücksichtigen, wie viele Funkstrecken am Ende parallel betrieben werden. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Die teureren haben eine saubere Abgrenzung, lassen mehrere Strecken störungsfrei in einem Bereich zu. wenn es nur um drei oder vier Strecken geht, kann man getrost mit einem günstigen LD in der LTE Lücke losziehen.
Die 2,4GHz Strecken sind problematischer, weil in dem Bereich schon ohne die Bühne ne Menge los ist. Und wenn's blöd kommt (gehört ja schon fast fest dazu) gibt es auch noch ein Bühnen WLAN, das auf der 2,4GHz funkt. Ein Grund, warum unser Router bewusst nur auf 5GHz eingestellt ist.

Und was die Hörer angeht, wird leider am ehesten gespart, wobei dies bei In-Ear die entscheidende Komponente ist. @bemymonkey hat's schon erwähnt.
 
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