Welche E-Gitarre bis 500 Euro für Wiedereinsteiger?

819 Steine soll eine Classic 60s dieser Tage kosten? Du liebe Güte. Ich hatte noch so 580-650 im Kopf. Da kann man wirklich nur zu Gebrauchtkauf raten. Gerade Mexiko Strats findet man doch ständig im Wohnzimmerzustand.
 
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Ja, ist der Hammer. Ich hab für meine 555 gezahlt. Im März 2015... neu bei Session, keine B Ware oder so. Deswegen wundert mich auch diese Special Edition mit identischen Specs für 619 Euro so arg (im Vergleich zur Classic für 819).
 
Naja, in der billigen Variante gibt die nur in dem gelb und in Cerulean Blue und lilac. Die teureren haben Nitro Lack (vermutlich auch über Polylackschicht...)und kosten gleich mal nen Tausender.
 
Yo.

Habe mir den Erstpost angeschaut und die Vorschläge aller Überflogen.
Vom ersten Eindruck her würde ich sagen (da dein Vater Akustik gespielt hatte) dass ihm eine warme Les Paul stehen würde, mit splitbaren Humbuckern könnte er so auch, wenn er wollte, auch surfsound erstellen.

Aber ich denke bei sowas wie einer Gitarre die nicht ein "nebenbei" Geschenk ist (also über 150€), ist es wichtig dass es auch IHM liegt.
Ergo würde ich (wenns mein Vater wäre, der auch Gitarrist ist) zu ihm gehen, sagen dass er das was folgt nicht mehr abwenden kann (sonst werden Väter einen oft versuchen davon abzuwenden so viel Geld für sie aus zu geben), und dann zu einem 1-2 Tägigen Besuch bei Thomann einladen.
Da kann er dann probespielen bis zum Umfallen, du bekommst ein genaueres Bild davon was ihm im elektrischen Sinne steht und kannst ihm ein Dame schenken die garantiert die nächsten 10 Jahre gespielt wird.

Rock On!
HQ
 
Finde ich überbewertet in dem Fall, zumal so ein Trip wohl direkt vom Budget fürs Instrument abgeht. Wir Leute über 40 haben glaube ich überwiegend auf einer Gitarre gelernt an die wir uns adaptiert haben. Und nicht nach Präferenzen ausgesucht die wir selbst noch gar nicht kannten in dem Stadium.

Ab davon bin ich total auf Schmendricks Linie. Erinnere mich noch gut an den Vater einer Freundin, der mir total stolz die Tele zeigte die seine Frau ihm mal geschenkt hatte: "Eine echte Fender!" ... War eine 90 er Mex. std also echt kein Top Instrument. aber Günther war stolz wie Bolle.
 
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"Yo" zurück,


kann man also ohne probleme auf den Twang einer Tele einstellen

Das glaube ich nicht...


warme Les Paul (...) mit splitbaren Humbuckern könnte er so auch, wenn er wollte, auch surfsound erstellen.

...das auch nicht... ;)


und kannst ihm ein Dame schenken die garantiert die nächsten 10 Jahre gespielt wird.

...reden wir noch von einem musikalischen Kontext oder schon von Bordellen?

:gruebel: :weird:



[:hat:]
 
Nun, in dem Fall:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=3LagYGs9C0dSRpn56L0PHUeZ0000172bu9ft

Hat bereits eingebaute Splitbare Coils, kann man also ohne probleme auf den Twang einer Tele einstellen oder die Aggression einer Strat.
Richtig. Dazu ein halbstündlicher Vortrag für den Papa (der rechts rein und links raus geht), warum und dass heutzutage chinesische Gitarren genauso gut sind wie eine auf der "Fender" steht. ;)
Leute, alte Männer haben eine Weltanschauung, die man nicht mehr gerade biegt.
 
Und dass die großen Hersteller low-budget Firmen haben die in deren Namen günstigere Geräte herstellen die für Hobbyzwecke genauso Taugen wie die teueren der Hauptfirma.
Fender Squire ist da ein gutes Beispiel, oder Ibanez GIO. Gibson hat sich lediglich die Mühe gemacht sich extra einen Namen für das eigene low-budget Unternehmen auszudenken, namentlich Epiphone.

Und wie es aussieht hat der Threadersteller sich ja bereits entschieden.

Dann wünsche ich deinem alten Herrn mal viel spaß mit Squire o.ä.
 
@Dimber: Wenn Du ein wenig basteln willst (und damit eine neue Gitarre für Deinen Vater aufbauen könntest mit überall original 7ender), dann sei Dir als Tipp folgendes angeraten, was ein guter Freund von mir gerade mit Freude feststellte:

"Wie kann es sein, das dieser Haufen original Ersatzteile von Fender incl. Gigbag weniger kostet, als die fertige Gitarre im Laden? Gut, das Tremolo ist von Wilkinson, kostet aber fast 30 Euro mehr als das Orignial und ist deutlich besser. Und die Custom Shop Pickups [...] Set 54er bekam ich aber vom Händler für 99 Euro.
Somit stehen 678 € incl. Gigbag zu Buche. Bei Thomann kostet die Mexico Classic 819 €. Irgendwie stimmt da die Welt nicht mehr. Spaß hats trotzdem gemacht und die Gitarre spielt sich herrvoragend und klingt auch toll. Made in Mexico assembeled in Bavaria"

Bei den Pickups wich er aber dann schließlich aus auf Bill Lawrence (Steg) und 2 Singlecoils aus der Produktion eines befreundeten Gitarrenbauers.

Bilder (Urheberrechte H-KG):

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Vom ersten Eindruck her würde ich sagen (da dein Vater Akustik gespielt hatte) dass ihm eine warme Les Paul stehen würde
Als ich das erste mal eine Paula auf dem Schoß hatte, fühlte sich das an wie eine Kindergitarre - eine fünf Kilo Kindergitarre! Schwer, klein und ergonomisch wirklich nicht für's Spielen im Sitzen gemacht. Da ist eine Strat doch wesentlich bequemer, noch bequemer ist 'ne Offset - die werden bei deinem Vater aber wohl keinen Kultstatus haben.

Was ist denn mit etwas ES 335 ähnlichem? Wird einem Westerngitarre-Spieler doch viel vertrauter vorkommen. Und die kann halt von Jazz bis Hardrock oder von Metheny bis Cream...




Ab 3:15: Child in Time, Ritchie Blackmore mit ES 335
 
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ICH würde ja jetzt gerne mal wissen wollen, wofür sich der TO nun entschieden hat...
 
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Wie kann es sein, das dieser Haufen original Ersatzteile


Wait a minute... Seit wann verkauft Fender denn Original Bodies und Hälse als Ersatzteile?

Dass mit den Pickups, Hardware und dem Gigbag kann ich noch nachvollziehen ...aber die Holzteile, inklusive Lackierung? :gruebel:
 
Wait a minute... Seit wann verkauft Fender denn Original Bodies und Hälse als Ersatzteile?

Dass mit den Pickups, Hardware und dem Gigbag kann ich noch nachvollziehen ...aber die Holzteile, inklusive Lackierung? :gruebel:

Da muss ich wieder ein wenig zitieren:
"Fender Stratocaster ist ein fester Markenbegriff, Aber [sic!] wann darf sich eine Fender Stratocaster auch Fender nennen? Es gibt viele Modifikationen dieser Gitarre. Wieviel [sic!] Modifikation ist erlaubt, damit sich eine "Fender" noch Fender nennen darf.Darf [sic!] man auch eine Fender aus Replacementteilen aufbauen? Hier habe ich mal versucht alle möglichen Grenzen auszuloten. Eine komplette Dokumentation folgt in Kürze."

Und: "Eine Fender Stratocaster Mexico Classic kostet mit Gigbag zur Zeit 819 Euro [sic!] Die gleiche Gitarre aus original Ersatzteilen von Fender , [sic!] mit Customshop Pickups alles mit Rechnung von diversen Händlern, alles Neuteile , [sic!] kostet 678 Euro."

Und: "Vor 6 Jahren gab Fender nur Ersatzteile heraus, wenn man einen Nachweis brachte, das [sic!] sie an eine Original verbaut werden [sic!] Inzwischen haben alle großen Händler fast alles vorrätig [sic!] Die Teile haben sogar Seriennummern [sic!]"
 
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Da muss ich wieder ein wenig zitieren:

Danke.



Darf [sic!] man auch eine Fender aus Replacementteilen aufbauen?


Natürlich darf man! :)

...nur sich hinterher die Frage zu stellen:

"Wie kann es sein, das dieser Haufen original Ersatzteile von Fender incl. Gigbag weniger kostet, als die fertige Gitarre im Laden?

...und Hals/Korpus (missverständlicherweise) als "Original"-Ersatzteil zu betiteln,
ist schon etwas.. - nennen wir es "naiv."

...immerhin hat Fender mit hoher Wahrscheinlichkeit die höhere Marge und den höheren Prestige, als die Replacement-Holzteile (bisher) unbekannter Herkunft! ;)





Interessant... :gruebel: :thumb_twiddle:


Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass obiges Beispiel genau mit diesen Parts gemacht wurde, aber: Rechne ich Body und Hals mal zusammen, bin ich bei 898€.

Bis zur American Special (1049€ im Store) ab Stange ist es nicht mehr so ein weiter Sprung.



HTH
:hat:
 

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