Welche Clavinova für 7-jährige Anfängerin

  • Ersteller Mausimaus
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Na ja, wertstabiler, in mein Schimmel akustisches Piano investiere ich jedes Jahr eine Stimmung, alle 10 Jahre wird mehr dran gemacht und eine Generalüberholung hat 1500 gekostet.

Das Piano hat einen Wert von 3000 bis 3500. Ist von 1954.


Klavierspielen ist an sich als Hobby nicht wertstabil, man zahlt wenn man dabei bleibt 10 Jahre für Unterricht.

Digitalpianos halten 10 bis 15 Jahre.

Aber im Bereich 5000 würde ich immer ein generalüberholtes akustisches Piano kaufen.
 
Ist mir natürlich klar, dass der Unterricht über die Dauer gesehen das Teuerste sein wird und es stört uns auch überhaupt nicht.

Nur wenn ich eine Investition tätige, kann es ja auch rentabler sein mehr Geld für etwas Wertstabileres zu investieren. Daher die Frage.
 
Dann ein echtes Klavier.

Das beste Preis / Leistungsverhältnis hat hier aus meiner Sicht Yamaha.
Durfte bei einem Kollegen einen gebrauchten Flügel (10 000 eur) spielen, wobei "made in Japan" hier wichtig war.
 
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Das echte Klavier beißt sich aber mit Home Office. Wenn das Kind dann erst abends üben kann, ist das auch nicht ideal.
 
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Ich würde ein E-Piano in der 1.500 €-Klasse nehmen.

Ich sehe folgende Vorteile gegenüber einem Klavier:

- einfach zu transportieren
- muss nicht gestimmt werden
- spielen über Kopfhörer möglich
- auch andere Klänge nutzbar
- kein großer Wertverlust, falls Interesse schwindet
 
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Mit einfach transportieren meinst Du ein "digital compact piano", wie es @stuckl oben empfohlen hat?

Gruß Claus
 
Gegenüber dem Gewicht eines echten Klaviers, ist alles leicht zu transportieren ;)

Ich würde sogar ein Stagepiano bevorzugen, aber das ist Geachmackssache.
 
Bluetooth zum Kriterium zu machen. Nicht JedeR mag über längere Zeit ein Kopfhörerkabel

BT fuer 'Abhoere via KH'? Das vergess' mer gleich mal ganz schnell wieder :)

Mal eine andere Frage in die Runde, sind akustische Pianos oder E- Pianos wertstabiler ?
Mag vielleicht komisch klingen, aber sowas haben wir tatsächlich auch immer im Hinterkopf 😉

Riesenvorteil 'akustisch': in der aktuellen Lage kann man das akustische im Notfall zum Heizen verfeuern :evil:
 
Beim Digitalpiano nicht unterschätzen: hörbare Klopfgeräusche der Tastatur beim üben mit Kopfhörer.

Das kann bei einer zoom Konferenz ebenso nerven.

Ich hab diese Woche noch per skype Klavier unterrichtet, da war jedes Geräusch im Raum nervig, Geschirr, andere Gespräche im Raum...
 
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..
Aufgrund der Vorteile, wie beispielsweise mit Kopfhörern zu spielen, leicht zu transportierbar etc. tendieren wir momentan zum E-Piano. Meine Laienrecherche hat ergeben, dass die Clavinova Reihe von Yamaha empfehlenswert sein soll.

Welche Clavinova wäre denn eurer Meinung nach für eine Anfängerin geeignet und würde gleichzeitig dem Fortschritt der nächsten Jahren standhalten?

..
Meine Tochter hat vor paar Jahren auch spielen angefangen. Sowohl aus Platz- Transport- und auch Preisgründen fiel unsere Wahl auf ein älteres Clavinova von Yamaha vom Gebrauchtmarkt. Das erfüllt mit gutem Niveau genau die erforderten Bedingungen. Es ist noch brauchbar transportabel, für überschaubares Geld, Lautstärke ist regelbar und auch wenns mal voll sein darf geben die Speaker das her. Dazu braucht man keinen Stimmer, die gewichteten Tastaturen sind allgemein als sehr gut zu bewerten.

Meine Tochter war immer sehr zufrieden damit und ich halte dies für eine sinnvolle Lösung aus den genannten Gründen. Ein Klavier hätte ich mir damals nicht ans Bein nageln wollen, wo noch alles offen ist in jungen Jahren plus der beschriebenen vielen Vorteile..

Edit..bedenke, 7 Jahre, Anfänger, warum da schon ein Klavier, wenn es doch tolle und preiswerte praktikable Lösungen hohen Niveaus auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Tochter ist heute 18, und spielt immer noch gerne drauf.
wichtiger ist wohl da, die richtige Lehrkraft im Laufe der Zeit zu finden oder anzupassen, je nach Verlauf.
 
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Ein echtes mechanisches Klavier ist einem Digitalpiano im Allgemeinen und im Besonderen des Klavierspielen-Willens vorzuziehen.
Warum:
Die Massenbewegung in einer echten Klaviermechanik können nur die hochwertigsten Digitalpianos korrekt nachbilden, weil sie eine richtige Klavier- bzw. Flügelmechnik eingebaut haben.
Die Ausdrucksmöglichkeiten auf einem mechanischen Klavier sind .... anders. Ich will nicht schreiben besser, aber irgendwie angenehmer. Eine Klangfülle, wie sie ein mechanisches Klavier ermöglicht, wird mit einem Digitalpiano kaum zu erreichen sein.
Der Klang der Digitalpianos langweilt mein Ohr nach sehr sehr kurzer Zeit. Der Klang eines mechanischen Klavieres nicht.

Finger weg von Silent Klavieren:
Warum:
Bei Fortefortissimo Anschlägen muss sichergestellt werden, dass die Hammerköpfe die Saiten nicht berühren. Das schafft man mit einer weiten Auslösung. Auslösung ist das Maß, wie weit der die Klaviermechanik den Hammerkopf transportiert. Das letzte Stück seines Weges von der Ruhelage zur Saite legt der Hammerkopf nur durch seinen Schwung zurück. Mittellage 2mm normales Klavier. Mittellage 8-10mm Silent Piano. Jetzt kann man sich unschwer vorstellen, dass bei einer Vervier-fünffachung ein Piano Pianissiomo Spiel äußerst erschwert sein wird.

Hab´ ích 10k€ gelesen? Dafür gibt es schon sehr sehr gute jüngere (20 Jahre) gebrauchte Klaviere namhaftester Hersteller.

Michael

P.S.: Dennoch ist ein Digitalpiano viel besser als gar kein Instrument.
 
hmm, warum immer Clavinova ? Weil die Musikschule von Yamaha betrieben wird ? Man braucht digitale Pianos nicht zu stimmen & kann mit Kopfhörer auch leise spielen.

Hybrid Piano ist natürlich schick oder gar ein Transacoustic mit einem Transducer als Resonanz. Das ist ein echtes Klavier mit einem zusätzlichen Digitalmodul.

Bechstein hat das z. B. auch zum Mietkauf angeboten für ca 120 € im Monat. Ein Hofmann 122 mit Silent System
 
Bei Mietkauf profitiert doch eher der Vermieter.

Wenn wir mal von Yamaha weggehen, wäre Roland noch als Digihersteller zu nennen.

Mein Traumdigi hätte die Tastatur des Roland fp 90, den lebendigen Klang des Kawai mp 7 / es 8 oder eines später erschienen Modells und die Lautsprecher eines Yamaha cp 300.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber es stimmt, bei dem Budget und Frage nach Wertstabilität würde ich ein echtes gebrauchtes generalüberholtes kaufen (Flügel maximal 10.000, Klavier zw 4000-6000).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und Vorsicht, gebrauchte Clavinovas werden gern alt überteuert verkauft und mit blumiger Pseudo-Fachmann-Werbeprosa versehen, als hätte Yamaha die Hammermechanik mit Anschlagdynamik exklusiv und man froh sein müsse, so eins ergattern zu können, Suchbegriff "geprüftes Clavinova"

Zur Info:

http://web.archive.org/web/20171225...en-80er-90er-Jahren-/10000000011912519/g.html
 
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@stuckl Danke für den Hinweis, dass man auch bei den Digitalpianos die Tasten hört, wir haben ein Haus mit 3 Etagen plus Keller, sodass wir nicht mal auf der gleichen Ebene arbeiten und spielen 😉 also darf es schon Geräusche machen, nur eben nicht wie in der Disko.
Wieso profitiert beim Mietkauf der Vermieter? Hatte es bis jetzt so verstanden, dass die ersten 12 Monate komplett angerechnet werden würden und dann könnte man es ohne Verluste abkaufen.
Ein gebrauchtes Digi kommt nicht in Frage, da präferieren wir ein neues Gerät mit Garantie. Aber akustische Pianos schauen wir uns auch gebraucht an.

@acheron65 Wie gesagt bin ich Laie in Sachen Klavier und beim Lesen der Testberichte, wird einfach immer wieder die Clavinova genannt. Allerdings schauen wir uns beim Händler natürlich auch andere Marken abgesehen von Yamaha bei den Digis an.

@löwenzahn Herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen der Vorzüge eines akustischen Instruments und der Probleme des Silent Pianos.
Genau, 10k sind das Maximalbudget für ein akustisches Instrument, für ein Digi würden wir nicht mehr als 5k ausgeben.

@Gast0815 Danke für das teilen deiner Erfahrungen hinsichtlich deiner Tochter.
Die Nennung der Vorzüge des Digis waren durchaus sehr hilfreich.
Ein gebrauchtes Digi kommt bei uns aber keinesfalls in Betracht, da wollen wir einfach die neuste Technik drin haben und die Garantie.
 
3 Etagen plus Keller spricht wieder für ein akustisches.

Über ein digitales für 5000 würde ich mich ärgern.
 
Das hatte unsere Tochter vor kurzem im Laden angespielt - und es war das beste dort (in Frankfurt).
Ich hielte ein Clp 735 für völlig ausreichend. Wollte es nur gesagt haben.
Ich persönlich mochte beim vorletzten Mal das zweitteuerste CLP, letztes Mal gefielen sie der Tochter aber nicht mehr so...
Beim Digitalpiano nicht unterschätzen: hörbare Klopfgeräusche der Tastatur beim üben mit Kopfhörer.

Das kann bei einer zoom Konferenz ebenso nerven.

Ich hab diese Woche noch per skype Klavier unterrichtet, da war jedes Geräusch im Raum nervig, Geschirr, andere Gespräche im Raum...
Das.
Ganz ohne Geräusche wird's nie gehen, und die "Klopfgeräusche" (zum Beispiel bei unserem günstigen Arius) sind auch zwei Zimmer weiter noch gut wahrnehmbar.

Ansonsten das was Claus bereits gesagt hatte: ab ca. 4500 würd ich nach "Silent", also hybriden Pianos gucken. Die sehr schöne U-Serie ist leider über 10k€...
 
Aber macht es Sinn ein günstiges Instrument für den Einstieg zu kaufen und dann wieder zu wechseln?Ich dachte es wäre sinniger gleich ein hochwertiges, lange nutzbares anzuschaffen.
Vielleicht auch Mietkauf, um abzuwarten, ob die Tochter auch dabei bleibt.

Man kann durchaus ueber folgende 'Taktik' nachdenken:
Ein ordentliches portables Digi aka FP90, P515 (_eigentlich_ reicht auch ein FP30x) fuers erste Jahr, wenn dann Interesse noch stabil ist, was gescheites 'akustisches'.
Das portable Digi paralell behalten, zum 'slient-ueben' bzw. wenn Toechterlein mal 'anderswo' vorspielen soll/will :)

Zu beachten: Je nach kostet ein Klavier-Transport per Spedition bis zu ein paar Hunnis.
Der Fall 'hellauf begeistert gekauft - Interesse verloren - zu Tode betruebt wiederverkauft' - also 2 x Spedition 'weg fuer nix und wieder nix', liegt dann schon in Groessenordnung Einstiegs-Digi.

Wie gesagt, nur 'Gedankenspiele' :)
 
Mal aus der Sicht einer Person, die seit 45+ Jahren Musik macht (v.a. Gitarre etc., nur rudimentär Klavier), Musikwissenschaft studiert und im Instrumentenbau gearbeitet hat und dessen gesamte Famiie auch Musik macht (auch Klavier und Orgel).
Meine Tochter hat vor paar Jahren auch spielen angefangen. Sowohl aus Platz- Transport- und auch Preisgründen fiel unsere Wahl auf ein älteres Clavinova von Yamaha vom Gebrauchtmarkt.
Genau das hatten wir auch so gemacht. Tochter wurde 6, gebrauchtes Clavinova gekauft (500€, war damals schon 10+ Jahre alt). Das war knapp 10 Jahre lang für sie und ihren Bruder (ein paar Jahre jünger) das Instrument, bis wir dann endlich mal ein akustisches fanden, dessen Kauf sich sowohl vom Anschlag als auch vom Klang lohnte. Bis dahin fanden unsere Kinder (und ich) das Clavinova besser, als die akustischen Klaviere der Lehrerin oder in der Schule.
Heute ist das Instrument > 25 Jahre, hat 3 Umzüge mitgemacht, ist optisch mitgenommen, aber funktioniert. Es hat 2 Kinder überstanden.
hmm, warum immer Clavinova ?
Weil Yamaha immer hinreichend funktioniert, egal um welche Instrumentengattung es sich handelt. Ein Yamaha-Kauf ist ein No-Brainer. Es gibt vielleicht irgendwas besseres für das Geld, aber Y ist immer ok. - Die Roland-Pianos gefallen mir aber auch, wovon ich mich bei unserer Kantorin überzeugen konnte.
Ein gebrauchtes Digi kommt nicht in Frage, da präferieren wir ein neues Gerät mit Garantie.
Halte ich für übertriebene Sorge, aka Panik;-)
Ich habe fast alle Instrumente, egal ob elektronisch digital (Clavinova, Kawai Mini-Keyboard, Casio Midi-Gitarre), elektronisch analog (Yamaha CP10, unbekannte Sakralorgel, alte ialienische Heimorgel, ein paar Gitarren und Bässe) oder akustisch (alles andere, auch ein Klavier) gebraucht bekommen, bisher keine relevanten Probleme. Die elektrischen / elektronischen Keys waren alle über 10 Jahre bei uns im Einsatz, nur die elektrische Sakralorgel steht erst ca. 3-4 Jahre hier. Sie ist aber auch schon ca. ein paar Jahrzehnte und wurde weder in der Kirche noch danach beim Organisten zuhause geschont.
 
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Meine Sichtweise als Vater einer mittlerweilen erwachsenen Tochter:
Ich würde ein gutes Digitalpiano, auch wenn hier und bei den Klavierlehrern ein Akustisches Piano präferiert wird, nehmen. In ein paar wenigen Jahren lässt die Pupertät grüßen und alles
was bis dato abgöttisch geliebt wurde ist von einem Tag auf den anderen nur noch Scheiße. Ein Digitalpiano sollte sich dann, im schlimmsten Fall, einfacher verkaufen lassen. Bei einem akkustischen Piano
kommen, neben den Kosten für das Klavier, noch der Transport und ein neu Stimmen auf einen Käufer zu.
 
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Ich hab auf einem gebrauchten Keyboard Yamaha psr 6300 für 1675 DMark angefangen und konnte 4 Jahre später auf ein akustisches Piano wechseln.

Jeder Fall ist anders.

Wenn ich sehe was man heute für unter 500 bekommt (Yamaha p 45, Roland fp 10) und überlege, worauf ich da geübt habe, aber ja, es war mein Weg.


Wenn ich hier manchmal lese: Möglichst günstig, wir wissen nicht, wie lange die Person dabei bleibt, na, damals auf meinem PSR wäre die Person bei gleichem Interesse und gutem Unterricht auch dabei geblieben, das PSR hat heute nur noch Liebhaberwert, aber damals mehr als ein heutiges p 45. Und die Kaufkraft damals!

Aber viel häufiger möchte ich schreiben, bitte nicht zu billig angehen, die Gefahr, dann die Lust zu verlieren, ist höher.

Einem Kumpel von mir, ausgewiesener Sparfuchs, habe ich mal lange per Messenger beraten, am Ende schrieb ich, das billigste wäre, kein Instrument zu kaufen / zu lernen. Er kaufte dann ein Roland fp 30.

Ziemliche Luxusdiskussion heutzutage.

Also zusammenfassend: Mit einem p 45 / fp 10 kann man schon überglücklich werden.

In der Mittelkasse lohnt es sich aus meiner Sicht nicht, für Wohnzimmeroptik zu zahlen, daher ziehe ich dort ein Yamaha p 515 allem anderen vor (bzw ich hab Kawai mp 7 mit Yamaha HS 8 Studiomonitoren.)

Und ab über 1500 dürfen es die Clp s sein.

Wobei, noch ein P/L Tipp

Yamaha ydp s 54

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...1054-000&ProgramUUID=XczAqJarDqMAAAFoe3KP7Dyd
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Anekdote am Rande:
Yamaha p 515 war meine Blindkaufempfehlung als mich eine Gemeinde anschrieb und ich keinen Bock hatte deshalb zu telefonieren.

Die bestellten das und waren schwer beeindruckt.
 
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