Welche Boxen für Ampsimulation?

  • Ersteller Mastertarium
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Was hat denn das miteinander zu tun? Warum sollte eine harte Aufhängung eine bessere Impulswiedergabe nach sich ziehen?
muss ich's wissen ? mir genügt es, wenn ich es höre
und leider habe ich noch von keinen 'Billiglautsprecher' (mit so einer Membranaufhängung) etwas in der Art eines 'knackigen' Tons vernommen.
Ich habe solche Aufhängungen auch noch nie in einem Gitarrenamp gesehen, wohl aber in Bassamps...

es geht hier nicht um Mixe oder was immer für Boxenabstimmungen.
Der Zweck der Übung ist einfach und ausschliesslich(!) ein Boss ME25 für möglichst wenig Geld angenehm zu Gehör zu bringen.

cheers, Tom
 
muss ich's wissen ? mir genügt es, wenn ich es höre
Wenn du Gesetzmäßikeiten daraus ableitest wäre es schon sehr vorteilhaft es zu wissen.
Sonst sorgt dein Unwissen für Fehlschlüsse.

Man kann schlicht keine pauschalen Gesetzmäßigkeiten aus der Härte der Aufhängung und der Impulswiedergabe herleiten, das ist alles eine Frage der Abstimmung. Und in einem Lautsprecher eben mal ein Chassis auf gut Glück zu tauschen ist etwa so wie auf einem E-Bass ohne weiteres Nachdenken einen Gitarrenhals zu schrauben. Es mag Menschen geben denen das gefällt, objektiv ist es aber zumindest fragwürdig...


Ich weiß auch gar nicht was Problem hier im Thread ist. Da sucht jemand einen Lautsprecher mit dem er ein Signal aus einem Modeller laut bekommt. Da nimmt man dann eine günstige Monitorbox und fertig. Dass dann nicht so fetzt wie eine voll ausgefahrene 4x12er - sei es drum. Dafür lebt das Gehör länger.
Auf fertigen Aufnahmen schafft man es ja komischerweise auch Gitarren ordentlich wieder zu geben, warum sollte ein stinknormaler Monitor bei einem Einzelsignal versagen?
 
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Ich weiß auch gar nicht was Problem hier im Thread ist.
Ist das nicht offensichtlich?... Der Thread wurde ursprünglich offenbar im Gitarren-Unterforum eröffnet und nicht gleich im richtigen Unterforum für Studiomonitore (und Kopfhörer). :D
 
Wenn du Gesetzmäßikeiten daraus ableitest wäre es schon sehr vorteilhaft es zu wissen.
Sonst sorgt dein Unwissen für Fehlschlüsse.
ich habe eindeutig geschrieben, dass es sich um einen Erfahrungswert bezogen auf eine bestimmte Preisklasse handelt.
Glaube kaum, dass der TE daraus was ableiten will.

Da sucht jemand einen Lautsprecher mit dem er ein Signal aus einem Modeller laut bekommt. Da nimmt man dann eine günstige Monitorbox und fertig.
da waren wir gestern schon weiter... es gehr nicht um irgendeinen Modeller, sondern um ein bestimmtes Boss Modell.
Deren Top Geräte kann man umschalten zwischen Amp und linear Wiedergabe. Dieses Teil aber nicht.
Wenn man sie linear wiedergibt, klingen sie nach Plastik.
Deswegen hatte ich ursprünglich Akustik-Amps als Kompromiss vorgeschlagen.

Die Speaker zu tauschen war aus praktischer Sicht nicht ernstgemeint, eben weil man nicht weiss, was man alternativ kaufen könnte.
Aus oekonomischer Sicht schon, weil man so eine Box mit integriertem Hifi Teil und Weiche für den Kurs nicht selbst bauen kann.
Die Speaker Abstimmung ist für den hier interessanten Bereich völlig Banane.

cheers, Tom
 
es gehr nicht um irgendeinen Modeller, sondern um ein bestimmtes Boss Modell.
Deren Top Geräte kann man umschalten zwischen Amp und linear Wiedergabe. Dieses Teil aber nicht.
Wenn man sie linear wiedergibt, klingen sie nach Plastik.
Nun, ich kenne das Gerät nicht. Wenn das aber so ist, wie Du schreibst, dann wäre das kein Amp-Modeller, und der Thread-Titel und die Fragestellung wären somit komplett falsch. Von welcher Ampsimulation kann hier die Rede sein, wenn der "Modeller" keine lineare Ausgabe hat, sondern einen Gitarren-Amp benötigt?... :eek:
 
Amp Simulation könnte man (imho) bei den günstigen Boss Geräten als Beschreibung einer 'Geschmacksrichtung' interpretieren, nicht als realitätsgetreues Abbild. Im Prinzip gilt das auch für die 'grösseren' GT.
Line 6 versucht es möglichst 'echt', Boss geht eher den Weg: stell dir aus unseren Elementen 'deinen' Lieblingssound zusammen.
Die sind wirklich etwas eigen, und dass es bei niedriger Lautstärke an PC Brüllwürfeln tatsächlich 'klingt' kann schon passieren.
Boss versucht sich da am weder Fisch noch Fleisch Kompromiss.
Wobei sie das schon immer so gemacht haben, früher etwas 'erdiger' - heute eben (mehr oder weniger) 'Plastik'.
Über eine 'harte' Box geht das dann aber wieder.

cheers, Tom
 
Hallo, ich habe seit ca. einem Jahr ebenfalls des Me 25 und auch so einiges versucht.

Zuerst bin ich mit dem mono Boxenausgang des Me direkt im meinen Transistorverstärker Eingang -> klingt nur gut wenn die Amp Sim. ausgestellt wird.

Als zweites mit USB in den PC -> klingt gut, jedoch mit Latenzproblemen,

zum dritten bin ich über den Kopfhörerausgang me in die heimische HiFi Anlage -> klang bescheiden, klang wie in Watte gepackt, ebenso mit 2.1 Pc Lautsprecher

Zuletzt bin ich über den Kopfhörerausgang in den aux Eingang meines Übungsamp (Micro Cube) und hatte damit die besten Ergebnisse bei Zimmerlautstärke und bin bislang dabei geblieben.

Generell klang für mich das Me immer am besten wenn ich den Preamp eines Gitarrenverstärkers umgangen habe und nur den Poweramp und die Boxen eines richtigen Gitarrenamp genutzt habe.

ich hoffe ich konnte helfen.
 
Ich habe meine E-Gitarre damals zusammen mit dem Line6 POD gekauft. Die Kiste hat zwar ihre Einschränkungen, aber vom Signalfluss her war das schon als All-in-One angelegt, und über die Line-Ausgänge bekam man auch einen fertigen Sound. Einen Amp-Modus hat die Kiste zwar auch, habe ich aber nie benutzt, da ich keinen Gitarren-Amp besitze. Als ich einen E-Bass gekauft habe, hat der POD da nicht mehr ausgereicht und ich habe mich nach neuen Lösungen umgeschaut. Der POD X3 kam generell in Frage, war mir aber zu teuer. So habe ich ein günstiges Zoom-Pedal bestellt. Angeblich auch ein Modeller. Nun, vom Modelling war das aber so was von weit entfernt. Für mich also unbrauchbar. Habe letztendlich dann doch den POD X3 gekauft. Das Teil hat zwar wieder seine Unzulänglichkeiten, aber ansonsten, wie gewohnt, eine All-in-One-Lösung (mit Abstrichen wie z.B. bei Kompressoren) und ein "echter" Modeller.
 
Eher mit etwas aus der Hi-Fi-Sparte oder eben PA

Ich seh jetzt ehrlich gesagt nicht, warum Hi-Fi Boxen (linear) oder PA Boxen (linear) so viel anders sein sollen als Studiomonitore.

Das würde ich anders interpretieren. Klar sucht er etwas "lineareres" als den Gitarrenamp, aber aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, dass er nichts 100% lineares sucht.

Nochmal: Dem Fragesteller gefallen schon seine 08/15 PC Lautsprecher! Warum soll ein viel hochwertiger Studiomonitor da schlechter sein. Oder willst du mir erzählen, daß Logitech Lautsprecher den Sound so verbiegen, daß es am Ende besser klingt als mit einem Mackie? Nicht im Ernst, oder?

Ich weiß auch gar nicht was Problem hier im Thread ist. Da sucht jemand einen Lautsprecher mit dem er ein Signal aus einem Modeller laut bekommt. Da nimmt man dann eine günstige Monitorbox und fertig.

Versteh ich auch absolut nicht.
 
Noch eine Beobachtung von meiner Seite zum Thema Modeller und Abhör-Boxen: Ich habe ja seit einiger Zeit ein Paar KRK VXT8. War wieder mal ein Kompromiss, weil ich nicht mehr als 1000 Euro ausgeben wollte und einfach mal etwas größere Boxen haben wollte, anstatt meine kleinen Prodipe Pro5 mit einem Sub zu erweitern (wurde mir im Forum auch so geraten, mit der Begründung höhere Liga und so... ;-)). Ob die Entscheidung für diese Boxen richtig oder falsch war, kann ich nicht sagen. So oder so: bessere Boxen habe ich davor noch nie besessen, insofern schon mal auf jeden Fall eine Verbesserung. Die Boxen sind ziemlich dynamisch (ich sage jetzt nicht sehr dynamisch, weil es ja noch dynamischere Boxen geben könnte ;-)), und wenig komprimierte Musik aus 80ern klingt darauf für meine Ohren irgendwie "authentisch". Als wäre diese Box in den 80ern gebaut worden. ;-) Was mir aber noch vor dem Kauf auf der Musikmesse in Frankfurt aufgefallen ist: Sie reagiert sehr sensibel bzw. zeigt ziemlich deutlich auf Verzerrungen im Mittenbereich. So z.B. habe ich letztlich am POD X3 einen Sound geschraubt (wahrscheinlich wieder unter Kopfhörern), der eigentlich clean sein sollte. Den virtuellen Gain habe ich somit ziemlich niedrig, aber doch im positiven Bereich eingestellt. Unter Kopfhörern ist die minimale Verzerrung nicht aufgefallen, bzw. zumindest nicht negativ aufgefallen. Später auf den VXT8 abgehört ist mir das dann aber doch störend aufgefallen und ich habe den Gain der Amp-Sektion am POD X3 noch weiter zurück geregelt.

Amp Simulation könnte man (imho) bei den günstigen Boss Geräten als Beschreibung einer 'Geschmacksrichtung' interpretieren, nicht als realitätsgetreues Abbild.
Das wäre dann aber keine Amp-Simulation, sondern höchstens eine Amp-Manipulation. ;-) Ich habe einige Boss-Teile auf der Musikmesse ausprobiert (ich gehe fast jedes Jahr hin, und die haben dort am Roland-Stand gute Teststationen mit guten Gitarren (und hilfsbereiten Mitarbeitern :)), und das ging in Richtung Zoom: Preamp + Effekte, aber kein echtes Amp-Modelling. Hat mir nicht zugesagt. Abgehört wurde über Kopfhörer.
 

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