Welche Bongo kaufen?

Ich habe letztens mit einem Freund Musik gemacht, er Gitarre, ich Klavier und da ist mir aufgefallen, dass es auch Spaß machen würde einfach mal begleitend Bongos zu spielen bzw rhythmisch begleiten. Sowas macht mir ziemlich Spaß und ich probiere gerne neue Sachen aus.

Wie wäre es mit einer Cajon?

Nichts gegen Bongos, aber für mich sind die zu limitiert. Hat halt immer so was "latinmäßiges". Das ist ja nicht schlecht, wäre mir aber zu begrenzt. Die Cajon steht einem Schlagzeug klanglich näher und ist da, meiner Meinung nach, vielseitiger.

Wenn man ein Ikea "Billy" aufbauen kann, schafft man auch diesen Bausatz. Den kann ich empfehlen. Die Cajon klingt wirklich annehmbar (so man sie richtig zusammengebaut hat :D)

 

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+1 für Cajon als Bongoersatz. Es gibt auch kleine "Handcajons"; wir haben so eine, die wir gerne mitnehmen, wenn wir mit wenig Aufwand viel Krach machen müssen.
 
Wie wäre es mit einer Cajon?

Nichts gegen Bongos, aber für mich sind die zu limitiert. Hat halt immer so was "latinmäßiges". Das ist ja nicht schlecht, wäre mir aber zu begrenzt. Die Cajon steht einem Schlagzeug klanglich näher und ist da, meiner Meinung nach, vielseitiger.
Auch wenn ein Cajon einem Schlagzeug klanglich näher steht, ja, ist es schon witzig, @Haensi:
Jemand äußert, dass er sein Faible für Bongos entdeckt hat, und wie in der Vergangenheit schon einmal versuchst du ihn mit aller Macht davon zu überzeugen, dass das nicht sinnvoll sei ...
Ist das ne Schlagzeugerkrankheit, dass allenfalls noch ein Cajon als akzeptables Instrument neben dem Drumsets zählt? Wir sind hier im Percussionforum, und das Anliegen von @tiktak93 könnte man durchaus etwas ernster nehmen.
Klar ist ein Cajon nett, aber Bongos sind auch Klasse und eben nicht nur auf Latin begrenzt.
Orientalisches, Funk, Pop etc. sitzt alles drin.
Und sorry, nein, @rw ein Cajon ist kein Bongoersatz.
Eine Djembe ist auch etwas völlig anderes, und Holzbongos klingen in der Regel merkwürdig.

Bongos sind ... Bongos.
Ich liebe meine zwei, ein preiswertes Set von Schallloch, das ich mit Synthetik- und Eselsfell aufgepeppt habe und eins von Natal, aus Fiberglas, was richtig knackig ist.

Damit endet mein Plädoyer für mehr Verständnis von Bongos.
 
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Ist das ne Schlagzeugerkrankheit, dass allenfalls noch ein Cajon als akzeptables Instrument neben dem Drumsets zählt? <...> Und sorry, nein, @rw ein Cajon ist kein Bongoersatz.
<...> Damit endet mein Plädoyer für mehr Verständnis von Bongos.

Nee, ich bin/ wir sind kein(e) Schlagzeuger; wenn Geklapper, dann Percussion. Bei uns steht kein richtiges Drumset, dafür mehrere Kubikmeter Percussion. Und die ersten Bongos haben wir vor ca. 37 Jahren gekauft, so viel Verständniswerbung ist da nicht nötig;-) Und aus Sicht des Spielers ist die Haptik auch eine andere, klar.

Tatsächlich aber finden "wir" (mehrere Leuten in der Familie nutzen die Instrumente in verschiedenen Settings) gerade die Handcajons im musikalischen Kontext eben doch als brauchbare Alternative (ok, "Ersatz" ist falsch, "Alternative" wäre besser gewesen); unsere jeweiligen Bandmitstreiter sehen das auch so.

Ansonsten haben wir ein Paar No-Name, nicht stimmbar, aus irgendeinem Ethno-Laden, gebraucht gekauft, und ein Paar CP (die es wohl nicht mehr neu gibt). Sicherlich sind die CPs flexibler, auch durch die Stimmbarkeit, der Sound der Simple-Bongos sagt uns aber mehr zu. Von daher: Ausprobieren, wie immer. Allerdings liegt die Obergrenze des TE bei 120€; da wäre - wenn es wirklich neue Bongos sein sollten, ich schnappe gerne gebraucht zu - mein erster Griff ins Regal ein Fiberglas-Instrument, in der Preislage ist Meinl wohl am besten vertreten.

Du sprachst auch noch orientalische Musik, Funk etc. an. Hier nehmen wir dann allerdings eher Darbukas, Tablas und andere Instrumente aus dem Sammelsurium. Tatsächlich hat sich bei uns der Gebrauch der Bongos in den letzten Jahren ziemlich reduziert.
 
Hallo zusammen,

vielleicht darf man auch nicht aus dem Auge verlieren, zu welchem Zweck die Bongos verwendet werden.
Hier würde sehr gerne ein Musiker, der Klavier spielt, ein paar Bongos haben wollen, der noch keine Erfahrung mit Rhythmus Instrumenten hat,
zum Begleiten eines befreundeten Musikers.

Im Prinzip kann man da alles kaufen, auch preislich und qualitätsmäßige Einsteigerklassen.

Über Bongos muss man wissen, dass ich selbst, wenn man klanglich schon Ansprüche hat, noch keine Bongos unter Neupreis 200€
gehört habe, die brauchbar sind.

Will man jetzt ein ideales Preis Leistungsverhältnis raushauen würde ich empfehlen, auf Ebay Bongos der Marken LP, Pearl, Meinl oder Remo
zu suchen, welche um die 100€ liegen, die früher mal Ü 200€ gekostet haben (findet man über Google heraus).
Bei Percussioninstrumenten ist 50% vom Neupreis in guten Zustand auch immer ein guter Peiler für ein faires Angebot.

Und wenn die nach Bildmaterial noch im ordentlichen Zustand sind, klar ein Restrisiko bleibt immer, würde ich das probieren.

Grüße Peace
 
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Ähm, ihr habt schon mitbekommen, dass hier 2 verschiedene "Anfragen" bzgl Bongos sind?
Zum einen der direkte Threadersteller; und im weiteren der hier mit zusammengefasste von tiktak93, mit 2 unterschiedlichen Preisrahmen......


Ich verstehe die Aufregung nicht, dass man jmd. der zwar ne Bongo sucht, nicht auch Alternativen nennen kann?
Ob nun Cajon, Djembe, Darbouka etcpp...... Ist doch legitim.
Die Entscheidung, WAS sich derjenige dann im Endeffekt kauft, liegt doch bei ihm selbst.

Ich finde es zB auch ziemlich übertrieben, wenn Anfängern oder Leuten die einfach mal "reinschnuppern" wollen, gleich Instrumente in Preisregionen ü100-ü200 € nahegelegt werden, als ob es nicht auch günstigere, klingende und bespielbare Percussions (Bongos) gäbe.
Preis ist nicht die Maßgabe für Klang oder Bespielbarkeit.
Manche Instrumente sind einfach nur "teuer" weil irgendein besonderes Holz genommen wird, bzw weil eben ein Markenzeichen draufgepappt wurde. (Obwohl es eig. auch nur OEM Ware ist).


Bei Percussion-workshops für Anfänger die ich geleitet habe, kamen auch einige an, und wollten sich Bongos holen, haben dann aber doch gemerkt, dass andere Percussions für Einsteiger "einfacher" zu erlernen und zu spielen sind.
Grundlegende Rhythmusbegleitung kann man mit fast jedem Perc. Instrument (trommelartige). Und darum geht es doch den meisten zu Beginn...
Mer muss doch nicht so verbissen sein ;-)
 
Preis ist nicht die Maßgabe für Klang oder Bespielbarkeit.

Das ist sehr richtig, und ich möchte noch einen Punkt ergänzen: Meiner Erfahrung nach kann streuen einfache Percussioninstrumente deutlich, auch bei derselben Marke und von demselben Typ - es sei denn, sie sind sie sind aus Fiberglas und haben Kunstfelle... (oder es sind Glockenspiele etc.) Unsere "Billigbongos" (Holz, Naturfell) ziehe ich den CP (ebenfalls Holz, Naturfell) klanglich vor - aber nicht bei jeder Luftfeuchte... Und irgendwann stand ich eine Stunde bei Jellinghaus, nur um eine 10€ Glocke zu kaufen, weil die alle dermaßen verschieden waren.
 
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Ähm, ihr habt schon mitbekommen, dass hier 2 verschiedene "Anfragen" bzgl Bongos sind?
Zum einen der direkte Threadersteller; und im weiteren der hier mit zusammengefasste von tiktak93, mit 2 unterschiedlichen Preisrahmen......


Ich verstehe die Aufregung nicht, dass man jmd. der zwar ne Bongo sucht, nicht auch Alternativen nennen kann?
Ob nun Cajon, Djembe, Darbouka etcpp...... Ist doch legitim.
Die Entscheidung, WAS sich derjenige dann im Endeffekt kauft, liegt doch bei ihm selbst.

Ich finde es zB auch ziemlich übertrieben, wenn Anfängern oder Leuten die einfach mal "reinschnuppern" wollen, gleich Instrumente in Preisregionen ü100-ü200 € nahegelegt werden, als ob es nicht auch günstigere, klingende und bespielbare Percussions (Bongos) gäbe.
Preis ist nicht die Maßgabe für Klang oder Bespielbarkeit.
Manche Instrumente sind einfach nur "teuer" weil irgendein besonderes Holz genommen wird, bzw weil eben ein Markenzeichen draufgepappt wurde. (Obwohl es eig. auch nur OEM Ware ist).


Bei Percussion-workshops für Anfänger die ich geleitet habe, kamen auch einige an, und wollten sich Bongos holen, haben dann aber doch gemerkt, dass andere Percussions für Einsteiger "einfacher" zu erlernen und zu spielen sind.
Grundlegende Rhythmusbegleitung kann man mit fast jedem Perc. Instrument (trommelartige). Und darum geht es doch den meisten zu Beginn...
Mer muss doch nicht so verbissen sein ;-)
Verbissen bin ichinicht, nur etwas frustriert:
Stellt euch vor, jemand fragt nach einer günstigen Trompete und bekommt zu hören: Grundlegende Melodien kann man auf einer Posaune auch spielen, aber eigentlich ist eine Querflöte besser. Sind ja alles Blasinstrumente.
Das hinkt genau so.
 
@Klangone

Äpfel-Birne undso...... :rolleyes:

Viele Leute die ein Rhythmusinstr. (Trommel) als Einsteiger suchen, haben warsch. meist Bongos im Hinterkopf, weil man diese am ehesten kennt; es solche Teile beim Discounter gibt, , bzw "man es begrifflich schonmal irgendwo gehört hat".
So zumindest meine Erfahrung.

Deshalb denke ich macht es dennoch, oder gerade deswegen, Sinn, ihnen eben auch mögliche Alternativen zu zeigen, dass es eben auch noch anderes gibt, womit sie Rhythmusbegleitung oder Grundtakte spielen können.
Eben Instrumente, die "einfacher bzw leichter" für einen Neuling zu handlen sind.

Wenn jemand freilich direkt und konkret fragt ala: "Suche Bongo für Latin Kaffeehaus musik" oder "Percussion für arabische Musik - Doumbek oder Daf ... ...." ist das ne ganz andere Geschichte.
Wer so fragt hat (meistens) dann doch schon etwas an Vorerfahrung und eine Richtung, in die es gehen soll.
Das sind 2 paar Stiefel ;)
 
Danke für die ganzen Antworten und Tips! :)
Ich habe mir gestern bei Thomann Bongos von deren Eigenmarke bestellt. https://m.thomann.de/de/thomann_cla...JgyykxIVBEEKpoGRgd6pzZSc5PXWhK2QaAm_WEALw_wcB

Ich hoffe, dass diese vernünftig sind, aber ich denke für den Einstieg reicht das erstmal. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kennt ihr noch irgendwelche guten Lehrbücher für bongos spielen? Oder was würdet ihr empfehlen? ;)
 
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Normalerweise funktionieren die Thomann-Hausmarkenprodukte irgendwie und bieten für den jeweiligen Preis einen brauchbaren Einstieg, falls man nicht gebraucht kaufen möchte. Das hast Du schon richtig gesehen.

Zu Lehrbüchern: Hmm, wir haben auch ein paar ältere, die ich nicht so richtig gut fand. Andererseits: Die allerersten Basics findest Du in so ziemlich jedem Buch, ich würde mittlerweile eher auf Workshops und Youtube setzen. Ganz pfiffig fand ich - gerade eben gefunden - die Kombination aus Buch und dazugehörigem Video (). Interessanter wird es dann, denke ich, sich in die MUSIKALISCHEN (und nicht: die instrumentellen) Spezifika einzuarbeiten. Das ist dann aber davon abhängig, mit wem Du welche Musik spielen möchtest.
 
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Ich glaube die ganze Aufregung kommt ja nur da her, dass Ihr alle Percussion Forums mäßig ausgehungert
seit und unbedingt alle euren Senf zur ersten Overtüre seit einem Jahr geben wolltet :rolleyes:

Wobei ich aber trotzdem nicht alle Meinungen zu dem Thema Bongo teilen kann :D *Duck unn wech ***
 
Ich glaube die ganze Aufregung kommt ja nur da her, dass Ihr alle Percussion Forums mäßig ausgehungert
seit und unbedingt alle euren Senf zur ersten Overtüre seit einem Jahr geben wolltet :rolleyes:

Wobei ich aber trotzdem nicht alle Meinungen zu dem Thema Bongo teilen kann :D *Duck unn wech ***

Da zählst du ja aber doch eigentlich auch zu, oder? ;)
Hier ist in der Tat tote Hose - und das seit Jahren...
 
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Ja natürlich, deshalb habe ich ja auch mit gesenft :D
 
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Die sehen auch irgendwie aus wie von MEINL (nicht Meindl, @Jakari die machen nämlich Schuhe;))
Stimmt.... Ist ne Angewohnheit, Meindl machen Schuhe (....naja, viele Sachen von Meinl klingen aber auch wie Latsch :-D )

Dass die Aussehen wie MEINL könnte schlicht daran liegen, dass es wie gesagt OEM Ware ist, wo dann einfach nur der Markenname/Symbol draufgeknallt wird. ;-)

Ich glaube die ganze Aufregung kommt ja nur da her, dass Ihr alle Percussion Forums mäßig ausgehungert
seit und unbedingt alle euren Senf zur ersten Overtüre seit einem Jahr geben wolltet :rolleyes:

*ertappt* :-D
 
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Leider ist hier im Percussions-Forum nicht viel los.
Dennoch möchte ich auf den Post von rw eingehen.
die Kombination aus Buch und dazugehörigem Video

Das Video ließ mich ein wenig erschaudern. Um wirklich wie Bongos zu klingen, braucht es schon ein wenig mehr Spieltechnik, als von dem Darsteller gezeigt wird. Das heißt jetzt nicht, daß man Bongos so nicht spielen kann, oder darf, aber kein einigermaßen erfahrener Bongocero würde so spielen und auch nicht so lehren.
Als wirklich guten Bongos-Kurs auf YT kann ich den von Pete Lockett empfehlen:

Link zur Lehrvideo-Liste

Um mal einen Vorgeschmack zu geben, verweise ich mal auf seine 9. Übung, die bei den allermeisten Lehrern wohl die 1. Lektion ist:

 
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