Welche Batterien für Bass / Effekte?

Hat aber soweit ich weiß leider nur der HD350. Der hat auf der Rückseite son kleines Panel mit Kippschaltern, wo man Phantomspannung auf den Instrumenteneingang und den FX-Return legen kann. So kann man den Bass und die EBS-Tretminen ohne zusätzliche Stromquelle über Stereoklinkenkabel mit Saft versorgen. Auf Tip liegt dann ganz normal das Signal, auf Ring der Saft.

Funktioniert das denn mit jedem Bass? Oder braucht man da einen speziellen, der das auch unterstützt?

Liebe Grüße, Thomas.
 
Funktioniert das denn mit jedem Bass? Oder braucht man da einen speziellen, der das auch unterstützt?

Liebe Grüße, Thomas.

Hallo,

üblicherweise geht es ganz einfach:
Beim Bass die Batterie entfernen und am Batterieclip die Batteriekontakte überbrücken.

Für den Batterieclip habe ich mir dazu einen weiteren Batterieclip gekauft und dort die beiden Kabel miteinander verlötet (und die Lötstelle isoliert ;)).
Dann wird dieser präparierte Clip einfach auf den im Bass eingebauten draufgeclipt.

Bei einem Batteriehalter muss man sich eben was entsprechendes einfallen lassen.


Gruß
Ulrich
 

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Ansmann MaxE

Der Umwelt zuliebe. Gleiche Technik wie die Eneloops von Sanyo. Vereinen die Vorteile von Akkus und normalen Batterien.
Dazu dann noch nen schönes Ladegerät und man spart sich die ganzen Schwermetalle :great:
 
eine interessante Idee...nimmst du da nur einen oder hast du mehrere als Reserve?
 
Immer einen auf Reserve im GigBag :)

Gibts auch mit 250 mAh, kostet aber das doppelte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cadfael hat's eigentlich auf den Punkt gebracht: was man kauft ist egal, Hauptsache frisch und trocken gelagert. Zn-C-Batterien und auch Alkaline-Typen sind selbstentladend. Nach einen halben Jahr Lagerzeit fehlt schon ein gut Stück Kapazität. Also wichtiger als der Blick auf die Marke ist der auf's Datum ;-)

Erfahrung sagt: Nach 25 Jahren E-Bastelei (vorrangig Funk- und Fernsteuertechnik und Synthesizer) hatte ich eine einzige billige Batterie, die defekt war und schon nach 2 Tagen entladen. Dafür sind mir schon 2 richtig teure Duracell Premium-Blöcke im Gerät geplatzt. Cest la vie ;-(

Bei den geringen Strömen, die wir im Baß und im Effekt benötigen, ist auch der Innenwiderstand der Zelle piepegal. Und das ist eines der wenigen Merkmale, was Markenware von 3rd party unterscheidet - Innenwiderstand und Belastbarkeit. Bei der Gesamtlebensdauer sind alle Tpen nahezu gleichauf, egal ob Chinaware oder deutsches/koreanisches Markenfabrikat...

Beim Einsatz von Akkus als Alternative ist zu beachten, daß diese als NiCd- oder NiMH-Version eine Zellspannung von 1,21V nicht überschreiten können. Statt 9V sind da also nur 8,4V im Frischzustand vorhanden, was so manchen Aktivbaß schon zum Brummen animiert ;-( Da hilft nur ausprobieren... Ach ja, und bei Ni-basierten Akkus muß man auch immer daran denken, daß sie sich schneller erschöpfen als ein Alkaline-Pendant. Am schlimmsten sind da die hochgerühmten Photozellen (hohe Kapazität und Stromfestigkeit aber immense Selbstentladung). Also immer schön geladene Reserve bereithalten, wenn's auf's Ganze geht ;-)
Vorteil der Akkus: Die Spannung sinkt bis kurz vor dem Entladezeitpunkt kaum merklich ab (zumindest nicht bei unseren gängigen Strombedarfen). Wenn's anfangs nicht brummt, dann später auch nicht.

Gruß
Roman


PS: Mal ein Gedanke für die Fraktion der "Extrakapazitäts"verfechter: Hohe Kapazität auf gleichem Raum heißt höhere Packungsdichte und ein erforderlicher Reaktionsbeschleuniger im Elektrolyt. Das erreicht man u.a. über die feinere Porosität der Wicklung und einen geringeren Innenwiderstand. Läßt man so einen Akku (Batterie ebenso) neben einem normal ausgelegten lagern, so ist der einfache Typ noch nach 1 Jahr auf gut 75% belastbar, Typ "High capacity" hingegen ist schon unter 50% - nur durch die Selbstentladung ;-) Tja, und schon wird aus dem "Kapazitätsmonster" rausgeworfenes Geld...
 
Also theoretisch gibt es Unterschiede zwischen billigen und teureren Batterien.
Die billigen Batterien weisen zwar die gleiche Anfangsspannung auf, die Leistung sinkt aber wesentlich schneller als die der teureren.
 
Also theoretisch gibt es Unterschiede zwischen billigen und teureren Batterien.
Die billigen Batterien weisen zwar die gleiche Anfangsspannung auf, die Leistung sinkt aber wesentlich schneller als die der teureren.

Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Gibt es dafür eine Quelle?
 
Bodentreter laufen (natürlich) über Netzteil.

Meinen Bässen gönne ich nur die allerfeinsten 9-Volt-Blocks vom ALDI. :D
(teure Batterien haben nicht merkbar länger gehalten)

Genau, ich fahr mit ALDI auch seit Jahren gut, Test gut, und auch die Mignon für die Effekte!!
 
Wie gesagt, theoretisch. Habe in meinem Chemie-Leistungskurs Ordner ein Diagramm mit dem Spannungsverlauf gegen die Zeit (verschiedene Batterien).
Wird aber vielleicht auch eher im Gebrauch von anderen elektronischen Gegenständen sichtbar.
 
ist ja auch logisch, dass es so ist:

die Anfangsspannung wird durch die Wahl der Batterietechnik festgelegt, bei Alkali sind es 1,5V pro Zelle (ein 9V-Block hat folglich 6 davon), bei NiMH sind es 1,2V. Da kann es keine Unterschiede zwischen den Marken geben.
Der verschiedene Spannungsverlauf kommt ja auch nur dadurch zustande, dass in teureren einfach mehr von allem drin sein kann, sind folglich nicht so schnell leer.

Aber in der Praxis bringt uns das nix, weil Preis und Lebensdauer nicht linear sind, im Gegenteil. Man wird aus den teureren vlt. wenns ganz gut kommt 20% mehr Energie rausbekommen, aber sie sind mehr als 20% teurer.
 
mich würde mal interessieren, ob schon jemand Erfahrungen mit den Lithium-9V-Blöcken hat. So ein Ding kostet ja schonmal gerne 10 Kröten pro Stück. Soll angeblich aber auch den Alkaline-Blöcken in Kapazität sehr überlegen sein. :gruebel:
 
Ja eben das theoretische bei "überlagerten" Batterien!
Da tut sich zwischen "Gut und günstig" und "Super XXX- Qualitäten" rein garnichts!

Nur das bässte,
Hotte
 
hm, wenn ich für 1,70€ 2 9V-Blöcke bekomme, dann müsste ja ein Lithium-9V-Block über 10x so lange halten, damit sich das rentiert...:gruebel:
Ich hab da schon mit den billigen Viechern das Problem, dass ich immer nicht weiß wie lange ich sie schon im Bass habe, weil sie so lange halten...bei Effekten isses was anderes, aber da nehm ich eh Netzteil.
 
Schreib doch einfach mit nem Edding das Datum an dem du sie eingesetzt hast auf die Batterie ;)
 
hm, die Idee ist gut...jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass der Edding nicht immer Beine bekommt:D
 
Ja, Effekte laufen auch bei mir über Netzteil und sind dann nur für den Notfall mit Batterien bestückt, falls warum auch immer das Netzteil den Geist aufgibt oder ähnliches.
Ich benutze da wie in meinen Bässen auch immer ALDI-Batterien. Man glaubt fast, die laufen aus, bevor sie leer sind. Wobei mir Auslaufen mit 9V-Blöcken noch nie passiert ist (wäre auch der Horror in teuren Effekten und Bässen).
Wenn man immer daran denkt, das Kabel zu ziehen ist der Verbrauch nun wirklich nicht hoch.

So eine Lithium-Batterie mag vielleicht noch wesentlich länger halten, aber wenn ich sie schon lange drin habe und sie vielleicht noch sehr lange halten würde, würde ich vor nem Gig aus Paranoia trotzdem neue Batterien reintun... dann sind die Anschaffungskosten doch wieder zu hoch.
 
ich glaube, 9V-Blöcke können auch nur sehr schwer auslaufen, weils 6 kleine Zellen mit eignem Gehäuse in einem 9V-Block-Gehäuse sind...es müssten die Zellen erstmal das komplette Innenleben füllen, bis Batteriesäure aus dem eigentlichen Gehäuse quillen kann...ich glaub bis dahin hat man dann doch die Batterie gewechselt :D
 
Traue den 0,89€-Batterien irgendwie nicht ganz ...

Wegen ?......ich meine du holst dir eine für 1,99.....da hol dir doch 2 für den preis von einer, jedenfalls würde ich des so machen
 

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