Weiche Saiten für Western Gitarre Fender cd 60 Mahagoni

  • Ersteller Hafenfischer
  • Erstellt am
Ich wiederhole mich ungern.
Aber bist Du sicher, dass das Rost ist?
Abgesehen davon können Saiten natürlich rosten! Wenn ich sie 20 Jahre auf der Gitarre lasse und diese im Garten aufbewahre, dann rosten sie!
Aber ist das der Normalfall?
Da sollten sie jedenfalls nicht rosten!

Du kannst Dich auch ungern wiederholen, wenn Dir danach ist.
Rost ist die Bezeichnung für die Oxidation von Eisen oder Stahl. Wenn man z.B. Nickel-Stahl-Saiten hat kann da durchaus Rost entstehen. Und Du wirst es mir wahrscheinlich sowieso nicht glauben, aber vor ca. zwei Wochen habe ich nagelneue (!) Saiten aus einer mit Plastik eingeschweißten Verpackung gehabt, die an verschiedenen Stellen oxidiert waren, also eben rostig. Da beißt die Maus kein Faden ab...

Ansonsten: Keep cool...
 
Nochmal:
Schrieb ich nicht "sollten"?
Habe ich bestritten, dass sie "könnten"?
Nach meinem Sprachverständnis ist das ein gewaltiger Unterschied!
Du scheinst da irgendwie eine Kontroverse zu konstruieren, die es nicht gibt.
Aber vergiss es einfach.
 
empty: Rost entsteht ja nicht nur, wenn man Saiten lange Zeit auf der Gitarre lässt, und dann im Garten aufbewahrt.

Rost (man sollte vllt besser von Korrosion) sprechen, kann in verschiedenen Milieus auftreten und auch sehr schnell ablaufen.
Beispielsweise können Saiten durchaus sehr schnell korrodieren, wenn sie mit bestimmten Säuren in Berührung kommen. Und Schweiß kann durchaus solche Eigenschaften besitzen.

Da gibt es den "Normalfall" nicht. Es herrschen einfach nicht überall die gleichen Voraussetzungen, und unter manchen Voraussetzungen "rosten" Saiten eben auch mal schneller.
Manche Saiten auch eher als andere.
Ob sie das nun sollten, oder nicht..
 
Ich war mal mit Gitarre und Sax in Ghana/Accra.....:eek: auweia, da fing blankes Metall in der salzhaftigen Luft aber derartig schnell an zu rosten.....hat mich gerade an den Federn des Sax total genervt.
 
Ich spiele ja auch ab und zu Gitarre und vielleicht bin ich ja vom Schicksal begünstigt, weil mein Schweiss nicht zu Korrosion führt. Ich kenne auch den einen oder anderen weitzeren Gitarristen, bei dem noch nie eine Saite gerostet ist! Die einzigen verrosteten Saiten, die ich jemals gesehen habe, waren auf einer 20 Jahre alten Gitarre, die noch die Originalsaiten drauf hatte.
Was ja eigentlich auch ziemlich egal ist. Was mich aber stört ist, dass der Eindruck erweckt wird, dass rostende Saiten eben etwas völlig normales sind.
Und das sind sie eben - Achtung! - meiner Meinung nach nicht!
 
Was mich aber stört ist, dass der Eindruck erweckt wird, dass rostende Saiten eben etwas völlig normales sind.
Und das sind sie eben - Achtung! - meiner Meinung nach nicht!


Da bin ich mit dir durchaus einer Meinung.....habe damit hier in unseren Breitengraden gar kein Problem mit.
 
Korrodierende Saiten sind auch völlig normal..
Die Frage ist, in welchem Ausmaß das stattfindet.

Wenn du den nächsten Saitenwechsel machst, kannst du ja mal die neuen Saiten mit den alten vergleichen. Die Alten werden nicht mehr glänzen, sondern stumpf sein. Das ist Korrosion.
Und je länger man wartet, oder je mehr man spielt, und durch das Drücken der Saiten auf die Bünde diese Korrosionsschicht wieder abreibt, desto tiefgreifender wird eben die Korrosionsschicht.
(oder eben auch, wenn hohe Luftfeuchtigkeit ins Spiel kommt, oder Säuren, Atkins sagte noch Salz in der Luft. Halt alles, was eine Eisenoxidation irgendwie katalysiert, oder von sich aus durchführt)

Es sei denn, man benutzt beschichtete Saiten, dann muss man natürlich erst die Beschichtung zerstören, bevor Korrosion auftreten kann.

Und klar: wenn man häufig die Saiten wechselt, wird man da kaum mit Probleme bekommen.
 
Korrodierende Saiten sind auch völlig normal..
Die Frage ist, in welchem Ausmaß das stattfindet.

Wenn du den nächsten Saitenwechsel machst, kannst du ja mal die neuen Saiten mit den alten vergleichen. Die Alten werden nicht mehr glänzen, sondern stumpf sein. Das ist Korrosion.

Eben!
Und ich wechsle meine Saiten, lange bevor sie stumpf aussehen. Klingen tun sie nämlich einige Zeit vorher nicht mehr.
 
Dass die Diskantsaiten korrodieren geht trotzdem manchmal relativ schnell....

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Bei den Basssaiten an Stellen, wo das Plektrum die Beschichtung "abspielte"

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...dass rostende Saiten eben etwas völlig normales sind.
Und das sind sie eben - Achtung! - meiner Meinung nach nicht!

Da bin ich grundsätzlich auch Deiner Meinung ;).

Aber Saiten werden grundsätzlich aus nichtrostenden Stahllegierungen hergestellt, die neben der Korrosionsbeständigkeit auch noch eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen müssen.
Und da gibt es viele verschiedene Stahllegierungen, die beide Eigenschaften mehr oder weniger gut erfüllen.
Kurz gesagt: Nichtrostender Stahl ist nicht gleich nichtrostender Stahl (und auch die mechanischen Eigenschaften wie Festigkeit und Zähigkeit sind oft unterschiedlich, natürlich im Rahmen der Eignung --> es wird keine Saite verkauft, die vor dem Erreichen des für sie bestimmten Zieltons bei korrekter Montage reisst).

Hauptsächlich wird die Rostbeständigkeit der Stähle mit einem hohem Chromgehalt als Legierungselement erreicht (mindestens über 10 %), weitere Legierungselemente wie Nickel, Molybden, Mangan, Niob erhöhen die Korrosionsbeständigkeit.
Und da es verschiedene Legierungen von sogenannten Edelstählen gibt --> weisen die auch unterschiedliche Eigenschaften betreffend Korrosionsbeständigkeit auf.

Der Schutzmechanismus, welcher grundsätzlich durch eine reaktionsträge Oxidschicht die mit den Chromatomen erzeugt wird, solcher Stähle kann auch auf unterschiedliche Weise durchbrochen werden. Stichworte: Flächenkorrosion, Lochkorrosion, interkristalline Korrosion, Kontaktkorrosion.
Säuren, Laugen, Ablagerungen, Elektrolyte und mechanische Beanspruchung spielen beim Auftreten von Korrosion bei nichtrostenden Stählen eine große Rolle.

Bei rostbeständigen Stählen, welche nur die "Mindestanforderungen" erfüllen kann es durchaus aufgrund der oben genannten Durchbrechungsmechanismen welche sich als Zusammenwirken von mechanischer Beanspruchung --> Kontakt mit Bundstäbchen, Beisein von Säuren, Laugen, Elekrolyte und Ablagerungen (Schweiß und Schmutz) über längerem Zeitraum (geringe bis gar keine Reinigung der Saiten nach dem Spielen) darstellen, zu Korrosionserscheinungen kommen.

Dies ist sicher nicht der Regelfall, aber dieser Umstand nutzt jedem, der eine besondere Begabung und Schweißchemie besitzt relativ wenig --> so jemand muss halt seine Saiten neben den klanglichen Vorlieben auch betreffend der Korrosionseigenschaften auswählen, wenn er nicht extrem häufig Saiten wechseln möchte.

Noch zum Thema weiche Saiten für jene, die mit Standardsaiten (011er oder 012er Sätze) von Stahlsaitengitarren Probleme haben: Da würde ich den speziellen Saitensatz von Newtone empfehlen, der eine identische Einzelzugkraft jeder der sechs Saiten hat und deren Summe in etwa die gleiche Gesamtzugkraft wie ein handelsüblicher 010-047er Saitensatz für Westerngitarre besitzt --> Newtone NHS-012 HERITAGE Low Tension Phosphor Bronze, medium light

Viele andere Empfehlungen hier sind natürlich auch zielführend (wie um 1 - 2 Halbtöne runterstimmen, 011er Sätze, Silk&Steel-Sätze, ect.).

Wichtig ist bei der Suche nach Saiten mit geringerer Zugkraft aufgrund der Stärke nicht nur die dünnste und die dickste Saite zu betrachten oder zu vergleichen sondern vor allem die g-, D- und A-Saite (weil diese üblicherweise bei Standardsätzen die höchste Zugkraft aufweisen).

Die genannten Yamaha-Saiten würde ich nicht unbedingt nur aufgrund der 052er E-Saite zu den Saitensätzen mit sehr geringer Gesamtzugkraft zählen, da gibt es viele andere Sätze die betreffend der Gesamtzugkraft deutlich geringer liegen.
Da ich diese Yamaha-Saiten noch nicht kenne möchte ich denen aber nicht ein eventuelles leichteres Spielgefühl zu vergleichbaren 012er Standardsaitensätzen absprechen welches aufgrund von anderen Eigenschaften der Machart eventuell merkbar ist (Flexibilität ect.).

€: Oje, ich schreibe viel zu langsam, da gibt es ja schon wieder einige neue Beiträge :redface:.
 
Hi,ich danke für die teilweise sehr guten Tips und Ratschläge.Ich quäle mich wohl doch durch die " Dicken ":weep:

- - - Aktualisiert - - -

Hi Leute,war 1 Woche im Krankenhaus,kein WYLAN,deshalb keine Reaktion.Sorry,passiert nicht wieder:great:
 
Also ich find diese Saiten sehr gut. Es gibt sehr geringe Griffgeräusche und die Korrosion hält sich für unbeschichtete Saiten erstaunlich lange zurück.

 

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