Wegen Arthrose kein Gitarrespiel mehr möglich.

  • Ersteller pehajope
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Viele von uns haben "Ihr" Wehwehchen und müssen mehr oder weniger damit klar kommen.

Das ist wahr. Hier mal ein Beispiel von so jemandem. ALS-Diagnose als es gerade eben in David Lee Roth´s Band geholt worden war, um "A lil ain´t enough" einzuspielen - mit 20 (1989). Eigentlich haben die Ärzte ihm nur wenige Jahre gegeben. Macht immer noch Musik und inspiriert seit 35 Jahren Gitarristen. Man kann seine Art Musik mögen oder nicht. An dem Sinn, den er seinem Leben gegeben hat, lässt sich definitiv nicht rütteln. Kopf hoch.

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Entschuldigt vielmals, wenn ich Euch mit der Fotografie nach der Operation echte oder Phantomschmerzen verursacht habe, das war nicht meine Absicht. Die Operation und die anschliessende Physiotherapie haben sich gelohnt (der Kleinfinger drückt ohne Probleme den rot markierten Bassknopf), wie man aus dem Filmchen sieht:

https://1drv.ms/v/s!Ah7ywr_nVPkCgVH0PxptFky2m-oO?e=FqebMg
Geduld, das Video startet schon von alleine.

Wünsche Euch Allen alles Gute, vor allem Gesundheit; mfG Paul Frager
 
Generell an alle Arthrose-Geplagten:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundh...heilmitteln-behandeln,gelenkschmerzen104.html
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundh...n-gegen-Gelenkschmerzen,chatprotokoll326.html
Als vielversprechend hat sich eine Gewürzmischung in gleichen Teilen aus Kreuzkümmel (Cumin), Koriander und Muskat erwiesen. Diese Mixtur soll bei 80 Prozent der Arthrose-Patienten die Beschwerden lindern, viele können mit ihrer Hilfe sogar die Dosierung ihrer Schmerzmedikamente reduzieren. Vor allem die für die Schärfe verantwortlichen Inhaltsstoffe zeigen hier eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Heilen können die Wirkstoffe der Gewürze den Gelenkverschleiß nicht, aber sie sollen die Durchblutung der Gelenkschleimhaut verbessern.
Arthrose: Knochen reibt auf Knochen

Bei einer Arthrose ist der schützende Knorpel aufgebraucht, die Gelenkschleimhaut gereizt, Knochen reibt auf Knochen - starke Schmerzen sind die Folge. Wird die Gelenkkapsel durch die anregenden Inhaltsstoffe der Gewürzmischung besser durchblutet, bildet sich mehr Gelenkschleimhaut und die schmerzhafte Reibung der Knochen aufeinander wird vermindert. Diese Verbesserung ist mitunter sogar bei einer Ultraschalluntersuchung zu erkennen. Die Patienten nehmen ein- bis zweimal mal täglich drei Messerspitzen (Spitze eines Küchenmessers) der Gewürzmischung oder pro Gewürz eine Messerspitze mit Wasser oder Joghurt ein.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es bis zu einem gewissen Grad tatsächlich wirkt.
Zu den genannten Bestandteilen habe ich noch zusätzlich Kurkuma dazu getan, ist ja auch entzündungshemmend und soll auch einen alzheimervorbeugenden Effekt haben.
Bei Kurkuma sollte man noch zusätzlich schwarzen Pfeffer dazutun, weil der die Resorption des Kurkumas stark erhöht.
2 bis 3 mal täglich die genannte Dosis mit einem halben Glas Wasser (und einem Teelöffel Olivenöl, dann lösen sich die Gewürze besser auf) mischen und ab damit "auf Ex"

Wie gesagt, einen Versuch wäre es wert, solange keine Allergien auf die Stoffe bestehen, habt Ihr bis auf die paar Euros für die Zutaten nichts zu verlieren.
 
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Gibt es da noch mehr "Mitleidende", die trotzdem sich hier sich im Forum durchlesen?

Ich kann nachfühlen, wie es Dir geht.
Aber, weil es in diesem Thread noch nicht erwähnt wurde (oder habe ich es übersehen?):

Les Paul litt auch unter Arthritis und hat gerade deshalb einen einzigartigen und virtuosen Stil entwickelt.
Und auch Django Reinhardt, der sich beim Brand seines Wohnwagens unter anderem schwere Verletzungen der linken Hand zuzog, war ebenfalls gezwungen, eine neue und virtuose Spieltechnik zu entwickeln.

Das sind zwei extrem prominente Beispiele von Gitarristen, die trotz gravierender Beeinträchtigungen ihrer Greifhand nicht aufgegeben haben und durch ihre aus der Not geborenen (!) herausragenden Spielweisen einzigartig und unsterblich geworden sind.

Außerdem: Groove ist wichtiger als die gespielten Töne.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest, nicht ganz auf Dein Hobby verzichten zu müssen.
Natürlich bist Du "nur" Amateur, aber in diesem Begriff steckt ja gerade die Liebe zum Instrument, zur Musik und zum Spielen.

Alles Gute!
Torsten
 
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hallo Freunde
ja, ich hab das auch
muste z.B. einer Band absagen, die genau mich gewollt hätte! harte Tatsache!
das hauptproblem. ist bei mir eher: was Arbeite ich mit den Daumen noch?
Schmerzmittel helfen nicht!(auch die verbotenen)
höchstens THC , aber auch nur beim nichts tun!
hab das jetzt schon fast 20 jahre ! eine OP lehne ich ab , da der erhalt der Geschicklichkeit der Daumen nicht garantiert ist!
so reicht es wenigstens zur Altagsbewältigung

wenn ich wenig tu, kann ich noch n bissel jammen, und bring dann noch gut drive mit

so ab und zu , bis anfängt weh zu tun dann pause!!!
nur so gehts

Kurkuma is gut stimmt!
 
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Das, was am besten jeder hat. Eine Berufsunfähigkeit Versicherung
damit kommt man leider nicht durch, man kann ja noch, es tut nur n "bissel" weh und mach erst mal die OP! dann kanst noch reha ...
was hälst du von Umschulung ( als was? ohne Daumen? )
...und alles mit Harz4
und bis dahin is auch das bissel rente futsch

es sind nicht nur die Daumen! es ist alles was das leben ausmacht! bei mir fing das mit 39 schon an!
Viele denken der is Faul, der Schafft nix un kann nix !
(merk das an der Ausage: WAS DU? drei Berufe? aber doch nicht alle mit Brief)
wer sich nicht arangieren kann leidet!
dann kommen Depresionen!
hab jetzt gerade keine psychosomatischen schmerzen und die Daumen super!
aber wehe es stresst was!
TU DAS NICHT
so als kleiner tip, tut weh is nicht gut! mach langsamer!!
 
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Das ist wahr. Hier mal ein Beispiel von so jemandem. ALS-Diagnose als es gerade eben in David Lee Roth´s Band geholt worden war, um "A lil ain´t enough" einzuspielen - mit 20 (1989). Eigentlich haben die Ärzte ihm nur wenige Jahre gegeben. Macht immer noch Musik und inspiriert seit 35 Jahren Gitarristen. Man kann seine Art Musik mögen oder nicht. An dem Sinn, den er seinem Leben gegeben hat, lässt sich definitiv nicht rütteln. Kopf hoch.

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Und wer soll das sein?

Gruß
 
Rechter Mausklick in´s Bild und "Mit Google nach Bild suchen" wählen. = Jason Becker
 
Rechter Mausklick in´s Bild und "Mit Google nach Bild suchen" wählen. = Jason Becker

Ich weiss wie man Bilder sucht, aber wenn man es direkt dazuschreibt müssen hier nicht alle Leute Googeln um zu erfahren wer das ist.

Und auf einem Apple funktioniert dein Trick auch nicht.
 
Und wer soll das sein?

Jason Becker. Für alle, die mit ihrem Schicksal (als Hobby- oder auch als Berufsmusiker) hadern, empfehle ich "Not Dead Yet" eine großartige Dokumentation über ihn und seinen Kampf gegen seine Krankheit. Zumindest ich fand sie wunderbar und gleichermaßen herzzerreißend. Ich hatte das damals aber auch über die Berichterstattung mitverfolgt und sehr bedauert.



Was die Arthrose oder ähnliche Zipperlein angeht: Eric Clapton und Peter Frampton werden eher kurz- als mittelfristig ihren Beruf deshalb an den Nagel hängen müssen. Frampton hat schon angekündigt, dass er hofft, die aktuelle Tour noch zu Ende spielen zu können. Jetzt kann man sagen, die sind alt, weltberühmt und reich. Trotzdem ist ihr Hauptberuf dadurch nicht mehr ausübbar. Wenn ich als Hobbyist nicht mehr spielen kann, ist das zwar nicht schön, aber einfach kein Beinbruch.
 
Wenn ich als Hobbyist nicht mehr spielen kann, ist das zwar nicht schön, aber einfach kein Beinbruch.

Ich finde das nicht.
Wenn ich nicht mehr Gitarre spielen und dazu singen könnte wäre das für mich das Ende meiner Welt.
Auch wenn ich nicht von Musik lebe ist Musik seit ich für mich denken kann "meine Welt".
Ich habe sonst nichts wo ich halbwegs gut bin. Der Rest ist bloss "die Zeit zwischen der Musik".
 
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Bist du betroffen?

Insofern als mich seit sechs Monaten eine fiese Verletzung des linken Pinkies von jeglicher musikalischen Aktivität abhält, ja. Und auch im Sinne der Überlegung, ob und inwieweit sich dies möglicherweise als final erweisen könnte und was das gegebenenfalls mit meinem Leben macht. Ergebnis: Es würde mich etwas traurig machen, aber besonders schlimm würde ich es nicht finden. Ich hatte das große Glück, mit der Musik erstens wahnsinnig viel Spaß gehabt zu haben und zweitens so viel zu sehen, dass ich mir den Berufswunsch "Musiker" zu Gunsten eines BWL-Studiums abgeschminkt habe. Das Hobby hat mir trotzdem immer Spaß gemacht und ich spiele auch noch leidenschaftlich gern, aber ich hänge da nicht so dran, dass es mich irgendwie heute noch definieren würde. Ich glaube, da finde ich noch andere erfüllende Freizeitbeschäftigungen.

Aber: Ich habe in der "Ich"-Form geschrieben und maße mir nicht an, für andere Urteile zu treffen oder zu verallgemeinern (jeder Jeck ist anders). Mir ging es um den Vergleich zwischen einer Person, die ihren Lebensunterhalt damit verdient und ergo berufsunfähig wird, und jemandem wie mir, der das Musizieren als Hobby betreibt - und solange die Fähigkeit, Rechnungen davon bezahlen zu müssen, nicht davon betroffen ist, ist das für mich in der Tat kein Beinbruch.
 
ich denke das Finger und Daumenathose die meisten Berufsunfähig macht!
klemm dir die Hand in die Tür und dann Arbeite

DAS IST IMMER EIN BEINBRUCH

und Bein Heilt!
Atrose nicht!

und sein Hobby aufgeben, Wurmt halt
 
Hmh , ich bin auch gestorben für die Music . Ich habe auch keine Bewegungsfähigkeit mehr . Leider kann ich nicht auf dem Friedhof gammeln wie Max Schreck und sein Sohn der caracterschwache FrankZappa .
 
Aber: Ich habe in der "Ich"-Form geschrieben und maße mir nicht an, für andere Urteile zu treffen oder zu verallgemeinern (jeder Jeck ist anders). Mir ging es um den Vergleich zwischen einer Person, die ihren Lebensunterhalt damit verdient und ergo berufsunfähig wird, und jemandem wie mir, der das Musizieren als Hobby betreibt - und solange die Fähigkeit, Rechnungen davon bezahlen zu müssen, nicht davon betroffen ist, ist das für mich in der Tat kein Beinbruch.

Sehr interessante marktkonforme Betrachtungsweise. Wenn ich die Wahl hätte der notwendigen Erwerbsarbeit nicht mehr nachgehen zu können oder der größten privaten Leidenschaft, dann wäre meine Entscheidung sowas von 100%ig andersrum.

Bin den medizinischen Problem hier kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht mitreden. Ich bin schätzungsweise auch ca. halb so alt wie die meisten hier und das einzige gesundheitliche Handicap was ich bisher "durchleiden" (das wort ist in dem Zusammenhang sehr übertrieben) musste, war, dass ich mir an einer Konservendose den Zeigefinger der Schlaghand ziemlich tief aufgeschnitten habe. In der Phase hatte ich mit meiner Band relativ viele Konzerte und habe dann tagelang geübt das Plek einfach mit Daumen und Mittel- statt Zeigefinger zu halten. Hätte ich einer Hard Rock oder Hair Metal gespielt, wäre das praktisch gewesen fürs Posen mit permaneter Teufelsgruß-Haltung. Ich ärger mich nachträglich, dass ich mich wieder umgewöhnt habe, als der Finger nach ein paar Wochen wieder einsatzbereit war....

Das aber nur als kleine Anekdote am Rande... ich habe sehr viel Mitgefühl dafür, wenn jemand ernsthaft im musizieren eingeschränkt ist durch körperliche Beschwerden und daher vll noch ein kleiner Impuls:

Für mich ist das Spielen von Instrumenten eigentlich immer nur Mittel zum Zweck für das Songwriting und Produzieren von Songs.
Dafür muss man im Zweifel gar kein Instrument bedienen und kann per Sampling und/oder Programmieren Songs schreiben und produzieren.

Wer zumindest ein bisschen mit Computern umgehen kann und bereit ist ein wenig Geld in Soft- und Hardware zu stecken (da reicht auch schon minimales Budget), sollte einfach darüber nachdenken sich stilistisch und musikalisch zu verändern.
Falls jetz einer von den älteren Semestern hier sagt "määäh... ich bin aber Blueser... elektronische Musik ist doch auch alles Plastik" -> das ist die Chance die eigenen Einflüsse und Ansprüche einzubringen und sich zu überlegen was man aus seiner musikalischen Sozialisation machen kann.

liebe grüße und vor allem gute besserung an jeden mit kleineren oder größeren wehwehchen.. egal ob mental oder körperlich.
 
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Für viele von uns (den) Betroffenen ist es sehr schwer sich nach einem anderen Musikgerät umzuschauen.
Für mich kam nie ein Tasteninstrument in Frage, da ich persönlich bis auf das Klavier, Orgel (klassisch bei entsprechender Musik)nicht so mag und auch nie einen Gedanken aufkommen lassen habe es zu meinem Instrument zu machen.

Es war und ist immer das Saiten-Schlag-Instrument :)cool: )geblieben. Deshalb werde ich den Versuch mit einem Bass machen.

Auch wenn ich wohl der schlechteste Gitarrenquäler bin, versuche ich, so lange wie möglich das beste daraus zu machen. Zum eventuellen Leid meiner mir Anvertrauten und den Nachbarn.

"Man gönnt sich ja sonst nichts":D:opa:
 
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Kann gar nicht sein, da ich der schlechteste bin :D:D;) viel Erfolg...hab noch nie einen Bass in der Hand gehabt, hab immer gedacht bis gerade, dass die dicken Saiten noch mehr Kraft benötigen :nix: und somit das Ganze noch schwieriger wird :gruebel::confused:. Ich hab am Anfang 12-56er Saiten ohne plek gespielt, weil ich ja auch ein wenig grobmotorisch bin :whistle::ugly: bin aber mittlerweile bei 10-46 mit plek angekommen. Spielte aber auch immer nur Rhythmus in der Band und das mehr von der harten Sorte. :redface:
 
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Den Druck auf die Saiten, damit habe ich nicht die Schwierigkeit. Es sind die teilweise starken Spreizungen der Finger(Hand).
 
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