Weg von den üblichen Black Metal Basslines - aber wie?

  • Ersteller Mountain_King
  • Erstellt am
uiuiui. schwierige angelegenheit. mir gefällt der bass auf cradle of filths meisterwerk "dusk and her embrace". aber ich denke es liegt generell nicht in der art der musik, dass der basser im vordergrund steht, bzw. megakomplexe lines spielt. black metal ist eher straight und direkt, weniger verspielt, bei dem ganz alten zeug sowieso. ein grund, warum ich noch nie in ner bm band gespielt hab. ne true metal band war schon echt langweilig genug...:D
 
Hm, ne richtige Blackmetalband (Wobei sich da auch schon wieder streiten ließe...), mit ganz nettem Bass wäre Mayhem, aber nur die neueste Platte Chimera.

Z.B. das Lied Slaughter of Dreams finde ich ganz nett.
 
Hör dir mal Disiplin an, die Band des neuen Dissection-Bassers Haakon Forwald... da is basstechnisch untypischer Black Metal zu hören... freu mich schon aufs neue Dissection-Album, mit ihm als Bassisten dann:D
 
Der ist mittlerweile schon wieder bei Dissection raus ;)
 
Also das ist jetzt auch kein richtiger Black Metal...
Aber hör dir zum Beispiel mal ein paar sachen von Eisregen an..
bei "Eisregen - Meine Tote Russische Freundin" find ich den bass stellenweise ziemlich geil.
Den Text kann man mal getrost unbeachtet lassen bei dem Lied ;)..


Aber ist halt kein richtiger Blackmetal... Springt von Black Metal Gekreische zu cleanen Vocals oder gern auch mal von heftigem 16tel geschrammel zu Volksmusik ähnlichen Sachen - Damit meine ich jetzt nicht das Musikantenstadel.

Leider kommt bei dem Lied die Violinisten nicht sonderlich viel zum Einsatz.
 
Bin in "meiner" BM-Band inzwischen vom zweiten Gitarristen zum Bassisten degr ...ääääähhh ... befördert worden ;) nee, spiele tatsächlich inzwischen lieber Bass, deswegen hat die Unmöglichkeit, hier nen Bassisten zu finden, der passt, sich als geradezu segensreich erwiesen ...

Das Problem, nicht an den Gitarren-Parts "kleben" zu wollen, kenn ich dabei allzu gut. Was sich als ganz gute Möglichkeit erwiesen hat, ist, die Melodieführung partweise aufzuteilen. Oft geht's nicht anders, als mit dem Bass an der Gitarre zu bleiben, um wirklich ne kompakte, kalte und gnadenlose Sound-Wand hinzustellen. Warum dann nicht in der Bridge die Gitarren auf den Grundton (resp. Powerchord) auf die Eins reduzieren und den Takt mit dem Bass mit Melodie füllen?

Oder rhytmische Gegensätze schaffen ... Grade wenn der Drummer mal nicht schnelle DoubleBass-Stakkatos raushaut, kann der Bass das sehr schön übernehmen, um wieder zu heftigeren Drum-Parts hinzuführen ...
Was mir grade auch tierisch Spass macht, ist, die Anschlagstechniken zu variieren. Also die schnellen Parts mitm Plek, und in langsamen Zwischenparts dann zum Finger-Anschlag wechseln ... Inzwischen fällt mir beim Wechsel auch nicht mehr jedes mal das verd* Plek runter ... :D

Na jut, alles nix weltbewegendes, aber man kann auch im BM zumindest ein bisschen Abwechslung in die Bass-Parts bringen.
Und letzten Endes kommen die meist relativ simpel aufgebauten Bass-Lines meinen überschubaren spielerischen Fähigkeiten halt doch entgegen :D
 
TheA schrieb:

die anderen wollen das mit musikalischen anspruch verbinden und höhere technische level erreichen und dafür bietet metal meiner meinung nach nicht die möglichkeiten.

:p

ps: man vergleiche post und signatur meines vorposters
 
Spontan würde mir da die erste Dodheimsgard einfallen die ein paar feineBasslinien hat.

Oder mein eigenes Teil aus der Sig, dahab ich auch ne etwas ausgefeiltere Linie über ein simples Riff gespielt, aber der Webspacetraffic ist leider aufgebraucht.

Aber so als grobe Orientierung, was immer geht, wenn die Gitarren Akkorde spielen kannste schonmal bedenkenlos auf allen Tönen des Akkords rumreiten, auch ne Pause macht sich schonmal gut (Manchmal fällt der Bass gerade durch kurzzeitige Abwesenheit erst richtig auf)
 
KingNothing` schrieb:
die anderen wollen das mit musikalischen anspruch verbinden und höhere technische level erreichen und dafür bietet metal meiner meinung nach nicht die möglichkeiten.

:p

ps: man vergleiche post und signatur meines vorposters

Kannst du mal erklären, was du damit meinst?
 
Nur mal so als Hörbeispiel für Progressiven und Technischen Black Metal:
Ephel Duath
www.ephelduath.net

... ist wohl sehr eigenes Zeug, das mit Tradition und trve oldschool nix mehr zu tun hat!!

Zu der These, dass man sich im Metal nicht musikalisch weiterentwickeln kann, nenne ich jetzt einfach mal ein paar Bands:
Necrophagist (wie schon genannt), Gorguts (!!), Cryptopsy, Ingurgitating Oblivion, Ephel Duath (s.o.), Beneath The Massacre, Death (!), Atheist oder Cynic
Für Bassisten am interessantesten finde ich Goratory - der Typ ist live einfach der HAMMER!

Aber ich denke, wer sich für diese Musikart interessiert, kennt die Bands sicher schon....
 
NecroSlaughter schrieb:
Aber ich denke, wer sich für diese Musikart interessiert, kennt die Bands sicher schon....

Och du, ich bin durchaus an der Richtung interessiert. Aber beim Black-/Deathmetal ist es teilweise schon recht müßig die Perlen 'rauszufinden, wenn man sich nicht ständig damit beschäftigt. Von daher finde ich Tipps schon recht wertvoll.

Werde mir die ein oder andere dieser Bänds mal zu Gemüte führen.

Gruesse, Pablo
 
NecroSlaughter schrieb:
Nur mal so als Hörbeispiel für Progressiven und Technischen Black Metal:
Ephel Duath
www.ephelduath.net

... ist wohl sehr eigenes Zeug, das mit Tradition und trve oldschool nix mehr zu tun hat!!

Zu der These, dass man sich im Metal nicht musikalisch weiterentwickeln kann, nenne ich jetzt einfach mal ein paar Bands:
Necrophagist (wie schon genannt), Gorguts (!!), Cryptopsy, Ingurgitating Oblivion, Ephel Duath (s.o.), Beneath The Massacre, Death (!), Atheist oder Cynic
Für Bassisten am interessantesten finde ich Goratory - der Typ ist live einfach der HAMMER!

Aber ich denke, wer sich für diese Musikart interessiert, kennt die Bands sicher schon....
Da fehlt Suffocation;)
 

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