Wechselschläge / Schreddern

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Maniac83
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Hallo,
ich spiele jetzt seit ca. 4 Jahren E-Gitarre. Ich habe mich aber nicht sonderlich für die hart-metallischen Klänge und Spieltechniken interessiert sondern eher normal rockiges Zeug gespielt. Ebenso habe ich keine Sololäufe in hoher Geschwindigkeit gespielt, sodass ich nur mit Abschlägen gespielt habe. Jetzt spiele ich aber den Rhythmus in einer Band und die wollen gerne Schreddereien auf der E- oder A-Saite hören, da die deutlich härtere Musik machen wollen, als ich zuvor gemacht habe. Ich habe das jetzt daheim mal öfters versucht, aber ich bekomme das nicht ansatzweise hin. Zum einen weiß ich nicht wie ich das Plek halten muss und zu anderen weiß ich nicht, wie ich die Schläge ausführen soll. Um den Wechselschlag zu üben habe ich mir mal ein paar Übungen besorgt, also mit Material bin ich versorgt. Das Problem ist nur, dass ich damit garnichts anfangen kann momentan, da ich das einfach nicht hinbekomme diese Wechselschläge (entweder auf allen Saiten in hoher Geschwindigkeit als Solo) oder eben auf der E- und A-Saite zum Schreddern für den Rhythmus in schnellen Metal-Liedern. Ich bleibe da andauernd mit dem Plek hängen oder treffe garnicht die Saiten richtig und bekomme es nicht ansatzweise hin, präzise zu schreddern. Für Hilfe (evtl. auch Videos oder Bilder) zum Üben wäre ich sehr dankbar.
 
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Hm beim Schreddern spielt man doch mit stink normalem Wechselschlag oder?
Geh auf die tiefe E Saite und spiel Wechselschlag bis dir das Handgelenk abfällt....ist langweilig und kein Wundermittel funktioniert aber.
 
Es gibt da ein Wundermitell: Üben :D

1.Vielleicht hältst du das Pleck ja zu weit hinten fest

2.Oder du versuchst die Seiten zu BRUTAL anzuschlagen--->immer sachte bleiben

3.Benutze ein weiches Pleck um den 2. Punkt zu vermeiden

naja mehr fällt mir jetz nich ein.
 
Hm also ich würde eher ein sehr hartes Pleck empfehlen...läßt sich besser kontrollieren weil es nicht nachgibt.
 
Tja, und ich würd ein Eben noch als hart einzustufendes Plek empfehlen wie Dunlop Tortex .88.
Bis vor 2 Monaten konnt ich auch keine Schnellen Wechselschläge. Ichhab dann hauptsächlich die erweiterte A-Moll Pentatonik immer rauf und runter gespielt; jed Note 2 mal mit Wechselschlag. Ich hab ganz langsam angefangen, echt superlachhaftes Tempo, und mich dann halt immer weitergesteigert. Ich machs auch jetzt noch zuim Einspielen.
Tjo, das is so meine Empfehlung an dich.
Ach ja, Plekhaltung is superwichtig dabei finde ICH. Halts möglichst so, dass nur die Spitze rausguckt und es fest zwischen Daumen und Zeigefinger sitzt.
Viel Glück!!
 
Hauptsache du fängst langsam an, das dauert normalerweise mehrere Wochen, bis man da richtig schnell wird, vor allem, wenn man sich vorher mit dem Wechselschlag vorher noch gar nicht beschäftigt hat.
 
Tobi Wan Kenobi hat den wichtigsten Tip gegeben: Langsam anfangen. Dem was du schreibst kann man entnehmen daß du versuchst die Sachen gleich im vollen Tempo zu spielen. Das schafft keiner. Besorg dir ein Metronom und übe damit, fang mit 16teln bei 50 BPM an und steigere langsam das Tempo, das kommt der Sauberkeit zugute und du kannst deine Verbesserung direkt an dem Gerät ablesen..
 
Probiere viel aus, verschieden starke Saiten und Plecs. Hab ich auch. Früher habe ich 2mm Plecs mit Spitze bei 9er Saiten gespielt...da ich jetzt so Frickel-Gegner geworden bin, spiele ich 1.14mm Plecs mit 10er Saiten. Klingt besser und Tone is mir wichtiger. Aber ich bin auf 9er genauso schnell wie auf 11er. Ich bin der Meinung, dass es egal ist, was du spielst, du bist nur so gut, wie du dich fühlst und wenn du auf 10er Saiten besser klarkommst, ist das ok und nur weil schnelle Spieler wie Fareri und Cooley 9er-Sätze spielen, ist das noch kein Muss.
 
An Übung führt kein Weg vorbei. Wichtig ist auch, dass du nicht nur schräg drüberschrammelst, das führt zu Nebengeräuschen.
 
Toll wenn man seine Beiträge schnell abändert pim...
 
Vielen Dank schonmal. Ich werde dann jetzt mal die Pentatoniken gaaanz langsam üben. Also das Pleck fest zwischen Daumen und Zeigefinger?!
Und dann quasi waagerecht zu den Seiten oder irgendwie angewinkelt?
Der Arm sollte auch ganz unbewegt sein, oder? Also alles aus dem Handgelenk raus, oder? Da hab ich auch so mein Problem mit. Ich will immer den ganzen Arm benutzen. Ich finde es auch z.B. ziemlich schwierig von einer Saite auf die nächste zu gehen. Da verbimmel ich mich dann meistens, weil man doch konstant bei dem Schema "hoch, runter, hoch, runter, ..." bleibt, oder? Also auch beim Saitenwechsel. Mein Problem ist auch, dass ich halt, wenn ich das Pleck waagerecht halt zu den Saiten, immer hängen bleibe. Soll die Spitze nur MINIMAL rausgucken, sodass man quasi kaum noch hängen bleiben kann? Wenn ich das Pleck schief halt, dann hänge ich nicht mehr so odft, aber die Nebengeräusche sind sehr schäbig.
 
Du sollst ja auch nicht die Saiten anreißen, sondern streicheln, wie ne Frau...nein, also ich meine, nur leicht rüber, nicht direkt anschlagen...tja, scheiße hier im Netz, sonst könnte ich dir das mal zeigen...
 
Maniac83 schrieb:
Vielen Dank schonmal. Ich werde dann jetzt mal die Pentatoniken gaaanz langsam üben. Also das Pleck fest zwischen Daumen und Zeigefinger?!
Und dann quasi waagerecht zu den Seiten oder irgendwie angewinkelt?
Der Arm sollte auch ganz unbewegt sein, oder? Also alles aus dem Handgelenk raus, oder? Da hab ich auch so mein Problem mit. Ich will immer den ganzen Arm benutzen. Ich finde es auch z.B. ziemlich schwierig von einer Saite auf die nächste zu gehen. Da verbimmel ich mich dann meistens, weil man doch konstant bei dem Schema "hoch, runter, hoch, runter, ..." bleibt, oder? Also auch beim Saitenwechsel. Mein Problem ist auch, dass ich halt, wenn ich das Pleck waagerecht halt zu den Saiten, immer hängen bleibe. Soll die Spitze nur MINIMAL rausgucken, sodass man quasi kaum noch hängen bleiben kann? Wenn ich das Pleck schief halt, dann hänge ich nicht mehr so odft, aber die Nebengeräusche sind sehr schäbig.

mach dir da erst mal keine Gedanken, das Wechseln zur nächsten Saite gehört zum Schwierigsten überhaupt beim Wechselschlag.
Gut ist, zuerst die Übungen wo man vier Töne auf einer Saite spielt zu machen (über alle Saiten von E bis e) aber dann auch mal mit 3 Tönen auf einer Saite. 3 Töne ist viel schwieriger weil man man die nächste Saite einmal mit Abschlag und einmal mit Aufschlag anfängt.
 
Hier, hat mir mein Gitarrenlehrer als Übung zum Wechselschlag gegen, schön langsam und mit nem abschlag beginnen, tempo LANGSAM steigern und immer aufn wechselschlag achten!!


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----------9----------------9----9----------------9-11-12-11-9-----
-9-10-12---12-10-9-10-12---12---12-10-9-10-12---------------12-10-9--
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So shredder wie fareri machen doch meistens economy-picking,oder?. das hab ich bisher immer gemacht, is einfacher :) Aber für manche sachen braucht man richtiges alternate :)
 
Ferari, äh Fareri spielt Wechselschlag beim Picken und Sweeping bei Arps. Da er aber nur sweept, spielt er kaum Wechselschlag...sollte er mal machen, damits nicht so langweilig klingt...
 
naja, meinte jetzt shredder allgemein ^^
 
Äh, was genau ist denn jetzt Economy und Sweeping?
 
KlausP schrieb:
mach dir da erst mal keine Gedanken, das Wechseln zur nächsten Saite gehört zum Schwierigsten überhaupt beim Wechselschlag.
Gut ist, zuerst die Übungen wo man vier Töne auf einer Saite spielt zu machen (über alle Saiten von E bis e) aber dann auch mal mit 3 Tönen auf einer Saite. 3 Töne ist viel schwieriger weil man man die nächste Saite einmal mit Abschlag und einmal mit Aufschlag anfängt.

Gut zum Üben geeignet ist das Moll-Natürlich. Später auch mit 3 vor 1 zurück, 4/2, 5/3 und 6/4.
 
KlausP schrieb:
mach dir da erst mal keine Gedanken, das Wechseln zur nächsten Saite gehört zum Schwierigsten überhaupt beim Wechselschlag.
Gut ist, zuerst die Übungen wo man vier Töne auf einer Saite spielt zu machen (über alle Saiten von E bis e) aber dann auch mal mit 3 Tönen auf einer Saite. 3 Töne ist viel schwieriger weil man man die nächste Saite einmal mit Abschlag und einmal mit Aufschlag anfängt.


ich muss dazu sagen das ich es andersrum besser fande
das erste was ich gelernt habe waren gerade die wechsel zwischen den saiten


zb so:

g--------4-5-7-9-7-5------
d-4-5-7--------------9-7-5 es wird nur der 1. 2. und 4. finger benutzt

die begründung , warum ich es besser finde liegt darin, das es tonleiter nah ist
und du so viel besser in deiner improvisation damit herumexperementieren kannst


edit: siehe auch hier https://www.musiker-board.de/vb/showpost.php?p=545930&postcount=3
 
economypicking ist wenn ist folgendes:


V aufschlag ^ abschlag



^-v--^--v--^--^
----------------13--------------
-9-12-14-13-12-----------------



Also dass man beim saitenwechsel nach unten (richtung e-saite) immer nen abschlag und bei nem saitenwechsel nach oben (richtung E-saite) immer nen aufschlag macht.



und sweeping,nuja, ich kanns auch net. Du schlägst wenn man so will die hohen 3-4 (oder mehr ;) ) saiten bissl langsamer als wenn du nen akkord shrummst an und spielst dabei nen arpeggio (in einzeltöne zerlegter akkord). Sowas halt sehr,seh schnell oft hintereinander etc. :D
 

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