naja, so einseitig würde ich es nicht sehen.
Zunächst mal: Ich verbinde den Begriff shredden mit schnellem picking. Ein Brett Garsed der hier genannt wurde ist also für mich kein klassischer shredder.
Paul Gilbert (einer meiner Lieblingsgitarristen) kann shredden auf Teufel komm raus, er ist ein extrem schneller und exakter picker, trotzdem steht bei ihm in jedem Solo Melodie vornean und jeder Ton den er spielt verrät eine unheimliche Musikalität.
Im Gegensatz dazu habe ich von Leuten wie Cooley und Fareri bisher nur stereotype shredlicks gehört, das ist eine tolle Leistung aber musikalisch öde.
Also würde ich das mal als "Technik" Thema abhaken. Ist toll das mal effektiv einsetzen zu können aber die Quintessenz des Gitarrespielens ist es sicher nicht.
Ich kann zwar selber nicht wirklich schnell spielen aber versuche mich regelmäßig daran und kann als Erfahrung mitgeben daß die Übung insofern nützt daß man sicherer spielt weil man nicht bei jeder Herausforderung gleich an seine Grenzen stößt.