Mein „Spaß“ liegt nach wie vor nicht im Nachspielen von Songs. Mein Spaß liegt im Probieren und Finden eines Sounds der mir zusagt. Derzeit bin ich bei Fender 57 custom deluxe, Dallas Arbiter Fuzz Face, einem Hauch Delay und einer Edge Strat mit runtergedrehtem Volume gelandet. Also ein sehr „cremiger“ Sound, der durch das Fuzz Face nochmal aufgewärmt wird. Ich verliere mich gern in simplen Melodien/Riffs die ich selbst beim Improvisieren je nach Backing Track erdenke. Ich bin NULL kreativ, daher macht es mir Spaß, diese Seite zu entdecken. Wenn alles zusammen kommt: genügend Ruhe, ein Sound der sitzt und ein guter Backing Track, dann könnte ich stundenlang so rumdudeln.
Nach wie vor versuche ich die Dur/Moll Tonleitern zu „meistern“. Meine Übungseinheiten sind also meist das Improvisieren zu Backing Tracks in den verschiedenen Tonlagen. Eine ganze Zeit war ich bei relativ langsamen Stücken zuhause, weil ich sonst vom Denkprozess nicht hinterhergekommen bin.
Mittlerweile bin ich bei etwas langsameren rockigen Stücken angelangt.
Kurzum: Improvisieren mit höherer Geschwindigkeit ist mein Fokus. Ich verspreche mir davon einfach mehr Freiheit auf dem Griffbrett. Unter‘m Strich kenne ich mich halt noch nicht super aus. Ich bin ja noch immer bei den Basics. Dur/Moll Tonleiter im 3NPS Format verinnerlichen, Akkorde in verschiedenen Lagen bilden, etc...
Ich könnte sicher schon „mehr“ spielen, wenn ich stumpf auswendig lernen würde. Ich versuche es jedoch wirklich zu verstehen. Manchmal ist das sehr frustrierend und sehr, sehr langsam.