Was spielt der ambitionierte Covergitarrist für ein Setup?

  • Ersteller Jaydee79
  • Erstellt am
Na gar nichts, würde ich ja nicht sagen, aber die Tendenz stimmt schon. ;)

Ja, ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. :redface:
Ich versuch's nochmal:
Wenn einem der "Ton" eines Gitarristen nicht zusagt, dann hilft auch kein teures Equipment.

Grüße,
Andreas
 
...ich jetzt zu 100% mit!!!:great:

LG Jörg
 
Netter Thread...da mach ich auch mit.

Ich spiel seit etwas mehr als 4 Jahren in einer Coverrockband. Unser Repertoire umfasst Songs von den Rolling Stones , Guns'n'Roses, AC/DC, Metallica, Whitesnake, etc.
Also der passende Soundtrack zu meinem Jahrgang.

Mein Setup:
- Gibson Les Paul Studio
- Engl Screamer
- Ich
 
Laut dem Röhrenampdiskussionsthread spielt der amitionierte Coverer einen Modeller, weil die Dinger angeblich nur zum Covern geeignet sind, dafür angeblich aber topoptimal...

Grüße

Beeindruckend, ist mir gar nicht bekannt, dass dies das Fazit dieses Threads war ;)

Ich spielte bis jetzt immer :

Fender US Standard Strat in Boss od20 in SD TwinTube in Fender Princeton Chorus DSP

das ganze logischweise mit Mikro abgenommen und ab durch die PA
 
Fender Jazzmaster (Japan, Hauptgitarre)
Fender Telecaster (Japan, seit letzter Woche)

Vox AC30 (CC2)

Korg DT-10
MXR super comp
Digitech Bad Monkey
TC Vintage Distortion
MXR carbon copy

Wir spielen hauptsächlich Brit(gitarren)pop und guten alten Punkrock. Als Backup habe ich ein Vox Tonelab Desktop mit Tretleiste - war zum Glück noch nie nötig.
 
Hi,

ich cover auch alles von Pop bis Rock. Ich spielen eine Duesenberg Starplayer Special in ein Orange AD30 über eine Framus 212 Box; mit einigen Effekten (MXR Custom GT-OD, Zehndrive, Vox Cooltron Bulldog Distortion, Dunlop Wah, Nova Delay, Small Clone, Ibanez Fl-9 Flanger...) davor.
Man hat zwar mit dem Zeugs auf einmal 100 Möglichkeiten, ich bin aber mittlerweile der Meinung, dass ein 2Kanal-Amp+Booster o.ä. für Solos reicht. Auch auf Modulationseffekte würd ich sogar verzichten können. Natürlich ist man dann jedes Mal ein bischen weg vom Orginalsound, dafür hat man dann aber im Idealfall einen schönen einheitlichen Gitarren- und sogar Bandsound,

Gruß
ra89mon
 
Hi!
Wir covern von Beatles/Stones bis zu Metallica/Manowar, mit Schwerpunkt in der härteren Ecke. Mein Kollege spielt einen Powerball über eine Engl Pro-Box, davor nur tuner und Morley-Wah, seinen tc electronic-Chorus muss er erst noch in einen Looper packen wegen Soundverfälschung. Als Gitarren kommen bei ihm Fame Forum III oder Fender MIA-Strat mit Bridge-Humbucker zum Zug.
Ich spiele einen Koch Powertone II mit einer FameBox mit 2V30 und 2 G12H100-Speakern über Kreuz angeordnet, bzw. im Proberaum eine Marshall 1982A mit exakt derselben Bestückung.
Auf dem Pedalboard habe ich ein Crybaby, einen Tubescreamer und nen Chorus (naja, plus Tuner, Funke und Volumepedal), ein Compressor kommt demnächst noch dazu, da ich tendenziell der Mann für die Cleanpassagen bin.
Gitarre ist eine Fame Forum III, gelegentlich mal eine DelRey '59 Paula-Kopie.
Das ergänzt sich gut im Bandsound, deckt von guten Cleansounds über Rock bis zum Vollbrett alles ab. Natürlich nicht 1zu1, aber das ist auch nicht unser Ziel. Und ehrlich gesagt finde ich einen stimmigen Bandsound auch wichtiger als die größtmögliche Authentizität - zumindest für unser Konzept mit den eigenen Texten in pfälzer Dialekt.
 
Fender Jazzmaster (Japan, Hauptgitarre)
Fender Telecaster (Japan, seit letzter Woche)

Vox AC30 (CC2)

Korg DT-10
MXR super comp
Digitech Bad Monkey
TC Vintage Distortion
MXR carbon copy

Das ist so ziemlich das Setup gegen das ich meins sofort eintauschen würde.
Ein Traum von der Jazzmaster bis zum CarbonCopy! (ok... der Bad Monkey ist nur lala :D)

MneidischenG
Jan
 
Laut dem Röhrenampdiskussionsthread spielt der amitionierte Coverer einen Modeller, weil die Dinger angeblich nur zum Covern geeignet sind, dafür angeblich aber topoptimal...

Grüße

Na, das ist ja wohl eher etwas pauschal oder?
Da musst du dir mal den ganzen Thread durchlesen!
Gut wir Covern auch (so ziemlich alles von Abba bis Zappa), aber das ist nicht
der Hauptgrund, weswegen ich Modeller spiele.
Ich habe hier einfach MEINEN Sound gefunden.
Und für alle anderen Sachen sind die Sounds halt auch noch drin.

Also mein Equipment:
Band:
Pod X3 mit Shortboard un dann in die PA

zu Hause:
Spider Jam (wegen der Jam-Section)

Klampfe:
Fender Highway1 upgrade
Ibanez S520

Gruss
Kai
 
Was hab den ich so (wie spielen Coverrock von den 70ern bis heute) auf mein Board geschraubt:

Madamp A15 (DIY-Röhrenamp mit 15 Watt, siehe Signatur) mit einer 2*12er TubeTown Rex (Emi Governor). Reich sogar für clean (@Kai: es geht doch....)
G-Sharp im FX-Loop
zwei Treter (JCM800-Emu und BoxOfRock von UK) für den "Marshallsound"

Hauptklampfe: Ibanez S470, als Backup eine Vester Strat

Das war's. Wenn ich aber das Setup mit der Mitgitarristin vergleiche (Line6 Flextone) muß ich doch einiges mehr schleppen und aufbauen....

Gruß

Tom
 
Mensch hier wird immer das Argument "schneller Aufbau" bzgl der Modeler gebracht.
Mein Marshall steht inkl. Mike in 5 Minuten. Die Pedale sind fest auf dem Board, die Position des Mike ist an der 4x12er markiert. Ich muss lediglich ein kabel zum Pedalboard und drei zum Amp ( Midiboard, Ampinput, Tap-Delay ) legen, fertig. Ach ja und ein weiteres vom Board zur Stagebox aus dem Akustikmodeler.....Noch mal 1 Minute.

Also folgene Kette:

Gitarre- Rocktron Bad Cat Wah - Rodenberg GAS 808 - BOSS OD3 - KORG DT10 Tuner -BOSS AC2 Akustikmodeler - BOSS Super Chorus - H&K Warp Factor - Ollmann Tube Blaster Clean Boost - Marshall JVM 205. Im schaltbaren Effektweg des JVM hängt noch ein Echohead von Marshall.

Gitarre wechselt je nach Song. 3x Fender US Sambora Strats und seit gestern: Eine Vester Les Paul aus der Vintage Serie! Näher kommt man glaube ich nicht an den Gibson Sound ran! Bin total begeistert von dem Teil! Es lebe ebay!

Vom Tuner zweige ich ein Signal ab und füttere den AC 2 und eine Banshee Talk Box.
 
Reich sogar für clean (@Kai: es geht doch....)

find ich gut wenns bei dir geht, denn der Madamp ist echt klasse vom Sound her.
Bei mir kommt halt noch dazu, dass mir die Sounds auf dem Pod noch mehr zusagen.
Das "Cleanproblem" war nur ein Nebenproblem.

Gruss
Kai
 
Gitarre (Epi Firebird Studio / PRS Santana SE / Hohner ST Lead) -> Beyerdynamik S250 Funke -> Boss TU-2 -> Morley Bad Horsie 1 -> Marshall TSL 100 -> 1960A

Im Loop: Boss BD-2 -> DigiDelay -> DOD Icebox -> Shot Flanger

Damit habe ich schonmal viele Sounds abgedeckt und bin zufrieden.
 
............................ (ok... der Bad Monkey ist nur lala :D)

MneidischenG
Jan

Zuerst einmal dankeschön für die Blumen! Ich habe mein Setup nun wirklich gefunden - vor zehn Jahren spielte ich noch Marshall Amps und fast nur Humbucker-Gitarren.

Zum Bad Monkey: ICH finde das Teil einfach der Hammer am AC30. Und wenn ich mir dann noch den Preis anschaue sehe keinen Grund um mehr Kohle auszugeben.
 
Mensch hier wird immer das Argument "schneller Aufbau" bzgl der Modeler gebracht.

Jau, ist auch im Allgemeinen so, aber wie so vieles: Ansichtssache!

Mein Aufbau: Aussteigen Auto, Links den Amp mit Board, rechts die Gitarre, auf dem Rücken Rucksack mit dem Restgedöns. Dann laufen bis zur Location, egal ob nun über Kopfsteinpflaster, Findlingssteine oder Matsch, egal ob 20 m oder 500 m entfernt.
Amp abstellen, Stromkabel und Kabel zum Floorboard, Gitarre einstöpseln - fertig! Ach ja, mit dem FOH Menschen absprechen, ob direct out oder Mic und freuen, wenn er sagt - Beides!

Ist nicht böse gemeint, aber gerade, was sich "vor" dem eigentlichem Aufbau abspielt, geht definitiv "schneller"! Und je nachdem wirds noch drastischer, wenn der Probenraum im 3. Obergeschoss liegt. Dort jedesmal ne 4x12 runter und wieder hoch zu schlören.... nee, das is nix mehr für unserer Mama ihren Sohn! ;)
 
Zum Bad Monkey: ICH finde das Teil einfach der Hammer am AC30. Und wenn ich mir dann noch den Preis anschaue sehe keinen Grund um mehr Kohle auszugeben.

Glaub ich dir gerne... werde ich sicher testen wenn ich die Weichen für nen Ac30 gestellt habe.

Ist halt nur nicht das State of the Art Pedal. ;)
 
spiele eine fender srat über meinen engl e368. als effekt nutze ich zurzeit das korg ax3000 in der effektschleife. bin aber noch auf der suche nach einer midifähigen rackalternative. als einzigen bodentreter habe ich das hendrix wah. um meinen amp soundlich voll auszureizen habe ich noch einen tad silencer.
zum theme schneller aufbau:
ich habe alle benötigten leitungen beschriftet und mit gänsegurgel umwickelt. das verdrahten dauert so weniger als eine minute. es hat auch den vorteil das die leitungen nicht quer über die bühne fliegen, sondern schön geordnet im strang da lang laufen wo sie niemanden stören!
 
Ich habe lange probiert, viel Geld für Equipment ausgegeben, schwere 4*12-Boxen und Top-Teile durch die Gegend geschleppt, Brummschleifen und defekte Kabel gehabt, die Einstellung meiner Bodeneffekte kurz vom Auftritt vergessen usw, usw. Also der ganz normale Wahnsinn den man als technikinteressierter Musiker so erlebt.
Mit dem Sound ist das ja so eine Sache. Weiter oben hat jemand geschrieben, er spielt nur einen Sound bei 80% seiner Songs - das finde ich gut! Ob mir ein Song gefällt, gerade auch wenn er von einer Coverband gespielt wird, hängt bestimmt nicht vom Gitarrensound ab.
Mal ehrlich, Gitarristen: sind es nicht die Sänger und Sängerinnen die den Wiedererkennungswert eines Songs ausmachen? Gut, ich sehe ein, ohne unsere Riffs und die Hookline geht es nicht. Aber welcher geneigte Zuhörer, mit zwei Bier im Kopf, kann erkennen ob das Gitarrensolo genau wie das Original gespielt wird und auch noch den gleichen Sound hat?
Ich bin nicht dagegen, dass wir unseren Idolen weiter nacheifern sollten, aber wir Gitarristen sollten auch die Kirche im Dorf lassen. Ich weiß von vielen Gitarristen, und auch ich bin dem nicht entkommen, dass sie sich in Technik und Soundfummeleien verlieren, aber doch immer irgendwie Frustried sind.
Ich habe meine Konsequenz daraus gezogen und mein Setup umgestellt. Die Prämissen für mich waren dabei: Nur Qualität und keine Komplexität aber alles zum vernünftigen Preis!
Mein Setup sieht nun so aus: Schecter C1 Classic (Humbucker / Singelcoil splittbar), AKG WMS40 Pro Sender, Boss GT-Pro Multieffekt mit Roland FC300 Midi Fußleiste, Hughes & Kettner Switchblade 100 Combo und ein speziell angefertigtes Multicore.
Ich nutze von den diversen Möglichkeiten der beschrieben Geräte nur einen Teil, z.B. vom GT-Pro nur Volume, Wha Wha, NoiseGate, Tuner und einen Factory Preset. Für meinen Switchbalde habe ich mir so 5 - 6 Sound zusammengestellt. Da der Swichtblade alle Sounds speichert, nutze ich hier auch die Effekte Reverb, Delay, Chorus und manchmal auch den Flanger.
Mit diesem Setup habe ich nun alle (auch zukünftige) Möglichkeiten, es lässt sich perfekt handhaben, ist zuverlässig und ich kann alles was ich mir an Sounds wünsche realisieren.
Das einzige was ich rückblickend anders machen würde ist, den Switchblade 50 Combo statt des 100 Combo zu kaufen. Der ist einfach zu schwer und irgendwie auch zu laut.
Ich verkaufe nun meinen ganzen andren Kram wie Bodeneffekte und Amps (naja, meinen Marshall Combo und meine Gitarren werde ich wohl behalten) und gebe mich wieder ganz dem Spiel mit meinen Bandkollegen hin.
 

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