.Jens
Mod Emeritus
Naja, wenn ich mal von einem typischen 31-Band-EQ ausgehe, dann ist der Terzabstand und die damit einhergehende Filterbandbreite von 1/3 bis 1/2 Oktave eigentlich für die allermeisten Live-Anwendungen schmalbandig genug.Socapex schrieb:Da muss ich etwas widersprechen: um schmalbandig filtern zu können ist ein parametrischer EQ notwendig, da ich beim Graphic keine Möglichkeit habe über den Q das Filter anzupassen.
Anderseits haben Feedbacks und Raummoden die Eigenschaft, nicht nur bei einer Frequenz aufzutauchen, und da sind dan die (typischerweise) maximal 3 Mitten-Bänder eines Para schnell erschöpft.
Wie genau möchtest du denn arbeiten? Typische Raumresonanzen sind nicht so schmal, wie man manchmal meinen möchte - da ist eine Terz Bandbreite schon ein guter Ansatz. Und koppelnde Mikrofone sind meist auch diejenigen, die etwas bewegt werden - schon dadurch muss man etwas breiter "ziehen".Gerade um eine Resonanz zu bedämpfen ist ein graphischer EQ absolut ungeeignet - zumindest wenn man genau arbeiten möchte.
In Spezialfällen magst du recht haben - und im Idealfall hat man vielleicht auch beides im Gepäck. Aber spätestens, wo neben der genauen Einstellung des Q auch noch Schnelligkeit gefragt ist und mehrere Resonanzen "gezogen" werden wollen, ist ein grafischer schon praktischer.
Jens