was macht wievel des sounds?

  • Ersteller mastaofdisasta
  • Erstellt am
Haha, ist eigetnlich schon lustig so ;-)

Ich glaub ohne genauen anhaltspunkt kann man das eh nicht vergleichen.
Klar 4 und 5 saiter klingen anders, aber das ist ja wegen der holzmasse so.
Also wär es schon richtig holz und korpusform zu trennen. Das Holz ist ja, welche art an holz benutzt wird, die korpusform wieviel.
Aber wie bringt man dann einen faktor wie verleimt/verschraubt/durchgehender hals ein?!
Oder so kleinigkeiten wie strings through body?
Sind Saiten jetzt saitenaufbau (flatwood, roundwood etc) oder saitenmarken derselben art?
Das ganze lässt sich so wirklich nicht beantworten.
Das einzige worauf man sich einigen könnte wär vieleicht der prozentsatz vom gesamtsetup.
Sprich: Bass - Amp - Box
Und dann noch die einschränkung das es von ein und derselben person gespielt würde (halt, um die spieltechnik auszuschalten, die ja nunmal wirklich mit das wichtigste ist)
 
....hm....um was es mir eigentlich ging.....
naja, eigentlich dachte ich nur, ich weiß dass 2 grundlegend verschiedene bässe total verschieden sind im klang....und da dachte ich mir(man hab ich gedacht leute...) wieso eigentlich? hm, klar wenn ich andre saiten aufziehe klingts anders, aber nich sooo wahnsinns anders, wenn ich aber den korpus ausnem andren holz mache und den rest gleich is der unterschied schon um einiges größer etc etc.....
naja, die frage wurde erschöpfend beantwortet, gibts noch fragen?
danke nochmal für die vielen antworten,
vorallem die von driver 8 und rauti :D
lg an alle,
dom
 
Die Frage an sich fand ich sogar richtig gut.
Nur leider lässt sie sich wie viele gute Fragen nicht wirklich beantworten.
Selbst wenn du eine genaue antwort hättest, würde sie dir warscheinlich nichts nützen.
Die frage bleibt ja immernoch wofür was gut ist...
Also es bringt mehr zu wissen das z.B. ein durchgehender hals mehr sustain hat (also, der bass dann, nicht der hals ^^) aber dadurch attak verlohren geht. Eben wie alles vor und nachteile hat, genau wie das mit der 3d oder starren brücke, wie jede holz oder saitenart...
Dafür gibts schon etliche "hilfestellungen" hier im Forum. Vielleicht wird irgendwann ja alles komplett.
Ich weiß das es ne gute, wenn auch unvolständigen holz übersicht gibt. Wer lust hat, kann ja eine brücken übersicht aufmachen ;-)
 
Das ist doch mal eine echte Aussage. Nutzlos, unbrauchbar - sprich: völlig zweckfrei, aber schön....
...und trotzdem verwertbar. :D

pommes schrieb:
Ich stimme Jaco da übrigens einigermaßen zu. Jemand der nicht gut spielt kann noch so gutes Equipment haben, es wird nie _richtig_ gut klingen.
Das ist definitiv richtig. Wie Rainer von justchords in seiner Tapping-Einführung imho völlig richtig sagt kann sehr gutes Equipment, das sehr flexibel auf das was man damit anstellt reagiert, sogar eher kontraproduktiv sein und spieltechnische Mängel und Unsauberkeiten stärker herausstellen.

EDE-WOLF schrieb:
also: einigen wir uns auf: nicht zu beantworten?
Da würde ich mich letztendlich anschließen. Das einzige was bleibt sind höchstens ungefähre Richtlinien (wie Cervin sie hier grade nochmal gegeben hat) und der Tipp, es am Besten selbst auszuprobieren. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Darf ich das mal zusammenfassen?

30-50% Basskonstruktion und Holz
20-30% Pickups und Elektronik
15-30% Saiten
30-50% Amp
20-30% Boxen
10-15% Effekte
60-80% Spieltechnik

macht insgesamt 185 - 285%!

Das ist doch mal eine echte Aussage. Nutzlos, unbrauchbar - sprich: völlig zweckfrei, aber schön....
:D: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles) - ein Widerspruch??
 
natürlich kommt es immer auf den spieler und seine art zu spielen an, aber das können wir ja mal einfach außenvor lassen.

ich denke nicht, dass es möglich ist sowas in prozentangaben auszudrücken,
sondern dass einfach die harmonie der einzelnen teile den sound ausmacht.
damit meine ich, dass ein "bassiges" holz mit einem ungeeigneten pickup niemals einen bassigen ton produzieren kann.

ok, ich gebe zu, das steht nicht im widerspruch zu dem, was oben besprochen wurde, aber ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man nicht einfach n höhenarmes holz, das aber bassig is, mit nem höhenfördernden pickup kombinieren kann, und dann hofft, dass das ganze sich ergänzt.
 
Was wie wichtig für den Sound eines Bassers ist hängt allein davon ab was der zulässt.
Es gibt hier keine Regeln. Manche Basser machen wirklich beinahe alles mit ihren Finger. Bei anderen ist es die Kombination von Bass und Basser. Bei manchen sind es die Effekte und der Amp usw.

Ich finde ein solche Diskussion geht eigentlich am Thema vorbei. Die wirklich Frage müsste sein:

"Was prägt den Sound/Stil eines bestimmten Bassers, und wie will ich selbst klingen"

P.S. kann da nur nochmal an den Thread hier erinnern:
https://www.musiker-board.de/vb/pla...dige-suche-nach-dem-sound-jemand-anderem.html
 
ok, die Frage ist vielleicht suboptimal formuliert aber ich Frage mich wie hoch der Anteil jeder einzelnen Komponenten an der Klangformung bzw. -charakteristik des Bass-Sounds verantwortlich ist?

Pickups 20%
Korpus 30%
Hals 15%
Bridge 10%
u.s.w. ???

Was ist wirklich wichtig für den Sound ... eher gute Pickups oder erstklassiges Korpusholz?
 
Dazu ein paar Zitate:

G&B 9/02, S.80: "Bob Benedetto, den viele (eigentlich alle) für den besten lebenden Gitarrenbauer halten, meint: Die gängige Meinung verlangt nach Holz, das langsam gewachsen ist. (Langsames Wachstum zeigt sich in engen Jahresringen). Nach meinem Wissen ist das ein Mythos. ... Einige meiner besten Gitarren sind aus Fichte, die manche für minderwertig halten würden. Schau die alte Meisterwerke von Stradivari oder Guaneri an, auch die sind aus Holz mit weiten Jahresringen. Vielleicht sind wir nur jahrelang auf die Werbung in den Prospekten einiger Firmen hereingefallen, die eng gemasertes Holz angepriesen haben. ... Ich bin in Pennsylvania mal in eine Holzhandlung gegangen und habe das schlechteste Holz ausgesucht, das ich finden konnte. Daraus habe ich eine Gitarre gebaut, die hervorragend klingt - Scott Chinery hat sie gekauft."
Tom Lockwood, Guild-Guitars, in: U. May, S.145: "Hersteller wie wir nehmen nur allererstes Material, was nur etwa 5% der Ernte ausmacht. Deshalb bitten wir eine Sägemühle, die täglich 100.000 board feet erzeugt, uns etwa 5000 feet auszusuchen. Für den Rest haben wir keine Verwendung, und das hat einen immensen Einfluss auf den Preis".
"Taylor baut gute Gitarren, weil wir wissen, wie das geht. Und um das zu beweisen, haben wir eine Akustik-Gitarre aus einer alten, vergammelten Palette aus dem Müll gebaut. Die Decke stammt aus einem Abfallbrett, dessen Holzart sich nicht näher bestimmen ließ. Sie wurde so kunstvoll aus 6 Brettchen verleimt, dass man das kaum sieht, und die Nagellöcher ... wurden mit eingesetzten Aluminiumscheibchen hervorgehoben. Diese Pallet-Guitar war eine der am meisten beachteten Gitarren der Winter-NAMM-Show". Taylor, ISBN 3-932275-80-2.

Ich denke, dass die Tonabnehmer und deren Position den größten Einfluss auf den Klang hat. Immerhin wird das Schwinungsverhalten einer Saite abgetastet und dieses Verhalten ist an jeder Position anders!
 
elkulk/Mod: Diese Frage taucht immer mal wieder auf > neuer Thread mit einem älteren zusammengeführt
 
Und ich muss sagen, ich schließe mich dem Ergebnis aus dem alten Thread an. Das kann man so nicht sagen.
Ein Beispiel: Wenn ich spiele, kann ich durch die Anschlagstechnik (mit den Finger streicheln, mit den Finger richtig rein hauen, Plektrum, Slappen) den Sound sehr stark verändern. Trotzdem klingt es noch nach meinem Bass und mir (ich geh mal nicht davon aus das ich so einzigartig klinge, wie einige größen unsere Zunft).
Allerdings klingt auch zB. ein Basslab L-bow deutlich anders als ein Preci. Aber: man könnte unterscheiden ob Mark King oder ich den Bass in der Hand haben. Und das nicht nur, weil der gute Herr ein bisschen besser spielt ;)


Was ich sagen will: Der Klang eines Basses wird aus so vielen Faktoren zusammengesetzt, das man nicht sagen kann: 20% Saiten, 10% Holz usw. Da gibt es so viele Ebenen, auf denen ein Bass anders klingen kann, dass ich das auch gar vergleichen will!
Andereseits stimmt es auch, das gewisse Klangwünsche besser durch andere Saiten, andere durch einen anderen Bass besser zu beeinflussen sind.
 
Und wie gut es letzten Endes klingt ist auch immer ein Frage des schwächsten Glieds in einer Kette. Wenn ich meinen Warwick Bass durch den Mywatt in eine Behringer Box schicke (oder wahlweise ein VX410 :D), dann wird alles nicht gut klingen, und sich weniger davon unterscheiden, wenn ich stattdessen einen Squier P und ein günstiges Top dran hab. Nehme ich jetzt meine FMC Box, gibt diese v.a. das wieder, was vorher reinkommt. Da würde dann der Unterschied deutlicher zu hören sein...
 

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