Was machen mit Sängerin?

  • Ersteller Gitarrenplayer
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Wenn man nun noch die Zischlaute möglichst weich ausspricht ... kommt man eigentlich ziemlich bald auf eine einigermassen vernünftige Wiedergabe des Englischen.
Vorsicht. Ein S muss im Englischen eher nach ß klingen, z.b. bei "something". Ansonsten hilft es, ein wenig vom Hochenglisch abzuweichen, damit es realistischer wird.
"Letter" spricht man "Leddr".
"ct"-Stellen sind auch wichtig: "action" -> "Äkschn" (ohne T)
"ck" wird zu "gg", "ing" wird zu "in" ("fucking" -> "fuggin")
J's und G's am Wortanfang müssen weich sein, nicht mit T-Sound.
 
So ist es. Das "O" wird oft wie ein deutsches "A" ausgesprochen. Die Bottle wird zur "badl", das "W" klingt wie ein mit etwas (wenig) Luft angeblasenes "U". Schon haben wir eine leckere "badl a' uwißggii" ... Und nach dem Genuss von zwei solchen dürfte keine normale Sängerin mehr Hemmungen mit Englisch haben und alles ganz laut vorsingen :D

Gruss, Ben
 
Und wenn Ihr schon bei der Aussprache seid: Bitte nicht Amerikanisch sondern Englisch.

Bei Aussprachen wie z.B. Däääänce für dance und cäääään für can bekomme ich jedesmahl Allergieren und mein Bier schmeckt mir nichtmehr ;) .

Chrisde burgh ist hier mal hörenswert wenn es um eine IMHO korrekte Aussprache geht.

gruss

Fish
 
"ck" wird zu "gg", "ing" wird zu "in" ("fucking" -> "fuggin")

:screwy:

Das ck wird eher zu einem weichen k, sonst klingt das schon ganz witzig ^^.
So kann man das nicht wirklich erklären. Dazu sollte man die phonetische Schrift kennen ;)
 
Und wenn Ihr schon bei der Aussprache seid: Bitte nicht Amerikanisch sondern Englisch.

Bei Aussprachen wie z.B. Däääänce für dance und cäääään für can bekomme ich jedesmahl Allergieren und mein Bier schmeckt mir nichtmehr ;) .

Hm, aber gerade die Amerikanische Version ist doch mittlerweile viel mehr verbreitet und wird von den Nicht-Muttersprachlern größtenteils verwendet. Bzw. genaugenommen scheint wohl UK-Schreibweise (through statt thru) mit US-Sound am geläufigsten zu sein.
 
Frage an Gitarrenplayer: Ist dein Thread überhaupt noch auf Kurs? Bevor wir uns alle die Köpfe darüber einschlagen, ob deine Sängerin sich eher einen Singapur- oder Neuseeland-Akzent in ihrem Englisch zulegen sollte, welches sie ja bis jetzt noch gar nicht singt....

Gruss, Ben
 
... Ich kann manche Macken schon verstehen. Ich habe genau so einen Punkt - vielleicht völlig idiotisch aber: Ich singe keine deutschen Covers. Period.
Die einzige Ausnahme wären Mundart-Rock (Schwäbisch) oder Pur (weil dr Hartmut Engler doch au blos von a baar Kilomeder weid weg kommt.).
Ich kann das auch begründen: Ich finde, dass ich mir beim Singen gnadenlos einen abbrechen muss um meinen "Akzent" zu unterdrücken und deshalb mach ich's nicht ...
So sehe ich das auch, mein Deutsch ist sehr badisch geprägt - und mein Englisch (bin ziemlich fit damit, umfangreicher (techn.) Wortschatz, gute Grammatik) ist genauso heftig badisch, daß es einfach schlecht klingt - das auszumerzen wäre nicht mit einem VHS-Kurs zu lösen, ich müßte quasi mein Leben und meine Umgangssprache grundlegend umstellen. Das ist mir das nicht wert, zumal ein guter Teil meiner Identität flöten ging.

Bei kurzfristigen englischen Kontakten ist mir das wurscht, wenn ich mehr als 10 Sätze mit jemandem wechsle, dann bitte ich meinem Gegenüber nachzufragen, wenn mein "Slang" völlig off ist.
Auf der Gegenseite machen sich die wenigsten Texaner irgendwelche Gedanken, ob man sie irgendwo versteht...
 
Kinners, Ihr driftet ab. Es ging um gute deutsche Coversongs, right? Dann wildert doch mal im Repertoire von Christina Stürmer, Juli, Silbermond, Revolverheld, evtl. auch was von BAP oder Grönemeyer, je nach Geschmack auch Annett Louisan. Oder die Band Stromboli (kennt die jemand?)

Viele Grüße
Jo
 
Hm, aber gerade die Amerikanische Version ist doch mittlerweile viel mehr verbreitet und wird von den Nicht-Muttersprachlern größtenteils verwendet. Bzw. genaugenommen scheint wohl UK-Schreibweise (through statt thru) mit US-Sound am geläufigsten zu sein.

"Thru" ist sowieso kein vernünftiges Schriftenglisch, auch nicht in den USA. ;)
Das ist da wohl eher so eine Art: "Weil ich habe gegessen"-Phänomen - hässlich aber wird geduldet, solange man damit nichts seriöses anfangen will.
 
Na um so besser, das kann ich nämlich nicht leiden.
 

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