Was machen mit Angst?

Jeder der gut singt, hat auch mal schlecht gesungen. Wenn du ne Konzertreihe von en paar Wochen schmeisst, dann wirst du da sicher 1mal irgendwo en Ton falsch treffen.

Du musst einfach locker sein, dir deine eigene Welt schaffen, wenn du en Gig hast. In dich versinken. In die Musik. Angst sollte imma von selbst verschwinden. Da hilft vlt. auch, si ch einfach auf das Singen zu konzentrieren.
 
hans_mayer schrieb:
Jeder der gut singt, hat auch mal schlecht gesungen. Wenn du ne Konzertreihe von en paar Wochen schmeisst, dann wirst du da sicher 1mal irgendwo en Ton falsch treffen.

Du musst einfach locker sein, dir deine eigene Welt schaffen, wenn du en Gig hast. In dich versinken. In die Musik. Angst sollte imma von selbst verschwinden. Da hilft vlt. auch, si ch einfach auf das Singen zu konzentrieren.



nicht dass dein tipp schlecht wäre oder so (da sag ich gar nix dagegen) - aber es ging doch darum, dass sie sich nicht mal zuhause traut, den mund aufzumachen und einen ton rauzulassen... wenn ich mich recht erinnere...
das heißt, das problem liegt ja hier woanders und ist von der angst vor einem konzertauftritt noch weit entfernt...
 
Ich denke ich kenne die Antwort...Ich kenne sie, weil es mir manchmal nicht anders ergeht.

Ich singe schon seit ich 6 jahre alt war. In dem Alter war ich schon in so einer Art Musikcrew mit meinem Vater die hin und wiedermal an einigen Wochenenden mal für Unterhaltung sorgten an verschiedenen Gastsätten, Feiern etc.

Nun, jetzt bin ich 18 und alles was ich von einigen leuten hör bei einem "vorsingen", wieso gehst du nicht zu Popstars?! oO
Wobei ich mit meiner Stimme selber nicht zu frieden bin. Und beim üben, kommt bei mir genau dieser gedanke hoch "Jetzt muss ich diese Stimme schon wieder ertragen...". Und schließlich lasse ich es lieber ganz und traue mich selbst alleine nicht zu singen, da meine Erwartungen an der eigene STimme ganz andere sind...versteht ihr?!
Es geht darum, das man sich selber fertig macht, man hat angst, vor der eigenen stimme....!

Und es muss jemand da sein, der sagt und es auch so meint..."Deine stimme gefällt mir verdammt gut...Respekt", erst ab den Zeitpunkt, tankt man soviel mut und man merkt, "Och, eigendlich ist meine Stimme garnicht mal sooo übel.." oO
 
ja, ich verstehe seeeeehr gut... dazu kommt dann noch, daß man andere(Nichtprofis) singen hört und sich das immer scheinbar so viel besser anhört.Obwohl man sich doch selbst auch bemüht... das nimmt dann das letzte bisschen Mut und man denkt "vielleicht sollte ich doch lieber stricken lernen..." oder so...Ääääähm.... noch einer n Tipp wo ich denn nu reinsingen muss??? wg Echo, Hall,Aufnahme und so? (Karaoke-Anlage???)
 
taster schrieb:
Wobei ich mit meiner Stimme selber nicht zu frieden bin. Und beim üben, kommt bei mir genau dieser gedanke hoch "Jetzt muss ich diese Stimme schon wieder ertragen...". Und schließlich lasse ich es lieber ganz und traue mich selbst alleine nicht zu singen, da meine Erwartungen an der eigene STimme ganz andere sind...versteht ihr?!
Es geht darum, das man sich selber fertig macht, man hat angst, vor der eigenen stimme....!



ich weiß, was du meinst.
ich hatte dieses problem auch mal: die falschen erwartungen von meiner stimme, und unzufriedenheit. die stimmen aller anderen waren ja viiiiel besser und ich hatte die arschkarte mit meiner stimme gezogen :D


aber ich habe dann eine feststellung gemacht: jeder hat eine ganz eigene stimme. jede stimme ist einmalig. und ich habe nun mal die stimme, die ich habe. ich bekomme keine andere. entweder ich nehme die, die ich hab, oder ich lass es bleiben :D
man ist gut beraten damit, sich mit seiner stimme anzufreunden. denn: man hat keine andere!

warum sich quälen mit dingen, die nicht zu ändern sind?
man kann doch aus dem, was man hat, das beste machen.
man ist immer mit dem, was man hat, unzufrieden. für einen selbst ist es nichts besonderes.
aber: jede stimme hat ihren reiz! und es gilt, die eigene stimme zu akzeptieren, sie zu mögen, und sich intensiv mit ihr auseinanderzusetzen und die möglichkeiten kennenzulernen, die man mit seiner stimme hat. und seine stimme ihrem typ entsprechend einzusetzen.

jede stimme eignet sich für etwas anderes. und im endeffekt zählt, wie sehr man hinter den dingen steht, die man präsentiert. und wenn du etwas mit den eiern singst, dann kriegen die leute einfach eine gänsehaut :D


kein mensch sucht sich seine stimme aus. aber jede stimme ist ein einzigartiges instrument. eine mariah carey wird nie wie eine tina turner klingen können. umgekehrt genauso wenig. na und? wollen sie das überhaupt?
und eine norah jones wird nie wie eine anastacia klingen.


JEDER von ihnen hat seinen eigenen stil gefunden und seine stimme entsprechend der möglichkeiten eingesetzt. und seine "bonuspunkte" der stimme ausgebaut und darauf gesetzt.
jede stimme hat ihren reiz. und wenn man das, was man macht, mit ganzem herzen macht und seine stimme mag und akzeptiert und sich nicht immer nur was anderes wünscht, dann wird man das auch dem publikum vermitteln.


was soll ich sagen: meine schwester sagt mir immer wieder, wie hässlich sie meine stimme findet und warum ich denn überhaupt singe.
das war am anfang wie ich anfing zu singen, nicht einfach für mich. hat mich eigentlich sehr unsicher gemacht. ich hatte eigentlich niemanden, der von mir überzeugt war. nicht einmal ich selbst war am anfang überzeugt von mir.
und dann habe ich festgestellt: als allererstes muss ICH von mir überzeugt sein - erst dann kann ich andere auch überzeugen.

es gibt keine hässlichen stimmen - es gibt verschiedene stimmen.
jede stimme ist, wie sie ist.
und das ist doch auch das schöne daran.
genießt es doch, dass keiner außer euch diese stimme hat. die stimme ist euer persönliches geschenk.
 
Jupp, das klingt klar und plausibel was du da schreibst...Beneidenswerte Einstellung...
Vielleicht muss ich einfach noch ein bißchen leiden, bis ich selber auch dahinter komme...
Aber ersma muss ich wohl rausfinden, was ich mit meiner Stimme denn nun machen will...wo ich hinsingen will, wie sie denn nun klingen soll/kann...
buäh, ich will doch einfach nur mal schnell singen können...:cry:
 
Babsel schrieb:
Aber ersma muss ich wohl rausfinden, was ich mit meiner Stimme denn nun machen will...wo ich hinsingen will, wie sie denn nun klingen soll/kann...


wichtig: erwarte von deiner stimme keinen bestimmten klang!!
geh ohne große vorstellung und erwartung an die sache ran und NIMM DIE STIMME SO, WIE SIE KOMMT!


manchmal hat man eine falsche vorstellung von seiner stimme, wie sie denn klingen soll und klingen kann.
halte nicht fest an dieser vorstellung. sie schränkt dich ein.


lass deine stimme sich frei entfalten und entwickeln, ohne dass du vorher schon eine klangvorstellung hast!

denn der kopf schränkt ansonsten deine möglichkeiten ein!



ich hatte früher auch mal ein "bild" von meiner stimme und dachte "ok, meine stimme klingt so und so und kann nur so klingen..."

ich habe diese vorstellungen über bord geworfen (weil ich in einer sackgasse gelandet bin und nicht weitergekommen bin) und habe neue wege probiert. und dadurch haben sich mir neue möglichkeiten erschlossen.

wenn man unvoreingenommen an das üben herangeht und keine angst vor falschen tönen hat, wird das die stimme enorm bereichern.
 
Das Problem an sich ist, ist die Frage : "Wie soll ich denn Singen?".
Die stelle ich mir z.b jedesmall befor ich was singe. Es gibt verschiedene Ton und Stimmlagen die man verwenden kann...."Welche ist die richtige?"..Und wenn ich die STimmlage die mir selber sehr gut gefällt gefunden habe, habe ich sie bis zum nächsten Tag wieder nicht "mehr drauf", verstehst?!. Es ist so, als würde ich plötzlich wieder vergessen, wie man singt.

Und das ist es, was mir angst macht....Allein die vorstellung, das es bei einem "vorsingen" passieren kann, ist imens...
 
Ich habe das auch immer. Ich hoere einen Saenger und denke das ich dagegen Muell bin. Dann dauerts eine Weile bis ich wieder Selbstvertrauen gefunden habe. Da koennen 1000 Leute sagen das ist gut was ich mache aber wenn einer kommt und meint es waere Muell faengts wieder an mit den Selbstzweifel. Ich muss mir dann immer wieder darueber klar werden das ich nicht in dieser Band singen wuerde wenn ich nichts koennte und das ich es eben nicht allen Leuten Recht machen kann. Auch ist jedesmal auf der Buehne eine kurze Phase in der ich an mir selbst zweifel. Auch hoere ich jeden kleinen 'Patzer' den ich auf der CD-Aufnahme gemacht habe. Der normale Zuhoerer merkt ueberhauot nichts.
Zufrieden bin ich nie mit mir aber das ist auch gut so sonst wuerde ich mich nicht weiterentwickeln.
Was allerdings sehr wichtig war das ich gelernt habe meine Stimme so zu akzeptieren wie sie ist und nicht irgendwelchen Idolen nachhechel. Die Stimme ist etwas sehr persoenliches und erst wenn man soweit ist sie so zu akzeptieren wie sie nun eben ist wird auch die Musik ehrlich.

Ich wundere mich bei jedem Popstars-Casting darueber ueber was fuer Selbstvertrauen manche Leute verfuegen. Da sind wirklich unterirdisch schlechte Saenger/innen aufgetreten und waren noch beleidigt als sie nicht genommen wurden. Die eine die mir immer im Gedaechtniss bleibt ist die die nur mit Walkman singen konnte. Es weiss wohl jeder wie es sich anhoert wenn man so versucht zu Singen. :eek:
 
taster schrieb:
Das Problem an sich ist, ist die Frage : "Wie soll ich denn Singen?".
Die stelle ich mir z.b jedesmall befor ich was singe. Es gibt verschiedene Ton und Stimmlagen die man verwenden kann...."Welche ist die richtige?"..Und wenn ich die STimmlage die mir selber sehr gut gefällt gefunden habe, habe ich sie bis zum nächsten Tag wieder nicht "mehr drauf", verstehst?!. Es ist so, als würde ich plötzlich wieder vergessen, wie man singt.

Und das ist es, was mir angst macht....Allein die vorstellung, das es bei einem "vorsingen" passieren kann, ist imens...


streich die ganze bescheuerte theorie mal kurz aus deinem hirn :D


ich hatte auch so eine phase, wo ich nicht mehr den mund aufgekriegt habe, weil ich nicht wusste: ja mit welcher stimme soll ich denn singen? kopf? brust? misch? und welche ist nun welche? und irgendwie hören sich die alle ganz anders an und überhaupt... :screwy:


ES GIBT KEINE RICHTIGE STIMMLAGE!


es sind alles verschiedene facetten EINER stimme!
deine stimme hat eben die bandbreite von kopf und brust und misch.
das ist alles teil EINER stimme und du kannst alles einsetzen, wie du willst.


denk jetzt mal, wenn du singst, nicht so sehr nach.
sing einfach.
wie es rauskommt.
egal ob es nun "richtig" oder "falsch" ist.
es ist alles DEINE stimme.
 
Genau, so denke ich es mir auch...Sobal 1 von 1000 eine Negative Meinung dazu hat, fällt mir wieder einen Stein auf dem herzen...

Und ja, es gibt leute, die eine "heftige" Stimme meiner Meinung haben, und ich wenn ich sie höre, Gänsehaut bekomme...die bringen einen wirklich zum zittern....Gegen die sehe ich meiner Meinung wie nen Singenden Frosch aus. Aber von ihrer Sicht her, ist es umgekehr.
 
sunflower schrieb:
streich die ganze bescheuerte theorie mal kurz aus deinem hirn :D


ich hatte auch so eine phase, wo ich nicht mehr den mund aufgekriegt habe, weil ich nicht wusste: ja mit welcher stimme soll ich denn singen? kopf? brust? misch? und welche ist nun welche? und irgendwie hören sich die alle ganz anders an und überhaupt... :screwy:


ES GIBT KEINE RICHTIGE STIMMLAGE!


es sind alles verschiedene facetten EINER stimme!
deine stimme hat eben die bandbreite von kopf und brust und misch.
das ist alles teil EINER stimme und du kannst alles einsetzen, wie du willst.


denk jetzt mal, wenn du singst, nicht so sehr nach.
sing einfach.
wie es rauskommt.
egal ob es nun "richtig" oder "falsch" ist.
es ist alles DEINE stimme.


Hm da ist was dran, muss ich ganz offen sagen. Ermutigende worte... :D

Richtig ist aufjedenfall, das es die "eigene" Stimme ist, doch die stimmlagen hören sich nunmal nicht alle gleich an, dann stellt sich halt eben die Frage, "Welche ist nun die besste?".oO

Der Gedanke allein, das man bei einer Aufführung nicht wirklich 100% von sich gegeben hat, weil man weis, "Wenn ich so gesungen hätte, wie ich es eigendlich mag und vorstelle..." das wars...

Da ich wie gesagt, meine stimmlage die mir eigendlich gefällt...am nächsten tag irgendwie nicht mehr so einfach drin hab...muss ich wieder "finden".
 
Das ist aber eben der Lernprozess. Ich habe mir fast alles alleine beigebracht und da hatte ich diese Situation oft. Aufeinmal funktioniert eine Stelle wunderbar aber wie habe ich das nun gemacht ? Dann noch eien Woche keien Probe dazwischen und schupps vergessen. Davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Du weisst du hast es einmal geschafft also schaffst du es auch wieder. Also ran und probieren bis es wieder da ist und dann wirklich drauf achten wie man es gemacht hat.
 
Whych schrieb:
Das ist aber eben der Lernprozess. Ich habe mir fast alles alleine beigebracht und da hatte ich diese Situation oft. Aufeinmal funktioniert eine Stelle wunderbar aber wie habe ich das nun gemacht ? Dann noch eien Woche keien Probe dazwischen und schupps vergessen. Davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Du weisst du hast es einmal geschafft also schaffst du es auch wieder. Also ran und probieren bis es wieder da ist und dann wirklich drauf achten wie man es gemacht hat.

hm ist es noch immer lern prozess, obwohl man schon 12 Jahre lang singt? :D
Manchmal denke ich mir, "nach 12 Jahren müsste ich es auch mit 3 Promille drauf haben, wie ich es will...".

Klar, habe ich früher als Kind ausschließlcih nur mit Kopfstimme gesungen, aber trotzdem müsste diese gewisse erfahrung da sein, wo das ganze um einiges vereinfacht... Dazu kommt noch, das die Stimme schon ans Singen gewöhnt und eingesungen ist...
 
taster schrieb:
hm ist es noch immer lern prozess, obwohl man schon 12 Jahre lang singt? :D
Manchmal denke ich mir, "nach 12 Jahren müsste ich es auch mit 3 Promille drauf haben, wie ich es will...".

hm, das hat (meiner meinung nach) nicht viel zu bedeuten...
denn dann ist es teilweise sogar schwieriger...
wenn du nach 12 jahren noch immer nicht "herausgefunden" hast, wie es geht, dann hast du wahrscheinlich einen "falschen weg" eingeschlagen.
was ich damit sagen will: eingelernte "fehler" und "falsche angewohnheiten" kriegt man schwer wieder los.. da gehört noch mehr disziplin dazu, als bei einem totalen anfänger.
 
Babsel schrieb:
:(
Hallo.
Nehme jetzt seit ca 2 Jahren Gesangsunterricht, ohne nennenswerte Erfolge...
Ich hab noch kein Lied zu Ende gebracht, und selten mal einen vernünftigen Ton rausgebracht. Auch zu Hause traue ich mich fast nicht mehr zu üben. Ich krieg einfach den Hals nicht auf und rutsche ständig in die Kopfstimme:mad: !!! Ich kanns nicht mehr hören. Und alles nur , weil ich Angst hab, mich hört einer, auch wenn ich es selber bin, der mich hört. Das macht kein´ Spaß mehr... Was kann ich machen, damit ich diese scheiß Angst los werde? Wann wird es besser? Wie kann ich mein sehr mäßiges Talent erweitern?:confused:
Hiiiilfeeee...

hallo babsel,

ich kenne solche probleme von einigen meiner künstler. mein ratist ganz einfach: wechsel so schnell als möglich deine/n gesangslehrer/in. was du benötigst ist ein echter "vocalcoach", nicht nur jemand der mit dir tonleitern rauf und runter dudelt.

ein vocalcoach ist nicht nur jemand der dir die entsprechende gesangstechnik beibringt, sondern auch jemand der psychologisch und pädagogisch geschult ist und merkt was in dir steckt um es mit dir gemeinsam herauszuarbeiten. dazu gehören auch dinge wie bühnenpräsenz, seine angst zu besiegen, etc...

um dir nen neuen vocalchoach zu suchen ein paar tips:

- es sollte eine person sein bei der du dich sofort wohlfühlst
- jemand der kompetent genug ist um dir was beizubringen, d.h. frage nach referenzen
- lass dir was vorsingen. das was du hörst sollte dir absolut gefallen!
- lass dir CDs/Platten vorspielen auf denen dein Gesangstrainer/in schon mitgewirkt hat. du willst doch sicher auch im studio records machen. wie soll dir also jemand das entsprechende rüstzeug näherbringen (sind wieder ganz andere techniken notwendig als live!) wenn er/sie sowas noch nie selber gemacht hat? ausserdem ist immer etwas faul wenn ein künslter schon jahrelang im untergrund "rumhampelt" ohne eine einzige nennenswerte aufnahme von sich vorweisen zu können.

finger weg von:

- gesangsstudenten die noch selber in der ausbildung sind. (die wollen sich nur etwas ihre finannzen aufbessern und sind selber noch nicht "fertig". (soll jetzt nicht heißen das alle gesagsstudenten nix können, aber um guten unterricht zu geben sollte schon die entsprechende jahrelange live- und studioerfahrung da sein)
- sänger/innen die stimmlich nicht gefallen. du benötigst nun mal vorbilder und was wäre ein besseres vorbild als ein guter gesangstrainer? :)
- jemand bei dem du dich körperlich unwohl fühlst (z.b. nervös bist) denn das ist ein zeichen das diese person nicht auf deiner wellenlänge ist. singenlernen ist absolute vertrauensssache, also muß die chemie stimmen!

glaube mir, sobald du so jemanden gefunden hast bekommst du automatisch das selbstvertrauen und deine angst ist weg...

gruss, alex...

p.s.: guck mal da: Gesangslehrer
 
taster schrieb:
hm ist es noch immer lern prozess, obwohl man schon 12 Jahre lang singt? :D
Manchmal denke ich mir, "nach 12 Jahren müsste ich es auch mit 3 Promille drauf haben, wie ich es will...".

Klar, habe ich früher als Kind ausschließlcih nur mit Kopfstimme gesungen, aber trotzdem müsste diese gewisse erfahrung da sein, wo das ganze um einiges vereinfacht... Dazu kommt noch, das die Stimme schon ans Singen gewöhnt und eingesungen ist...

Ich sing seit 16 Jahen und waere schwer enttaeuscht wenn ich nichts mehr dazulernen wuerde aber ok die Grundtechniken sollt eman nach der Zeit schon koennen. Aber ist doch egal solange dirs Spass macht :great:
 
Viel ist gesagt worden, das thema ist unerschöpflich, und darum noch einige (überflüssige)anmerkungen:

In seiner badewanne kann jeder singen, wie er will, da ist auch eine bombenakustik, aber für die öffentlichkeit gelten andere regeln. Wer jahrelang herumdoktert und nicht zufrieden mit sich ist, von anderen abgesehen, ist auf einem holzweg, sollte umkehren, neue wege suchen oder sich fragen, ob er das singen nicht anderen überlassen sollte, er muss ja nicht.
Sich musikalisch ausdrücken kann man auch mit sehr wenig stimme, ich denke an das chanson, das freilich "serviert" werden muss. Ich weiß nicht, wer Max Schmeling veranlaßt hat, sich hören zu lassen, er wird selbst darüber gelächelt haben, aber hört doch mal zu, wie schauspieler sich durchmogeln und/oder es dabei zu einer hohen kultur bringen. Und was die stimmprotze anbelangt, ist nicht alles schön, was sie von sich geben; ein tenor reicht, müssen es denn drei sein?
Wir leben in einer welt, in der singen a-normal geworden ist, es gibt kein wiegenlied mehr, kein kinderlied, und wenn das einzige lied, das manche noch kennen, "Happy birthday" angestimmt wird, sträuben sich alle haare. Mich macht es traurig, wenn leute gern singen möchten, aber nicht über ihren schatten springen können und falsche anforderungen an sich stellen, statt in einem chor fröhlich draufloszusingen. Und wütend macht mich die sogenannte "talentsuche", wenn sehr harmlose leute zur schau gestellt werden in der hoffnung, sie lächerlich zu machen. Körperverletzung ist strafbar, seelenverletzung ist amüsant.
Wie gesagt, das thema ist unerschöpflich.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben