Was könnt ihr so nach ca 2,5 Jahren Bass?

[Rickenslayer]

ich konnte nach 2.5 Jahren gar nichts und das hat sich auch später nicht geändert.
Aber ich frage mich natürlich, warum man sich mit dem Thema überhaupt beschäftigen soll oder will

Ich vermute, dass das eine Altersfrage ist (ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen!).
Dieses schneller-höher-weiter und "was können die anderen" ist doch völlig irrelevant, zumal man ja bestenfalls
vergleichen könnte, wie zwei Musiker das jeweils gleiche Stück spielen können. Ein Metal-Bassist hat völlig andere
Ziele als ein Jazzer.

SPASS soll es machen, darum geht es!

 

[d'Averc]

... Ich vermute, dass das eine Altersfrage ist (ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen!)....

vll. ist es auch ´ne "lehrlingsfrage". bloss gibt es keine ausbildungsordnung und auch kein mb-bass-examen. das ist hier ja keine musikhochschule

... Ich fänds cool wenn ihr mal n paar Sachen postet die ihr so spielt(mit dazu passender Spielzeit, also wie lang ihr spielt) damit ich mich n bissl einordnen kann ;p

guck doch mal in die hörproben. da kannst du gerne auch was eigenes zur diskussion stellen.
um nochmal auf das (hoch)schulbeispiel zu kommen: die praxis ist ein anderes ding. gut (genug) wärst du m.e., wenn dich nach 2 1/2 jahren lernen ´ne lokal nicht unbekannte band, in der du gerne spielen möchtest, als bassisten nimmt.

 

[Fender_Fan]

Ich misch mich auch mal ein.
Ich glaub, ich spiel inzwischen so 3, 4 Jahre und bin ganz zufrieden.
Ich spiel in zwei Jazzbands und einer mehr oder weniger akustischen, so im Jack-Johnson-Bereich.
Auch wenn oben genannte Bands nicht direkt meinem Musikgeschmack entsprechen, bin ich trotzdem sehr glücklich, daran teilzuhaben. Inzwischen behaupte ich mal, dass ich bewerten kann, was im Stück gebraucht ist und was nicht. Ich kenne einen anderen Bassisten, der irgendein Solozeugs spielen kann wie nix, aber sobald er mit anderen spielen soll und sich anpassen, scheitert er abgrundtief. Darin liegt mMn das "gut" spielen".
Ich finde, dass man Talent relativ leicht daran erkennen kann, wie gut jemand jammen kann, da hilft auch kein Soloarrangement. Klar hat man Talent, wenn man dieses Solozeugs spielen kann, mit anderen aber hilflos ist, aber meiner Meinung nach ist das ein "anderes" Talent, das weniger mit Musik zutun hat als oben genanntes.

Irgendwie hab ich versucht das auszudrücken, was ich denke, war aber doch schwieriger als erwartet

 

[Freu]

Jeder muss sich seine Ziele selber stellen.
Möchte ich gerne Bass an einer Schule studieren oder möchte ich mit den Kumpels meine Lieblingssongs zocken.
Beides schliesst das andere nicht aus oder hat eine höhere Wertigkeit.

Einer studiert nach 2,5 Jahre an einer Schule, der andere geht nach 2,5 Jahre auf Welttournee und kann den Bass bestenfalls als Flaschenöffner benutzen.
Aber wieso sich die 'Groover' immer so abwertig über die 'Dudler' äussern müssen?
Es gibt genau soviel 'Eintonspieler' wie 'Vieltonspieler', die die Bassdrum nur wie auf dem Kindergeburtstag beim Topfschlagen treffen.

 

[Cold Prep]

kann auch was für sich haben

 

[Bottrock]

"Eintonspieler" und "Groover" sind ja nunmal auch nicht das selbe.
Weder bringt einem ein "Eintonspieler" der nichts trifft was, noch tut es ein "Dudler".
Der Groove sollte unabhängig von der Menge der gespielten Töne sein

Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass hohes technisches Niveau nichts wert ist. Aber wie gesagt, dass nützt einem auch nichts, wenn man die ganze Zeit daneben ist.

 

[Cold Prep]

Der Groove sollte unabhängig von der Menge der gespielten Töne sein

Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass hohes technisches Niveau nichts wert ist. Aber wie gesagt, dass nützt einem auch nichts, wenn man die ganze Zeit daneben ist.

AMEN

Hast schon recht lieber weniger aber auf den Punkt als sich nen Wolf gespielt und nix getroffen