Was können Gitarristen von Basspielern lernen? - Aktive Elektronik

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Schon früher war ich immer ein Freund von "aktiven" Gitarren mit eingebautem Preamp.
Die Vorteile liegen doch klar auf der hand:

1. Durch Boostfunktionen wird die Gitarre flexibler.
2. Ich spare mir den Buffer am Pedalboard.

Im Bassbereich ist die Anzahl der Arbeitsgeräte die mit einer aktiven Elektronik ausgestattet sind, wesentlich höher.
Warum scheuen sich so viele Gitarristen davor?
 
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Warum scheuen sich so viele Gitarristen davor?

Weil's das 1958 noch nicht gab :D

Ich kann das ansonsten nicht beantworten, ca. 98% meiner Gitarren haben aktive Pickups, und etwa 50% einen aktiven EQ.

Grüße,
Bernd
 
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Ein Grund dürfte auch sein, dass dann dieser ominöse Kabelklang keine Rolle mehr spielt...

Mich stört auch, dass ich dann eine Batterie mehr habe, die nicht im falschen Moment leer sein sollte.

Gruß,
glombi
 
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Warum scheuen sich so viele Gitarristen davor?

ganz einfach zu beantworten :

1. .... röhren pre amps sind einfach zu groß und zu schwer um in gitarren platz zu finden :evil:

2. .... es wäre ein baustein , der nicht zu sehen ist .... wie soll da der hersteller als merkmal hervorgehoben werden können ? :tongue:
 
Mich stört auch, dass ich dann eine Batterie mehr habe, die nicht im falschen Moment leer sein sollte.

Das sehe ich wie glombi. Beim Gitarrespielen dauernd mit Batterien herumhantieren zu müssen, auch beim täglichen Üben, das würde mich extrem nerven.
Und vor Auftritten langen mir schon die Batterien in den Funksendern, da noch eine weitere potentielle Fehlerquelle.... lieber nicht. :er_what:
 
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Beim Gitarrespielen dauernd mit Batterien herumhantieren zu müssen, auch beim täglichen Üben, das würde mich extrem nerven.
Das ist doch etwas übertrieben. Wenn man den Klinkenstecker nach dem Spielen zieht hält die Batterie schon 'ne Weile.
 
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Ich habe zwar keine aktive Gitarre, hätte aber nicht gegen eine.

Bei modernen Gitarren wie einer Suhr, Musicman etc würde ich das duruchaus gut finden, bei den Klassikern ist es mir tendenziell auch lieber wenn sie so sind wie sie eben sind.

Ich sehe das prinzipiell offen. Ein Problem darstellen kann ein Buffer in der Interaktion mit bestimmten Fuzz und Overdrive-Pedalen, das könnte vll ein Grund sein warum aktive Elektronik in der Gitarre nicht so sehr akzeptiert sind. Die Gitarre verhält sich etwas anders in der Interaktion mit dem Rest des Rigs, vll ist das ein Grund.

grüße B.B
 
...
Die Vorteile liegen doch klar auf der hand:

1. Durch Boostfunktionen wird die Gitarre flexibler.
2. Ich spare mir den Buffer am Pedalboard.

Das sind beides Nachteile

1. immer der selbe Booster, keine Flexibilität
2. ich spare mir den Booster in der Gitarre, wenn ich ihn im Board habe. Ist doch egal wo der Booster ist.


Das ist doch etwas übertrieben. Wenn man den Klinkenstecker nach dem Spielen zieht hält die Batterie schon 'ne Weile.

Klar ist das etwas übertrieben, aber vergiss mal den Stecker, dann stehst du da und schaust ganz sparsam drein. Und auch ’ne Weile ist im ungünstigen Moment vorbei.

Ich habe auch einen Bass mit aktiver Elektronik, hätte aber lieber einen passiven bzw. nutze ich meinen ausschließlich passiv. Habe den Sinn nie verstanden.
 
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Ich liebe die aktive Elektronik an meiner Charvel, bringt nen' Mördersound, das Brett.:great:
 
Der Mehrwert rechtfertigt IMO nicht, den schon mehrfach genannten Aufwand, sich um eine Batterie kümmern zu müssen.
Meinen Jazz Bass habe ich sogar mit EMGs ausgerüstet, weil mich das Single Coil Brummen bei Aufnahmen extrem genervt hat. Aber den nutze ich auch nur sporadisch, sodass ich meistens daran denke, nach dem Spielen das Kabel zu ziehen. Wenn nicht ist uU. wieder eine 9V leer...

Ein weitere Sache ist, dass die Auswahl bei Aktiven PU für E-Gitarre sehr übersichtlich ist. Speziell die Sounds von Low Output PAF orientierten Humbuckern sind da schwierig zu finden.
 
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Der Mehrwert rechtfertigt IMO nicht, den schon mehrfach genannten Aufwand, sich um eine Batterie kümmern zu müssen.[…]

Nach meiner langjährigen Erfahrung mit EMGs und ggf. aktiven EQs: Ca. einmal im Jahr Batterie wechseln. Sowas von kein Drama… da ist der Saitenwechselaufwand ein Vielfaches davon, auch bezüglich Häufigkeit. Gitarre nach dem Spielen ausstecken? Ist sowieso ratsam, weil irgendein Zausel stolpert immer über's Kabel, und dann fällt die Gitarre wenigstens nicht um.
 
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Gitarre nach dem Spielen ausstecken? Ist sowieso ratsam, weil irgendein Zausel stolpert immer über's Kabel, und dann fällt die Gitarre wenigstens nicht um.

So ist jeder anders. Ich stelle meine Gitarre nach dem Spielen gerne einfach mit eingestecktem Kabel in den Ständer, oder hänge sie an die Wand. Da stolpere ich nicht und schone Buchse, Stecker und Kabel. Mach ich bei meinen Effekten auf dem Board ja auch (und verzichte dafür auch gerne auf den angeblich soviel besseren „Klang“ von Zink-Kohle-Batterien...).

Sicher könnte ich mich auch ans Ausstecken gewöhnen, oder könnte mir mir einen vernünftigen Schalter einbauen, ich sehe nur aktuell den Mehrwert für mich persönlich noch nicht...

Gruß,
glombi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich schade - für so einen schönen provokanten Titel ist die Beteiligung hier ja noch sehr gering... :engel:
 
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Zur Betteriefrage.
Gibt es keine aktiven Elektroniken mit der Möglichkeit des aufladens?
Müsste doch über eine Stereobuchse bei welcher ein PIN zum Laden verwendet wird Realisierbar sein, oder nicht ?

Ich finde das im Prinzip spannend.
Allerdings habe bei Bedarf ich einen alten TC Electronic Preamp welchen ich sehr mag und den nutzen dann eben alle Gitarren.

Könnte mir vorstellen dass Gitarristen halt einfach mehr Verschiedene Instrumente haben und , so sie ihren Booster gefunden haben, diesen auch identisch an allen Gitarren haben wollen.
 
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Mich stört auch, dass ich dann eine Batterie mehr habe, die nicht im falschen Moment leer sein sollte.
Das sehe ich wie glombi. Beim Gitarrespielen dauernd mit Batterien herumhantieren zu müssen, auch beim täglichen Üben, das würde mich extrem nerven.

Ja, das waren auch meine ersten Gedanken unmittelbar nach der Thread Eröffnung.

Gitarren mit aktiv Elektronik sind die E-Autos der Musiker - man weiß nie wie weit man mit einer Batterieladung kommt!




Das ist doch etwas übertrieben. Wenn man den Klinkenstecker nach dem Spielen zieht hält die Batterie schon 'ne Weile.

Mir ist es tatsächlich zweimal im Leben passiert. Das erste mal vor ~15 Jahren als mich
ein Anruf aus dem 60 km entfernten Düsseldorf ereilte: "Hör ma, du hast doch am Sonntag auf meiner Gitarre gespielt, ne? Schönen Dank auch,
hast den Stecker net rausgezogen, bei der nächsten Probe stand ich ohne Batterie da!"


Und das zweite mal ist es mir selber passiert, gespielt, Stecker drin gelassen und Schwupp - zwei Batterien leer da ich mit 18V Mod spiele.

Seitdem denk ich dran die Gitarre nach dem spielen in den Koffer zu packen.
 
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Das Thema mt den Batterien sehe ich nicht mehr als ein solches an.

1. Es gibt bereits 9V Blöcke die man mit USB aufladen kann.
2. Von Fishman gibt es einen per USB aufladbaren Powerpack, der bei einer Strat auf der Rücksete auf der Tremoloabdeckung befestigt wird.
 
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Nein, je nachdem spielt das Kabel eine Rolle oder eben nicht...

ich meinte auch nicht ’wo in der Signalkette, sondern ob in der Gitarre oder auf dem Board.
Und du hast Recht, je nachdem wo der Booster ist, ändert sich das Ergebnis, also ein Argument gegen Booster in der Gitarre, denn dann ist man flexibler. Booster in der Gitarre schränkt zu sehr ein ggü, Booster an freier Position,
 
Gitarren mit aktiv Elektronik sind die E-Autos der Musiker - man weiß nie wie weit man mit einer Batterieladung kommt!

Anders als beim E-Auto ist aber das Mitführen einer Ersatzbatterie völlig unproblematisch. Und auch nicht zuviel verlangt. Oder fährt irgendjemand ohne Ersatzsaiten zum Gig?
 
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ich meinte auch nicht ’wo in der Signalkette, sondern ob in der Gitarre oder auf dem Board.

Ich auch. Falls es dich doch interessiert, kann ich dir da nur die Newsletter vom Onkel empfehlen, der hat das sehr fundiert erklärt...

Gruß,
glombi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Anders als beim E-Auto ist aber das Mitführen einer Ersatzbatterie völlig unproblematisch.

Hast du mal gesehen, wie klein und leicht heute so ein Notstartset dank der neuen Akkutechnologie ist? Ist inzwischen vergleichbar...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, nicht richtig gelesen, für ein E-Auto reicht das natürlich nicht... :redface:
 
Oder fährt irgendjemand ohne Ersatzsaiten zum Gig?

Anders als bei Batterien spürt man das Ende der Saiten oder sieht es ihnen
sogar an. Würde aber auch nie während eines Gigs neue Saiten aufziehen,
dafür gibt es zweit und dritt Gitarre.
 
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