was ist typisch jazz?

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was ist typisch für Jazz?
Ich meine jetzt so etwas wie keine Halbtonschritte,2/4 Takt im Blues etc.
Freue mich über jede Antwort
 
Eigenschaft
 
Jazz hat sich über Jahrzehnte entwickelt und tut es ständig weiter. Deshalb wird sich Deine sehr allgemeine Frage nicht in 3 Sätzen beantworten lassen.

Lies die nächsten Tage :rolleyes: einfach mal hier und Du bekommst - Geduld vorausgesetzt - Einblick in die Welt der Musik:

Jazz - Wikipedia

.
 
Es gibt halt viele Arten von Jazz und jede hat etwas andere Merkmale. Du wirst ne Weile zu tun haben um das zu lernen.
 
Was ist typisch Jazz? hmmm

Treffen sich 5 Musiker; einer sagt. Fangen wir bei Hf9 an und treffen uns in einer halben Stunde bei Csus7majAdd9 wieder :)

...sorry musste sein.... ;)
 
Jazz ist als Genrebegriff völlig untauglich.
 
Jazz ist ein Sammelbegriff - zwischen Dixieland und Freejazz beispielsweise besteht ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich kann aber wohl sagen, was eine Musik für mich "jazzig" macht: Da ist am wichtigsten die Harmonik, z.B. viele Tensions, Quartschichtungen, sus-Akkorde, Zwischendominanten etc. (deswegen ist so einer wie Jamie Cullum nach meinem Ermessen eher Pop als Jazz - Künstler wie Jamiroquai oder Erykah Badu hingegen sehr jazzig). Auch definitiv dazu gehört die typische Melodik der Improvisationen, deren Geheimnis ich noch heute zu ergründen zu versuche.
 
Jazz ist links in der Brust...
 
jazzphrasierung also triolenfeeling würd ich ganz spintan mal sagen
 
Grobes Raster Jazz - grobe Abgrenzung und basische Elemente:
> Synkopen/Aufbrechen des graden Rhytmusgefühls (Swing etc.)
> hoher Anteil an Improvisation
> Schlagzeug/bass als wesentliche Rhythmus-Sektion
> hoher Anteil instrumenteller Musik
> Bläser übernehmen oft die Melodieführung / Soloinstrumente
> Jazz kann in unterschiedliche Sparten/Untergruppen eingeteilt werden, kennzeichnet sich jedoch als Musik durch eine hohe Integrationsfähigkeit anderer, auch neuerer Musikrichtungen aus
> Jazz-Musiker finden sich oft in unterschiedlichen Emsembles, Projekten oder als Solokünstler in verschiedensten Konstellationen wieder, agieren häufig international
> Ausgesprochene Differenziertheit jazziger Musik in Tempo, Stilarten, Besetzungen, Melodieführungen und Begleitung sowie Arrangements

Das ist das, was mir so einfällt.
Einiges paßt auch auf andere Musikrichtungen, bei denen aber dann andere Kategorien wieder wegfallen, die Jazz zu eigen ist.

Es ist nicht sonderlich musiktheoretisch geprägt, aber das ist auch nicht mein Zugang.

x-Riff
 
erstens lebt er nicht mehr, zweitens hat er primär keinen Jazz gespielt und drittens sind die Latin-Geschichten nicht die einzige Ausnahme im Jazz

Kann es sein, dass ihr beide das selbe mit anderen Worten meint? ;)
 
Was ist typisch Jazz? hmmm

Treffen sich 5 Musiker; einer sagt. Fangen wir bei Hf9 an und treffen uns in einer halben Stunde bei Csus7majAdd9 wieder :)

...sorry musste sein.... ;)
Klugschißmodus an C4maj7/9 klugscheißmodus aus
 
hmm ja latin, funk und die ganzen jazzrock gehscichten sind ja auch mehr gerade. aber bei der trompete ist da der unterschied zur klassik das man den ton zumacht und nicht am offen lässt

beispiel:

jazz: dat
klassik: ta

das wird auf jeden fall immer gemacht
 
Erstmal danke für die vielen Antworten!
Das meine Frage nicht vollständig zu beantworten ist, war mir klar!
Die Frage sollte auch für mich den Sinn haben etwas jazziges zu spielen mit dem Wissen,
was ich mir nach 10 Monaten EGitarre angeignet habe. Ich wollte einfach mal versuchen
soetwas zu spielen ohne allemöglichen Akkorde oder ähnliches lernen zu müssen.
 
Erstmal danke für die vielen Antworten!
Das meine Frage nicht vollständig zu beantworten ist, war mir klar!
Die Frage sollte auch für mich den Sinn haben etwas jazziges zu spielen mit dem Wissen,
was ich mir nach 10 Monaten EGitarre angeignet habe. Ich wollte einfach mal versuchen
soetwas zu spielen ohne allemöglichen Akkorde oder ähnliches lernen zu müssen.
Nunja um akorde lernen kommst du nicht drum rum.die beschäftigung mit dem quintenzirkel ist auch sehr hilfreich, da jazzer eine vorliebe haben für alles was chromatisch, was moll ist, und für die b tonarten(warum einfach wenn es auch kompliziert geht.)ich denke aber du fahndst im netz nach leichten jazz stücken und versuchst dann anhand der akord folge den harmonischen aufbau zu verstehen(soll auch jazzer geben die nicht nur nach gehör spielen):)und dann wäre es hilfreich zu wissen welche form von jazz du bevorzugst.Meine Grenze zum beispiel ist smooth jazz alles darüber hinnaus ist für mich von übel.also las mal hören/lesen was du bevorzugst evtl.kann man dir sdann gezielter helfen.
MfG eric c.
 
...und für die b tonarten(warum einfach wenn es auch kompliziert geht.)

Also, das mit den b Tonarten liegt an den Bläsern, da die meisten (z.B. Trompete) in b gestimmt sind, und für diese sind ein paar Töne makaberer ohne b-Stimmung.

Hoffe ich liege so richtig, hab das noch gestern gesagt bekommen:D
 
Also, das mit den b Tonarten liegt an den Bläsern, da die meisten (z.B. Trompete) in b gestimmt sind, und für diese sind ein paar Töne makaberer ohne b-Stimmung.

Hoffe ich liege so richtig, hab das noch gestern gesagt bekommen:D
Ist schon korekt so.bläser intonieren einige töne in der regel etwas höher, zB Fis und Ges. sind eigentlich die selben töne (siehe enharmonische verwechsellung) Fis hat 6 # als vorzeichen Ges hat 6 b's als vorzeichen.Fis wird von den bläsern in der regel etwas höher intoniert als das Ges.Für den Laien und normal sterblichen musik konsument kaum hörbar.Für Gitarristen ein alptraum weil man rückwärts denken muss.es gibt auf der gitarre kein ges also spielt man Fis es gibt auf dem griffbrett auch kein Des also spielt man cis.Also auf Gitarristische bezogen schon etwas kompliziert.
MfG Eric C.
 
Also wenn ich das richgtig verstanden habe sind das die 2 einzigen Tonarten bei denen das Intonationsproblem aufkommt?

Wofür steht is und es?
 
Also wenn ich das richgtig verstanden habe sind das die 2 einzigen Tonarten bei denen das Intonationsproblem aufkommt?

Wofür steht is und es?
Äh, ja, das sind eigentlich Grundlagen, ohne die du als Musiker gar nicht auskommst...:screwy:
Auch egal: -is heißt, dass du den Ton einen Halbton höher spielst, -es bedeutet, dass du den Ton einen Halbton tiefer spielen musst. Das entspricht also den # und b vor den Noten.:D
 

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