
Marschjus
Registrierter Benutzer
Ich finde das ist ein schwieriges und sehr komplexes Thema.
Ich hatte auch eine Zeit lang Einzelunterricht und da hab ich glaub für 45min 25€ gezahlt, bin mir da aber nicht mehr so sicher. Ist aber mit Corona "eingeschlafen". Der Lehrer hatte das ganze auch noch studiert und ich fühlte mich da gut aufgehoben. Für das was ich da geboten bekam empfand ich das schon als sehr günstig, zumal es auch menschlich passte.
Er könnte super spielen, keine Frage. Aber nicht selten folgte auf den Satz: "und wenn du das kannst, kommst du irgendwann zu sowas...." ein 2-3minutiges Gekniedel. Mächtig beeindruckend, aber davon lerne ich nichts.
Und dann weiß man vorher ja auch nicht wie gut der Lehrer denn ist. Es gibt ja keinen Zwang das dass jemand studiert haben muss. Also auch Kenntnisse in Sachen Pädagogik hat. Und selbst wenn, wie gut das vermittelt wird. Wie auf Interessen der Schüler eingegangen wird, ist ein roter Faden erkennbar usw.
Ganz allgemein kommt es denke ich darauf an wer die Zielgruppe ist. Die Hobbyspieler, die für sich aus Spass an der Freude zuhause spielen. Mit ein paar Freunden evtl. auch mal zusammen? Oder Leute die auch (in Teilen) davon leben wollen. Bei letzteren ist eine Kosten/Nutzenrechnung ganz anders.
Gerade wenn es nur ums Hobby geht, steht dieses nun einmal hinten an. Wirtschaftlich gesehen. Es geht ja unter Umständen nicht nur darum "was ist es MIR wert" sondern auch darum "auf was müssen evtl. Partner/in/Kinder dafür verzichten". Man kann jeden Euro halt nur einmal ausgeben. Und da wird in der Regel bei den Dingen die nicht notwendig sind am ehesten gekürzt. Muss ich leider auch machen.
Was mein ehem. Lehrer heute für Preise hat weiß ich nicht. Ich hatte schon ein paar mal darüber nachgedacht wieder anzufangen. Das dann kurz überschlagen und festgestellt...tja, geht ni.
Bzw. ist mir das dann auch nicht so wichtig das ich sagen würden das dafür eben der Urlaub mit meiner Tochter ausfällt oder ich eben noch weniger beim Hausbau vorankomme.
Also ganz allgemein würde ich sagen das die Masse der Schüler nicht sagt "die Leistung des Lehrers ist nicht mehr wert"....sondern "Unterricht an sich ist MIR ist für meine Zwecke nicht mehr wert".
Putzig wird es für mich allerdings dann wenn jährlich mehrere Tausend Euro für Instrumente ausgegeben werden die man "einfach haben möchte" aber dann 30€/h für Unterricht zu viel sind.
Ich hatte auch eine Zeit lang Einzelunterricht und da hab ich glaub für 45min 25€ gezahlt, bin mir da aber nicht mehr so sicher. Ist aber mit Corona "eingeschlafen". Der Lehrer hatte das ganze auch noch studiert und ich fühlte mich da gut aufgehoben. Für das was ich da geboten bekam empfand ich das schon als sehr günstig, zumal es auch menschlich passte.
Ich bin da überhaupt nicht geschockt. Es mag ungerecht klingen und für diejenigen die Musik zu ihrem Beruf gemacht haben auch nicht so ganz nachvollziehbar sein, aber für die Masse ist es eben einfach ein Hobby.Ich war einfach geschockt dass mir freischaffende Musiker gesagt haben sie könnten nicht mehr als 30E /30 min nehmen weil Musikunterricht ganz unten auf der Prioritätenliste steht.
Öhm so grundsätzlich betrachtet...nein.Ich wollte von euch wissen ob ihr meine Meinung teilt und grundsätzlich bereit wäret einen Stundenlohn in der Grössenordnung von 100-120E zu bezahlen
Hier wäre meiner Ansicht nach eine Einschränkung....wer jetzt an sich schon sehr weit ist aber evtl. spezielle Techniken erlernen möchte und das in Rahmen von einer überschaubaren Stundenzahl macht wären natürlich auch andere Preise vorstellbar.für gelegentlichen, hochqualifizierten und auf euch zugeschnittenen Unterricht der euch wirklich weiterbringt.
Ja und Nein. Also natürlich liegt es zunächst am Schüler wie viel er/sie bereit ist zu üben. Aber ein Musiklehrer in meiner Jugend an der örtlichen Musikschule war der Grund warum ich KEINE Lust mehr hatte auf Musikschule.Das wiederum liegt eigentlich fast vollständig in meiner eigenen Hand, oder? Selbst ein sehr guter Untericht kann mir nur helfen, lernen muss ich es schon selbst
Er könnte super spielen, keine Frage. Aber nicht selten folgte auf den Satz: "und wenn du das kannst, kommst du irgendwann zu sowas...." ein 2-3minutiges Gekniedel. Mächtig beeindruckend, aber davon lerne ich nichts.
Und dann weiß man vorher ja auch nicht wie gut der Lehrer denn ist. Es gibt ja keinen Zwang das dass jemand studiert haben muss. Also auch Kenntnisse in Sachen Pädagogik hat. Und selbst wenn, wie gut das vermittelt wird. Wie auf Interessen der Schüler eingegangen wird, ist ein roter Faden erkennbar usw.
Das stimmt, aber es geht ja auch nicht jeder Skifahren, Reiten oder Tennis spielen. Also ich persönlich kenne nur wenige mit mehreren kostspieligen Hobbies.Und vergleicht man es mal mit dem, was manche für Skifahren, Reiten oder Tennis ausgeben, ist es auch nicht übermäßig viel.
Ganz allgemein kommt es denke ich darauf an wer die Zielgruppe ist. Die Hobbyspieler, die für sich aus Spass an der Freude zuhause spielen. Mit ein paar Freunden evtl. auch mal zusammen? Oder Leute die auch (in Teilen) davon leben wollen. Bei letzteren ist eine Kosten/Nutzenrechnung ganz anders.
Gerade wenn es nur ums Hobby geht, steht dieses nun einmal hinten an. Wirtschaftlich gesehen. Es geht ja unter Umständen nicht nur darum "was ist es MIR wert" sondern auch darum "auf was müssen evtl. Partner/in/Kinder dafür verzichten". Man kann jeden Euro halt nur einmal ausgeben. Und da wird in der Regel bei den Dingen die nicht notwendig sind am ehesten gekürzt. Muss ich leider auch machen.
Was mein ehem. Lehrer heute für Preise hat weiß ich nicht. Ich hatte schon ein paar mal darüber nachgedacht wieder anzufangen. Das dann kurz überschlagen und festgestellt...tja, geht ni.
Bzw. ist mir das dann auch nicht so wichtig das ich sagen würden das dafür eben der Urlaub mit meiner Tochter ausfällt oder ich eben noch weniger beim Hausbau vorankomme.
Also ganz allgemein würde ich sagen das die Masse der Schüler nicht sagt "die Leistung des Lehrers ist nicht mehr wert"....sondern "Unterricht an sich ist MIR ist für meine Zwecke nicht mehr wert".
Putzig wird es für mich allerdings dann wenn jährlich mehrere Tausend Euro für Instrumente ausgegeben werden die man "einfach haben möchte" aber dann 30€/h für Unterricht zu viel sind.