Limerick schrieb:
Und so nebenbei: Wer hätte nicht auch gerne ein rosafarbenes, absolut scharfes DW-Drumset zuhause?
Lecker..
Limerick
ICH !!! Rosa...geht gar nicht
Aber nochmal zurück zur ursprünglichen Frage, ich versuche (mal wieder) ein paar rudiments aus der theoretischen Nachrichtentechnik:
Es wurde ja schon auf die Bewegung der Luftmassen hingewiesen. In der Tat soll die Luftsäule innerhalb der BD durch mechanische Anregung in Bewegung gesetzt werden, und durch Schwingen zwischen Schlag- und Resofell eine Resonanzfrequenz ausbilden. Je nach Harte der Fellspannung bildet sich eine eher langwellige (schlaffe Spannung ==> tiefer Ton) oder eben kurzwellige (straffe Spannung ==> höherer Ton) Frequenz heraus.
Nun sind langwellige Frequenzen naturgemäß weniger fokussiv, will sagen, sie sind nicht so richtungsintensiv wie kurzwellige, dadurch entsteht zwar ein tiefer, jedoch mit weniger attack ausgestatteter sound (attack entsteht bei kürzeren, bzw. höheren Frequenzen).
Je länger also der Weg ist, der innerhalb der BD zurückgelegt werden muß, desto länger braucht die Drum, um einen Ton mit sustain zu entwickeln, dafür steht er aber auch länger. Genau das gleiche Prinzip, wie bei den Toms.
Ich wage also die Behauptung, daß der Nutzer eines BD-Woofers keine sonderlichen Anforderungen an den attack stellt, sondern gezielt die Tontiefe und den sustain damit beinflussen will.
Noch anders ausgedrückt, der sound soll in die Magengrube gehen, aber nicht in die Beine! Doppel BD-Drumming mit Woofern sind problematisch, speziell bei Verwendung einer Bassdrum, da sich bei der Geschwindigkeit der Schläge die entstehenden Frequenzen gegenseitig überlagern (wieder einmal Interferenz Bildung) und somit einen diffusen, breiigen Klang entwickeln.
...oder so ähnlich!
BumTac