frankpaush
Registrierter Benutzer
basierend auf https://www.dwds.de/wb/rar haben wir wohl in der deutschen Sprache etliche Möglichkeiten, den Begriff "rar" zu deuten.
Das mag erklären, warum Angebote so oft mit diesem Attribut geschmückt werden. Sachlich unverfänglich und juristisch bedeutungslos, finden wir es auch als herausragendes Kennzeichen von Teilen, die auf den ersten Blick eher unansehnlich und nicht besonders wertvoll wirken. Selbst bei Angeboten, die sich locker 10 mal hintereinander auf einer Verkaufs-Platform gleichzeitig finden lassen, und das eigentlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt, werden wir darüber aufgeklärt, es handele sich um etwas Rares und deshalb wohl Begehrenswertes.
Ich frage mich öfter, eigentlich bei mindestens 95% dieser Raritäten, ob darauf eigentlich immer noch jemand einsteigt?
Wirkt der Lockstoff?
Und wenn, warum?
Ist es ein Reflex, sich durch den Besitz eines einmaligen Gegenstandes irgendwie doch noch von den anderen 8 Milliarden abzuheben?
Läuft das nicht gerade auf dem Gitarrenmarkt zuwider der Beobachtung,
dass Gitarristen immer wieder eine Handvoll von klassischen Formen auswählen, sich also extrem konformistisch verhalten?
Gilt das überhaupt auch, wenn die Interessenten gar rarer sind als die betroffenen Gegenstände?
Ist eine Gitarre eigentlich auch dann rar, wenn sie hundertausendfach produziert wurde, aber selten gebraucht verkauft wird (etwa, weil es sich nicht zu lohnen scheint)?
Das mag erklären, warum Angebote so oft mit diesem Attribut geschmückt werden. Sachlich unverfänglich und juristisch bedeutungslos, finden wir es auch als herausragendes Kennzeichen von Teilen, die auf den ersten Blick eher unansehnlich und nicht besonders wertvoll wirken. Selbst bei Angeboten, die sich locker 10 mal hintereinander auf einer Verkaufs-Platform gleichzeitig finden lassen, und das eigentlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt, werden wir darüber aufgeklärt, es handele sich um etwas Rares und deshalb wohl Begehrenswertes.
Ich frage mich öfter, eigentlich bei mindestens 95% dieser Raritäten, ob darauf eigentlich immer noch jemand einsteigt?
Wirkt der Lockstoff?
Und wenn, warum?
Ist es ein Reflex, sich durch den Besitz eines einmaligen Gegenstandes irgendwie doch noch von den anderen 8 Milliarden abzuheben?
Läuft das nicht gerade auf dem Gitarrenmarkt zuwider der Beobachtung,
dass Gitarristen immer wieder eine Handvoll von klassischen Formen auswählen, sich also extrem konformistisch verhalten?
Gilt das überhaupt auch, wenn die Interessenten gar rarer sind als die betroffenen Gegenstände?
Ist eine Gitarre eigentlich auch dann rar, wenn sie hundertausendfach produziert wurde, aber selten gebraucht verkauft wird (etwa, weil es sich nicht zu lohnen scheint)?
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