"Was ist eigentlich" das Bass Lexikon Spiel

A:
Ein Fretless Bass (engl. fretless = bundlos) ist eine Variation des normalen E-Basses beziehungsweise Akustikbasses, bei dem die Bünde fehlen.

Diese Bauweise erzeugt einen einprägsamen Klang während des Spiels. Außerdem ist es mit einem Fretless Bass möglich, die Töne nahtlos zu verbinden und sogenannte Glissandi zu erzeugen. Das Griffbrett ist dem eines Kontrabasses ähnlich.
Als Erfinder des Fretless-Bass gilt Jaco Pastorius, der in den 70er Jahren von seinem Fender Jazz Bass die Messingstäbe (Bünde) entfernte und anschließend die Fugen mit Holzkitt füllte.Das Entfernen der Bünde machte eine neue Spielweise möglich (der Bass als Melodie-Instrument).

Q: Was bewirken D-Tuner?
 
A:
Du stimmst deinen Bass auf E, drückst einen Hebel an der Mechanik und die E-Saite wird sofort auf D runtergestimmt. Praktisch wenn man oft zwischen Dropped-D und Standart wechselt.

Q:
Eben war die Frage: wie wenig Saiten kann ein Bass haben, jetzt die Umkehrfrage:
WieVIELE Saiten kann ein Bass maximal haben?
 
Q:
Eben war die Frage: wie wenig Saiten kann ein Bass haben, jetzt die Umkehrfrage:
WieVIELE Saiten kann ein Bass maximal haben?

Naja mathematisch gesehen gibt es eigentlich keine Grenze, außer der eventuellen Griffbrettbreite und dem Soundverlust bei tiefen Stimmungen auf unpassenden Mensuren, allerdings gibt es kaum Bässe mit mehr als 12 Saiten, zumindest nich an einem Hals, mit mehrhälsigen Bässen kann man natürlich auf eine erheblich höhere Anzahl kommen, falls das überhaupt Sinn ergibt :)

Frage: Was ist eigentlich Tipping (€: oder auch Typewriting) und wo gibts nen guten Workshop dazu ? (Ich weiß is ne eigennützige Frage, aber ich find einfach nirgends was über diese ziemlich faszinierende Technik und konnte sie bis jetzt auch nur einmal kurz auf nem Livegig beobachten)
 
Zuletzt bearbeitet:
meinst du tapping?

@bass mit vielen saiten:

beziehst du touchguitars ein a la warr phalanx, dann biste auch schnell bei 14:

phalanx_14string.jpg


haben will :(
 
meinst du tapping?(

Nene ^^ das kenn ich recht gut, es geht mir um die hier ganz unten beschriebene Spieltechnik "Typewriting" (oder auch "Tipping" ;)) weil außer nen kurzen Anriß über das Thema in dem Artikel hab ich noch nix genaueres drüber gefunden ;)

@bass mit vielen saiten:

beziehst du touchguitars ein a la warr phalanx, dann biste auch schnell bei 14:

...

haben will

Ja wenn ich spielen würde wie die meisten andern Linkshänder, würd ich das Ding auch haben wollen, aber so wie es auf dem Bild zu sehen ist, kann ich wenig mit anfangen :rolleyes: die Frage, ob mehr Saiten überhaupt mehr Sinn machen, ist damit natürlich hinfällig :D:D:D
Gruß, Jan
 
Zum Thema Tipping:
(ich wusste nicht, dass das "Tipping" heißt)
An sich ist es eine Variante des Slappens (so wurde es mir erklärt). Du tippst die Saite irgendwo in den höchsten Lagen an, so, dass ein perkussiver Ton (wie beim Daumenanschlag beim Slappen) entsteht. Das Tippen muss kurz und "kraftvoll" sein. Das Antippen der Saite ist nicht zu vergleichen mit dem Tippen des Tappings, denn es entsteht kein Ton der erklingt. Oftmals wird der Mittelfinger zum Tipping benutzt, weil meist mehr Kraft in ihm steckt.
Ich hoffe, dass das verständlich ist :(


So, nun einmal mit Bildern:

Bild1: Den Unterarm legst du auf den Korpus, damit du einen Bezugspunkt zum Bass hast (das ist wie der Daumen, der auf dem Tonabnehmer/Saiten beim Fingerspiel liegt). So ist der Bass fixiert und wackelt nicht hin und her.

Bild2: Die rechte Hand lässt du locker (und somit "elastisch") und holst den Schwung aus dem Unterarm. Wenn du das nur aus dem Handgelenk machst, bekommst du nicht genug Schwung und irgendwann tut das Handgelenk einfach weh! Beim Daumenanschlag des Slappens kommt der Schwung schließlich auch aus dem Unterarm.

Bild3: Auch wenn es etwas unscharf ist, sollte man erkennen, wie man (bzw. ich) die Saite antippt. Es ist wirklich nur ein Antippen. So wie beim Slappen, man muss versuchen die Berührungszeit zwischen Fingerkuppe und Saite so kurz wie möglich zu halten. Den Schwung braucht man, um einen kraftvollen Ton erklingen zu lassen (im Idealfall klingt es wie die Daumenohrfeige). Es ist auch recht unwichtig, wo man genau anschlägt, man sollte nur vermeiden, genau einen Oberton zu erwischen.
Für den richtigen Schwung ist etwas Übung notwendig und das Zielen will auch gelernt sein ;)

Bild4: So sieht das dann in Aktion aus ;) Man kann sehr gut meine äußerst filigrane Technik erkennen :D
Wichtig ist es mit der Fingerkuppe anzuschlagen und nicht mit dem "halben Finger" dann kommt auch kein vernünftiger Ton raus.

Übungen:
Ich habe einfach ein paar einfache Slaplinien "getippt";) und am Anfang einfach mal ein paar Zielübungen. Da habe ich einfach die Leersaiten hoch und runter angetippt.

EDIT: Fragen darf jemand anderes :)
 

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Dankeschön, Bilder wären toll, besonders, weil ich mir Handhaltung und -position schwer vorstellen kann und bei mir zeitlich nicht wirklich was hörbares rauskommt -.-
PS: Du musst die nächste Frage machen ;)
 
Dann mache ich mal wieder die nächste Frage :p
Frage: Was ist ein Bass-Schlüssel?
 
Antwort:
ein Bass-Schlüssel ist ein Notenschlüssel.
er wird auch F-Schlüssel genannt. (ist schließlich ein stilisiertes F :
b0035.gif
)
Notenschlüssel legen einen bestimmten Ton im Notensystem bildlich fest. do auch der F-Schlüssel. Die Position des Notensystems, die zwischen den Punkten ist, ist dann ein f und zwar das f.
Der Bassschlüssel legt dieses f eben die zweite Notenlinie von oben. Das f bezeichnet eigentlich das f, das genau eine Oktave und einen Ganztonschritt unter dem g des Violin schlüssels liegt. Für uns Bassisten wird aber sowieso alles oktaviert aufgeschrieben, folglich finden wir dieses F im dritten Bund der d-Saite.

Frage: wie kommt es zum singen eines basses und warum sing ein fretless meist mehr?
 
je nachdem was du jetzt unter "singen" verstehst....

ich denke mal du meinst den folgenden effekt:

und zwar ist das ein modulations- bzw. chorusähnlicher effekt

durch die fehlende bundierung auf nem fretless ist die saite ja zwischen einer planen fläche und einem eher "weichen material" (im allgemeinen ein finger :D) eingeklemmt und schwingt ein stückchen bis unter den finger.

Bei nem bundierten hat man das nicht: der finger greift hinter dem bund, saite liegt auf hartem material auf und schwingt unter dem finger quasi nicht mehr...

zurück zum fretless:

durch die gewisse elastizität und der schwingung verändert sich im schwingvorgang selbst die saitenlänge, je nach amplitude liegt sie eher weit vor dem finger für einen kurzen momenta auf oder eben erst darunter, darüber hinaus bedämpft der finger die schwingung und verändert mit seinem dämpfverhalten ebenfalls tonhöhe und obertonverhalten je nach amplitude (je nach zeitpunkt)

das kommt einer modulation irgendwo ähnlich, wodurch der fretless eben immer zu einem gewissen "naturvibrato" neigt, was du dann wohl mit singen meinst!

das heißt es passieren 2 dinge je nach zeitpunkt im schwingungsverlauf:

1. Tonhöhenänderung durch anderen auflagepunkt
2. Spektrale zusammensetzung durch bedämpfung durch den finger.

der bedämpfungsgrad ist spektral dort am stärksten, wo zum einen die amplitude nicht so groß ist, dass sie quasi die haut am finger n stück mitnimmt, (tiefe frequenzen) zum anderen die unterschwingungen auf der saite nicht mehr wirklich mitbedämpft werden, weil es zu viele knoten gibt (hohe frequenzen)... in der realität näselt (so nenn ichs mal) ein bass deshalb primär im bereich von so 300-800hz... das heißt: hebt man da mit dem EQ an, singt er mehr....


mir fallen keine interessanten fragen ein, zumindest keine die nicht nervig technisch sind....
 
jo eben :D das nervt doch hier zu tode und blockiert den thread ^^
 
wie setze ich eine split-bare midiabnahme an einem bass um?

genauer gesagt: mit welchem programmierungsaufwand/prozessorkapazität muss ich bei 6 einzelsaiten rechnen und welche analogen vorfilter eignen sich, und warum?

:D ncoh fragen? :D
 
Ist das eine Frage auf die du tatsächlich die Antwort kennst oO :D:D:D
Hast Recht, die Frage ist nervig technisch und hört sich außerdem so an als müsste man auch noch Mathe können :p
PS: Irgendwer muss noch ne Frage stellen ;)
 
Ein wenig Geschichte...

Gibt es eigentlich einen allgemein anerkannten, ersten "Slapper"?
Mark King hat es populär gemacht, aber es wurde ja auch in den 70ern schon eifrig von den ganzen Funkern betrieben.
Wer gilt allgemein als "Vater des Slap"?

Vorabmöglichkeiten:
Larry Graham?
Bootsy?

Ich weiss es leider nicht...
 
Meines Wissens gilt Larry Graham als "Erfinder" des Slappens.
 
nee da gabs noch n anderen...v ielleicht fällt mir der name noch ein... aber graham wars imho nicht... (wobei so fragen natürlich nicht unbedingt eindeutig beantwortbar sin ;) )


@Haxor: nein die antwort kenn ich eben nicht ;) das ist ja mein problem, sonst wär ich schon am schreiben/basteln
 
Habe mal meiner voyeuristischen Ader nachgegeben und ein wenig im "Bilder von Bassistinnen" Thread geluschert.

Dabei ist mir die folgende Frage in den Sinn gekommen:
Ist die gemeine Bassistin Endorsement geiler als das männliche Gegenstück?
ODER: Warum haben da so viele nen Warwick umhängen?!

Philosophischer Gruß vom Matthias
 
Diese Frage wurde im diesem Thread auch schon gestellt, die Antwort war "wegen den langen Cutaways". Ich glaube aber dass Warwick eher an hübsche Mädels Endorsements vergibt, weil das einfach Blicke auf sich zieht.
Wer einmal auf der Musikmesse in Frankfurt den Warwick-Stand gesehn hat weiß ganz genau was ich meine:
http://www.delamar.de/wp-content/uploads/2008/03/2008-03-12_11-35-07_web.jpg
http://www.delamar.de/wp-content/uploads/2008/03/2008-03-12_11-35-51_web.jpg
http://www.oldnews-achim.de/Musikmesse 2007/015.jpg
http://www.hessenparty.de/content/partyandfun/berichtearchiv/2006/musikmesse2006/warwick.jpg
http://i64.photobucket.com/albums/h193/OldogNewTrick/Musikmesse 08/scenery/WarwickgirlsRIMG0078.jpg
und so weiter und sofort.
 

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