Was ist besser für unterwegs: Electribe 2 oder IPad?

  • Ersteller Nachtfalter
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Hab jetzt ein IPad Air 2 und bin hellauf begeistert!
Und ich habe mich für Electribe Sampler entschieden. ;)
Habe sie seit Freitag und bin am Rumspielen. :)
Die Synth-Möglichkeiten sind schon ziemlich eingeschränkt,
eine einzige Reverb-Instanz ist mir zu wenig,
und es gibt viele weitere Einschränkungen,
aber solange es nichts besseres gibt, spiele ich erstmal damit. :cool:
 
Wofür brauchst du das Teil, wo du schon das MPC5000 hast?

Und taugt das Reverb mehr als das im MPC? (Das im 2500 ist die DSP-Power, die es zieht, nicht wert.)


Martman
 
Wofür brauchst du das Teil, wo du schon das MPC5000 hast?
Insb. wegen der Kompaktheit/Mobilität, als Drumcomputer mit User-Samples zum E-Bass üben, gleichzeitig zum Entwickeln von Ideen.

Und taugt das Reverb mehr als das im MPC?
Ja, der Reverb ist auf jeden Fall besser, obwohl es nicht viel Auswahl gibt und nur per X/Y regelbar (Länge/Intensität), und wie gesagt nur eine Instanz. Für richtiges Produzieren ist das zu wenig, außer vielleicht für was ganz Minimalistisches oder wenn Samples schon verhallt sind usw. Als Drumcomputer mit ein paar Extras ok. Das Problem ist auch, dass die Polyphonie recht schnell knapp wird.
Es ist aber auch so vorgesehen, dass die richtige Produktion in einer DAW erledigt wird. Es gibt eine Exportfunktion aller bespielten Einzelspuren in 48 kHz, 16 bit, stereo auf die Speicherkarte. Unquantisierte Einspielungen kann man übrigens nicht machen. Es ist ein Stepper (mit Lauflicht). Es gibt zwar Swing/Shuffle pro Pattern und weitere Verschiebungsmuster für einzelne Spuren, aber es ist immer ein Raster aus max. 64 Steps pro Pattern.
 
aber es ist immer ein Raster aus max. 64 Steps pro Pattern.
Es bleibt dabei, dass die Quantisierung auf 64 Steps pro Pattern beschränkt ist und man keine ungerasterten Aufnahmen machen kann, und das schränkt an der einen oder anderen Stelle schon ein. Im folgenden Audio-Beispiel konnte ich z.B. beim Lead-Sound nicht alles rhythmisch umsetzen, was mir vorschwebte.

Aber ich habe jetzt den Insert-Effekt Nr. 22 "Roller 1/32" entdeckt (ok, entdeckt natürlich schon viel früher, aber erst jetzt den eigentlichen Sinn verstanden :D), der im 16tel-Raster 32tel erzeugt. Und zwar habe ich ihn zufällig im Werk-Pattern Nr. 79 "DrinkUp1", angewendet auf die Hi-Hat entdeckt. Der Effekt kann wie vieles Andere auf der Electribe 2(S) im Laufe des Patterns per Motion Record ein- und ausschaltet werden. Die Automation kann entweder in Echtzeit oder gezielt auf die Steps aufgenommen werden.

Ich habe das erwähnte Werk-Pattern dann noch einiges umgeändert und ergänzt, den 32tel-Effekt öfter ein- und ausgeschaltet als es ab Werk der Fall war (2-mal statt 1-mal ;)). Hier eine Aufnahme davon:



(macht eure Subs an... :rofl:
Das Stück an sich ist aber eher ruhig. Nicht dass ihr denkt, dass jetzt was Heftiges kommt oder so. :D)

Ab Werk klingt die Electribe 2S ziemlich monophon. So habe ich die Sounds wie Snare, Clap, Crash gedoppelt, um sie breiter zu machen. Man kann ja einzelne Spuren/Parts im Timing etwas gegeneinander verschieben. Dann noch etwas unterschiedlicher Pitch und halt extremes Panning jeweils nach links und rechts. Auf die Akkorde habe ich eine leichte Panorama-Modulation gemacht. Auch ganz leicht aufs Lead.
 
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