Was ist besser: Erle- oder Erle-Esche Korpus

  • Ersteller Axel Guitar
  • Erstellt am
Welche Unterschiede gibts von denen Hölzern?:confused:

Gruß

Unterschiede gibt es immer(auch bei gleichen Gitarren),aber vermutlich keine, die man den Holzarten direkt zuordnen kann.
Du solltest dich hier eher mit den unterschiedlichen Pickups beschäftigen um deine Tele zu finden

Gruss
Moritz
 
Nimm Eschenholz, das ist etwas teurer. Ausserdem war die erste Telecaster-Serie aus Esche. ;)
Nein, das ist natürlich Quatsch. Wenn Du wirklich einen Unterschied hören würdest, wäre ein direkter Vergleich nötig. Bei der einen steht zudem: Erle-Esche Korpus. Bedeutet das: Eines von beiden oder eine Kombination? Und überhaupt: Besser ist in diesem Fall sowieso Geschmacksache. :)
 
also ich finde esche klingt immer etwas "knalliger". ist aber geschmackssache. kommt darauf an wieviel twang man braucht
 
Das waren doch noch Protoypen unter anderem Namen. ;)
Die ersten Prototypen waren aus Sperrholz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fender_Telecaster
der Korpus des ersten Prototypen bestand aus günstigem Sperrholz.
Dort steht für die erste Serie tatsächlich Esche.
Anderswo steht wieder
Some of the earliest tele-styled guitars had pine bodies. then Fender went to ash and later alder.
http://www.tdpri.com/forum/telecast...ne-bodies-why-did-they-not-continue-them.html
Den Leo können wir leider nicht mehr fragen........


Die heutigen Squier Classic Vibes sind ja ebenfalls aus Kiefer/Pinie, in Anlehnung an die ersten Teles. Naja....
 
It is hard to believe now that very few people knew about really early Esquires or Fenders. The first ones where made of pine.

Hier ist eine davon. Leo Fender war die Holzfrage ziemlich egal, Hauptsache günstig. Das waren noch Zeiten! Da könnte sich heute mancher eine Scheibe davon abschneiden. Von daher: Wenn die Gitarre passt und gefällt (!, ja das finde ich wichtig), warum an die Hölzer denken? :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zwischen der neuen und der alten Am. Std. gibts wohl wirklich erheblich wichtigere Unterschiede als die Holzsorte. Dünnere Lackierung und Custom Shop Pickups sind deutliche Upgrades bei der neuen Serie. Zusätzlich gibts auch noch einen Belly-Cut, also eine Ausfräsung für die Wampe. Das ist dann wieder eher Geschmacksache ;)

www.youtube.com/watch?v=KlKNsM7a1Bw
 
Von daher: Wenn die Gitarre passt und gefällt (!, ja das finde ich wichtig), warum an die Hölzer denken? :)
Eben. Wäre auch ziemlich bescheuert zu sagen, die Gitarre klingt klasse aber das Holz passt mir nicht. :D
 
Von daher: Wenn die Gitarre passt und gefällt (!, ja das finde ich wichtig), warum an die Hölzer denken? :)

Das entspricht so ziemlich meiner Meinung und Erfahrung. :)
In den letzten 3 Jahrzehnten sind mir so einige Bässe und Gitarren durch die Hände gegangen. Langfristig behalten habe ich, weil sie mir einfach sehr gut gefallen, folgende Saiteninstrumente:

Aslin Dane AMB-200:
Bass, Viersaiter, Stingray-Stile, passiv, Korpus aus Basswood (Linde).
Über Linde wird bei Bässen oft die Nase gerümpft, aber der AMB-200 klingt meiner Meinung nach nur geil und lässt sich gut bespielen.

Fame Baphomet V:
Bass, Fünfsaiter, komplett aktiv, Korpus aus Ovangkol (auch Amazaque, ein Hartholz).
Über »armer Sack« (Verballhornung von Amazaque) nörgelt kaum jemand. Alleine schon ob der Tatsache, dass es sich um ein tropisches Hartholz handelt, scheint es Akzeptanz zu finden. Wäre das Ding aus billigstem Sperrholz und würde so klingen, wie es klingt, so wäre es wahrscheinlich auch das Instrument meiner Wahl. -Allerdings ist die Optik des Amazaque-Holzes um Längen spektakulärer, als die von profanem Sperrholz. :D

Seagull SM6:
Westerngitarre, Dreadnough, SM = Spruce (Fichte) und Maple (Ahorn).
Tolle Klampfe, passt. ;)

Squier Classic Vibe 50s Telecaster:
Korpus Pinewood (Kiefer).
Ich wollte nie ´ne Tele, bekam das Ding neu für nicht einmal 200 Oironen angeboten, habe blind zugeschlagen, bin seit ca. zwei Jahren begeistert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Meinungen von sogenannten Experten geht von :

"Das Holz einer E-Gitarre spielt nur eine geringe Rolle für die Klangentwicklung"

über

"Das Holz einer E-Gitarre wird überbewertet"

bis zu

"Das Holz einer E-Gitarre beeinflusst den Klang ganz entscheidend"

Diese Aussagen sind zum Teil aus einem Buch und liegen 1 Seite auseinander ;)

Also such Dir was aus....

Meine Erfahrung ist, dass so viele Komponenten eine Rolle spielen, dass man am Amp vom Holz alleine nichts mehr wahrnimmt.

Oder doch ? :D

Es gibt logischerweise Unterschiede bei 2 Gitarren, aber ob die vom Holz kommen, weiß der Geier :weird:
 
Weiß denn jetzt jemand, was unter 'Erle-Esche' zu verstehen ist? Macht Fender da jetzt so Sachen wie Epiphone (''Unsere Paulas sind entweder aus Mahagoni oder aus Erle...aber ganz bestimmt aus Holz!'' :rolleyes:)? Die Website gibt da nicht viel her...

Und um da jetzt auch noch was Konstruktives beizutragen: Ich persönlich würde die 2012er Tele nehmen. Alleine schon die neuen Pickups sind meiner Meinung nach den Aufpreis wert!

MfG
 
Die Meinungen von sogenannten Experten geht von :

"Das Holz einer E-Gitarre spielt nur eine geringe Rolle für die Klangentwicklung"

über

"Das Holz einer E-Gitarre wird überbewertet"

bis zu

"Das Holz einer E-Gitarre beeinflusst den Klang ganz entscheidend"

Diese Aussagen sind zum Teil aus einem Buch und liegen 1 Seite auseinander ;)

Also such Dir was aus....

Meine Erfahrung ist, dass so viele Komponenten eine Rolle spielen, dass man am Amp vom Holz alleine nichts mehr wahrnimmt.

Oder doch ? :D

Es gibt logischerweise Unterschiede bei 2 Gitarren, aber ob die vom Holz kommen, weiß der Geier :weird:

Aber genauso viele unterschiedliche Meinungen gibt es zu der Frage, was denn ein "Experte" ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi all,

dir ursprüngliche Frage war ja die nach den Unterschieden bei den Hölzern. Was den Klang angeht, würde ich auch sagen, dass man da keine Angabe machen kann. Selbst die gleiche Holzart produziert nicht immer den gleichen Klang. Was messbar ist, ist z.b. das Gewicht. Erlenholz ist schwerer als Esche (bei Esche wird dann auch noch unterschieden zwischen normaler Esche und Sumpfesche). Wenn die Gitarre möglichst von geringem Gewicht sein soll, so würde ich das Modell aus Esche wählen.

- LG Hubert
 
Hallo

Wenn die Gitarre möglichst von geringem Gewicht sein soll, so würde ich das Modell aus Esche wählen.
Meine Esche-Gitarren sind allesamt deutlich schwerer als die mit Erlen-Body. ;)

Gruß,
Dietmar
 
Hallo


Meine Esche-Gitarren sind allesamt deutlich schwerer als die mit Erlen-Body. ;)

Gruß,
Dietmar

Was ja wiederum bestätigt, dass man so pauschal gar nichts darüber sagen kann. Es gibt immer viele "Wenns und Abers" ;)

Einzig die Aussage, dass Balsaholz leichter ist, als Eiche kann man pauschal stehen lassen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es gibt immer viele "Wenns und Abers" ;)

Eben, deswegen gebe ich auch nix darauf, aus welchem Holz Instrument X gebaut wurde, wenn es sich für mich gut anhört und anfühlt. :)
Selbst gleiche Hölzer können wahrscheinlich unterschiedliches Verhalten aufweisen: Wie lange (und unter welchen Umständen) wurde das verwendete Stück Holz vor der Verarbeitung gelagert/getrocknet? Wo (klimatische Verhältnisse, stärkeres oder schwächeres Wachstum?) wuchs der verwendete Baum? Wie wurde er gefällt? Von Mensch oder Maschine? Wenn Mensch, welche Blutgruppe und Schuhgröße hatte der? ...? ;) :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Da Holz ein Naturprodukt ist und jeder Baum an einer anderen Stelle gewachsen ist und unterschiedlichem Klima ausgesetzt war, ist Erle nicht gleich Erle und Esche nicht gleich Esche. Hinzu kommt noch das die Rohhöltzer auch unterschiedlich lange werden.
Am Ende kann man da schwerlich den Klang aus dem Katalog herauslesen. Grobe Richtungen was einen erwarten kann, wenn bestimmte Holzsorten am Start sind, wurde ja bereits geschildert. Entweder bestellt man das, was am ehesten passen könnte, oder aber besser ist es natürlich, vor Ort die Gitarren zu vergleichen.
 
In der G&B 4/2012 ( http://www1.gitarrebass.de/magazine/index.php?ID=201204140 t) werden die neuen Fender DuoTones getestet, deren Bodies aus Erle UND Esche gemacht sind. Sehr interessant. Vor allem, da diese Zusammenstellung bei den Bässen (ein eigener Testbericht im Heft) ganz anders funktioniert als bei den Klampfen. Jedenfalls wird da eine Menge über die Klangeigenschaften von Hölzern erklärt.

Letztlich kommt es bei der Wahl eines Instrumentes auf folgendes an: Wenn ich die Gitarre (oder den Bass) angespielt habe, sagt der Bauch dann "Haben will!"? Falls nicht, ist es nicht das richtige Instrument für Dich.

Viele Grüße
Jo
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben