Was ist besser: Combo oder Topteil?

dass man Combos in der Regel nur mit offener Rückwand bekommt

H&K Statesmen wäre da eine Ausnahme .... der hat leider keine offene Rückwand, sonst wäre er noch bei mir :)

Ein Mal laufen und gut.

Z.B. Amp 1 im Gigbag und Box in der Hand ...


Ein Punkt der bei mir auch einen Unterschied ausmacht ... ein Top würde ich tragen, eine Box jederzeit rollen ... Ein Combo wenn er noch warm ist zumindest sehr ungern rollen ...

Sofern der Combo "nur" 1x12 ist (und nicht gerade ein Panzerschrank wie der Mesa Mark V mit seinen 35+ kg) kann man ihn über kurze Strecken tragen. Combo mit 2x12 machen da keinen Spaß mehr. Gerne am "langen" Arm habe ich meinen Fender Deluxe Reverb RI.

Gruß
Martin
 
Combo mit 2x12 machen da keinen Spaß mehr.

Das sehe ich auch so.
Zumindest in den allermeisten Fällen.

Ich finde z.B. auch den EVH 5150III 1x12 Combo schon zu groß und zu schwer.
Der klingt echt super (wenn man den EVH Amps Sound mag), erstaunlich, was da aus der Kiste rauskommt.
Aber wirklich kompakt und leicht ist der nicht mehr. Dafür hat er auch Rollen, die man anstecken kann.
 
Dafür hat er auch Rollen, die man anstecken kann.

Hat der Mesa auch ... trotzdem haben ich Hemmungen den über Kopfsteinpflaster auf dem Weg vom Irish Pub zum Auto zu rollen :)

Gruß
Martin
 
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Combos kann man schön einfach schräg stellen, um sich mit dem Sound anzupusten und somit besser zu hören und leiser spielen zu können. Bei Box mit Topteil ist das umständlicher, man muss die Box hochstellen oder Topteil daneben.
Ich hab lieber Top + Box, weil ich es links und rechts bequemer zu tragen finde und oft ne Box vor Ort ist und ich nur mein Topteil mitnehmen brauch.
Dass bei Combos der Speaker auf den Amp abgestimmt ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch optimal klingt, es gibt durchaus Beispiele, wo am Speaker gespart wird und viele einen Tausch empfehlen.
Ich glaube, allgemein kann man nicht sagen, dass eine der Varianten besser ist, beides hat Vor- und Nachteile. Sonst wäre auch eine längst vom Markt verschwunden.
 
Es ist doch wie immer - die Industrie erfindet Trends, die Gitarristen laufen Idolen hinterher, mal dies mal das. Von kleinen Amps auf 100-Watt-Marshall-Fullstacks auf Rack-Amps auf 5-Watt-Boutique... von Röhre auf Transistor auf Hybrid auf Röhre auf Modeller... von Combo auf Boxen+Amp auf Combo auf Mini-Amp auf Multieffekt+PA-Box...

Ein wenig Selbstbewusstsein würde uns als Gitarren-Community gut tun. Wenn jeder auf SEINE Ohren achtet und nicht auf das, was irgendwelche VORBILDER oder FIRMEN machen/wollen, wäre das bestimmt mal interessant. ;)
 
Hat der Mesa auch ... trotzdem haben ich Hemmungen den über Kopfsteinpflaster auf dem Weg vom Irish Pub zum Auto zu rollen :)

Kann ich verstehen, da ist aber dann das Kopfsteinpflaster das Problem. ^^
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Dass bei Combos der Speaker auf den Amp abgestimmt ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch optimal klingt, es gibt durchaus Beispiele, wo am Speaker gespart wird und viele einen Tausch empfehlen.

Da hast du Recht.
Beim EVH 1x12 Combo ist der Speaker aber mal tatsächlich sehr gut auf den Combo abgestimmt. Und das sag ich als WGS "Fan". Schade nur, dass es diesen Celestion nicht zu kaufen gibt.
 
Combos kann man schön einfach schräg stellen


...das geht auch mit 4x12ern... :whistle:



335011.jpg




bruce_springsteen_guitar_rig_gear_08.jpg~original




;)
 
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Ich bin auch eher Fan von Topteilen, da ich mir dann die Box aussuchen kann und so meinen Sound noch etwas mehr selber in der Hand habe und gestalten kann.
Aber Combos sind - mal die technische Sicht außen vor gelassen, weil ich da keine Ahnung von habe - meiner Meinung nach genauso gut. Haben z. Zt. im Proberaum (Metalband) einen Peavey 6505 Combo stehen und für das Bandgefüge (auch soundmäßig) total durchsetzungskräftig.
 
Es kommt immer auf den Amp an.
Meinen Marshall JMP kann ich sowohl als Topteil, als auch als 2x12-Combo verwenden. In der Comboversion ist er schon deutlich dünner. Das liegt natürlich an der Box und den Lautsprechern, wesshalb man bei einem Topteil einfach flexibler "tunen" kann.

Auffällig ist, dass Combos oft dünner klingen. Beispielsweise die Mesa 1x12-Combos werden erst fett, wenn man sie an geschlossenen Boxen betreibt, sonst sind sie arg nasal. Dabei ist die Anzahl der Speaker erstmal egal.
full



Allerdings gibts natürlich auch andere Beispiele wie den Blackstar ID TVP. Der klingt als 1x12-Combo schon so fett, dass es einfach nix externes braucht.

Die Kompaktheit, die der vermeintlich größte Vorteil von Combos ist, wird aber idR adurch das höhere Gewicht wieder aufgefressen. Es kommt drauf an, ob man lieber 2x läuft und nicht ganz so beladen ist, oder einmal und dafür mehr Gewicht schleppen will.
 
Manche Meinungen kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Da geht es manchen hier drum ob sie weniger schleppen müssen, ob die Röhren hängen ( liegen oder stehen ), ob offen, halb offen usw. :confused:.
Mir ist das alles schei... egal, für mich zählt ob das Ding einen guten Klang hat. Klar lässt sich ein Combo besser transportieren, oder tragen, aber das ist für mich keine primäre Eigenschaft eines Amps.

Im direkten Vergleich klingt, jedenfalls für mich, ein Combo immer irgendwie viel dünner als der gleiche Typ als Top mit Box. Dem kann man, wie schon gesagt wurde, aus dem Weg gehen, in dem man noch eine externe Box dran hängt, aber was hat man denn dann gekonnt?:nix:
 
Der Anschaffungspreis könnte da ein Thema sein. Der Combo ist meistens billiger als das vergleichbare Topteil plus Box.
Aus dem Eingangspost schließe ich, dass bereits eine Box vorhanden ist? In dem Fall spielt das natürlich keine Rolle.

Ansonsten wurde imho schon alles gesagt.
Der Sound ist immer noch das wichtigste, der muss die bzw deinem Kollegen gefallen, da schließe ich mich @ksx54 an.
 
Also: Ein Bandkollege braucht jetzt ein neuen Verstärker weil mit ein 5W Röhrentopteil kann er mit dem Schlagzeug etc nicht mithalten.
Ok, 5W ist ein wenig zahm, aber es kommt drauf an wie laut ihr im Proberaum lärmt, denn mit einer 4x12 Box kommt da schon einiges in Bewegung und dein Kumpel könnte zu Hause ne 1x12 (oder 10) spielen. So müsste er nur das Topteil hin und her schleppen.

Die allgemeine Frage nach Top oder Combo beantworte ich auch mit der hier schon x mal erwähnten: Geschmackssache :D.
 
Niemand will einen 2x12 Combo schleppen - da wäre ein Top mit entsprechender 2x12 Box praktischer. Das Gewicht teilt sich dann quasi auf und man muss halt 2x laufen, dafür weniger Gewicht.
Ich habe für mich die ideale Lösung gefunden: ENGL Retro Tube Head 50 sowie den Retro Tube Combo 50. Der Combo steht zuhause (da steht auch noch ne 2x12 er Palmer mit V30ern rum) - Im Proberaum hab ich dann das Topteil und zwei 1x12er Retro Tube Boxen. Je nach gusto kann ich dann für anstehende Gigs Equipment einpacken.

Am praktischsten ist es dann meiner Meinung nach den Combo mitzunehmen und eine zusätzliche 1x12er Box. Sofern wirklich gute Technik vor Ort ist und vernünftig abgenommen wird mit entsprechendem guten Monitoring würde ich auch nur auf den 1x12 Combo zurückgreifen - bisher hab ich immer eine Zusatzbox am Start gehabt und die war dann auch eigentlich nötig (weil "wir nehmen nur Gesang auf die PA - Rest aus den Boxen" bei nem kleineren Clubgig etc... da wäre man mit dem 1x12 Combo untergegangen - nicht wegen der Lautstärke aber ein 1x12 Speaker hat halt nen kleineren Abstrahlwinkel und baut natürlich nicht so hoch als wenn man den Combo bspw. a) auf oder b) neben eine 2x12er Box stellt).
 
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Ich für meinen Teil sehe jeweils nur einen großen Hauptvorteil:
Pro Combo: Meist ein gut abgestimmtes Gesamtpaket (wie schon erwähnt wurde)
Pro Top: Vor allem für unterwegs praktisch, da (wie ebenfalls schon erwähnt wurde) in vielen Live-Locations ohnehin passende Cabs zu Verfügung stehen.

Alles weitere hängt davon ab, welche Musik man macht, wie professionell man die ganze Sache betreibt/betreiben möchte, welche Leistung jeweils benötigt wird, auf welchen Sound man steht, wieviel man überhaupt mit seinem Equipment unterwegs sein MUSS, wieviel Kohle man zu Verfügung hat, wie gut es dem eigenen Rücken geht (oder hat man eh seine eigenen Roadies?), usw...

Beispiel: Für eine Band, die ohnehin nicht vor hat den eigenen Proberaum je zu verlassen, wird es wurscht sein, ob Top oder Combo, solange der Sound passt.

Also letztendlich wieder alles nur Geschmacks- und Ansichtssache, bzw. eine Frage der jeweiligen Situation in der man sich als Gitarrist/Band eben gerade befindet. So gesehen kann über die Jahre auch immer mal mehr das eine, oder das andere eher praktisch sein... :D
 
Also es wurde ja schon viel Pro und Kontra diskutiert ... Ich fasse jetzt einfach mal meine gesamten 2Cents zu dem Thema zusammen:

Ein besser oder schlechter im Bezug auf Combo vs. Top+Box gibt es für beide Varianten nicht, sondern das ist wirklich komplett individuell Abhängig von Einsatzzweck, Vorlieben usw usw usw.
Man sollte sich selbst dazu wirklich eine Pro- und Kontraliste erstellen und dann entscheiden, was einem eher zusagt.

Combos haben den Vorteil, dass der/die verbaute/n Speaker oftmals auf den Amp abgestimmt sind. Das trifft natürlich nicht auf jeden Amp zu (z.B. Marshall DSL40c, da geht soundtechnisch durch Speakerwechsel echt noch einiges rauszuholen) und ist auch nicht zwingend von der Preisklasse abhängig. Preislich bin ich gesamt unter dem Strich meistens immer im Vorteil gegenüber Top + Box (viele vergessen, dass eine Comboversion gegenüber dem Top alleine teurer ist, aber man muss eben ein Cabinet auch noch preislich dazu rechnen, wenn nicht bereits vorhanden).
Flexibler was die klangliche Gestaltung angeht ist man meistens mit Top + Cabinet, da leider bei weitem nicht alle Combos die Möglichkeit bieten eine Zusatzbox anzuschließen, bzw. durch einen Anschluß ein Cabinet anzuschließen und den internen Speaker stumm zu schalten. Auch ist ein Speakerwechsel bei manchen Combos auch nicht immer so ohne weiteres möglich. Ein Topteil kann man dann eben auch oft schon beim Händler mit unterschiedlichen Cabs und Speakerbestückungen testen, um zu sehen welche Kombination einem da am besten gefällt, was eben beim Combo nicht immer möglich ist.
Vom Gewicht her spare ich mir beim Combo oft unterm Strich etwas (wenn ich das Gesamtgewicht Top + Cab gegenüber dem Combo betrachte), ist aber meist nur bei kleinen Combos wirklich handlich oder transportabel. 212er Combos oder so erreichen dann doch gerne mal 30 Kilo und mehr und selbst 112er Combos (ältere Vox AC15 z.B.)können auch bockschwer sein.
 
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Hallo. Kurz zu meiner Situation. Habe einen 2W Mini Röhren Amp mit Palmer/ WGS ET90 Cabinet und wollte mehr cleanen Headroom und ein einmal laufen Komplettpaket und bin jetzt seit knapp 3 Wochen
beim Peavey Classic 30 gelandet. Zwei Kanäle, Reverb, und 12er Speaker für unter 20 Kilo. Und mit der Box als Extension hat man ja schon eine 212er und die ergänzen sich hervorragend ;) bei Bedarf
Das eine schließt das andere nicht aus
Gruß, T
 
Combo oder Topteil?

Ich würde keines nehmen.
Alles teuer und man muß üben:D
Warum der stress:rolleyes:

Neh, kann man so wirklich nicht sagen.
Combos können mal so richtig dampf machen, selbst eine 1x12er Version eines Combos.
Live wäre so ein Combo auch kein problem.
Es hat beides vor und nachteile, aber selbst das teilen sich beide Systeme.
Wenn es ums transportieren geht dann können auch Combos sehr schwer sein.
Soundmäßig ist es auch eher ausgeglichen da gibt es kein besser oder schlechter, je nach dem was man sich anschafft.
Gute Combos können auch ebenso teuer sein wie Topteil und Box.
 
Es kommt immer auf den Amp an.
Meinen Marshall JMP kann ich sowohl als Topteil, als auch als 2x12-Combo verwenden. In der Comboversion ist er schon deutlich dünner. Das liegt natürlich an der Box und den Lautsprechern, wesshalb man bei einem Topteil einfach flexibler "tunen" kann.

Auffällig ist, dass Combos oft dünner klingen. Beispielsweise die Mesa 1x12-Combos werden erst fett, wenn man sie an geschlossenen Boxen betreibt, sonst sind sie arg nasal. Dabei ist die Anzahl der Speaker erstmal egal.

Ist der rechte Verstärker ein Mesa Boogie Ghost Amp
Sieht klasse aus und so innovativ.
Bei dem Amp können ja laut Mesa die Potis nicht ver verstauben und somit für aussetzer sorgen.
Die sind aber auch schlau die Amis man man.
Und lass mich raten, Du nutzt bei der Gitarre nur den mittleren Pickup ;-))

full



Allerdings gibts natürlich auch andere Beispiele wie den Blackstar ID TVP. Der klingt als 1x12-Combo schon so fett, dass es einfach nix externes braucht.

Die Kompaktheit, die der vermeintlich größte Vorteil von Combos ist, wird aber idR adurch das höhere Gewicht wieder aufgefressen. Es kommt drauf an, ob man lieber 2x läuft und nicht ganz so beladen ist, oder einmal und dafür mehr Gewicht schleppen will.
 
okay, ich habe alles, Combos, Topteile, 1x,2x,4x12er, also Rigs für alle Gelegeheiten.
Wenn es aber einfach und günstiger gehen soll, dann empfehle ich 1x12er Combo (offen) mit 1x12er Zusatzcab (geschlossen).
Mit 50 W kannst du in dieser Kombination überall antreten und wenn es mal größer werden sollte wird eh abgenommen.
 
Hallöchen. Also bis jetzt hatte ich fast nur dumme Beiträge hier gepostet aber ich hoff wirklich das ich mich so mal auch etwas weiterbilden kann :engel:
Kommt noch was von Dir oder wird das ne Bildungseinbahnstraße?
 

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