Was ist besser: Combo oder Topteil?

AMI3RO
AMI3RO
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.02.21
Registriert
15.05.16
Beiträge
192
Kekse
0
Hallöchen. Also bis jetzt hatte ich fast nur dumme Beiträge hier gepostet aber ich hoff wirklich das ich mich so mal auch etwas weiterbilden kann :engel:
Also: Ein Bandkollege braucht jetzt ein neuen Verstärker weil mit ein 5W Röhrentopteil kann er mit dem Schlagzeug etc nicht mithalten.
Ich meinte: Ein neues Topteil her!
Ein anderer Kumpel meinte: Ein Combo würde es auch machen, evtl wäre das ja wegen dem Rumfahren praktischer!

Jetzt meine Frage: kann ein Combo die selbe Qualität zum selben Preis wie ein Topteil liefern? Oder sind Topteile generrel immer besser? Ob Transistor oder Röhre ist hier erstmal egal.
 
Eigenschaft
 
In einem Wort: Geschmackssache! ...besser wofür? ;)


Aus transporttechnischer Sicht ist eine 4x12er garantiert nicht besser... und ein vernünftiger 1x12" Combo (ggf. mit Zusatzbox) kommt meist auch gegen einen Drummer an.



HTH
:hat:
 
Jetzt meine Frage: kann ein Combo die selbe Qualität zum selben Preis wie ein Topteil liefern?

Oft werden gebrauchte Combos günstiger gehandelt als die Topteile mit der gleichen Technik, zu denen man dann ja auch noch eine Box besorgen muß.
Ein Topteil bietet halt die Flexibilität verschiedene Boxen anzuschliessen, obwohl das bei Combos meistens auch möglich ist.
Es ist, wie hairmetal81 schon schrieb,

aber ich hoff wirklich das ich mich so mal auch etwas weiterbilden kann :engel:

Bist du schon klüger ?

:D
 
Nur so am Rande, ein Top mit ner kleinen Box ist oft transportabler als n Combo...

Combos sind für mich nur wegen dem günstigeren Preis und dem kleineren Platzbedarf vorteilhaft. Alles andere ist fast egal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Reine Geschmackssache, Qualität is da kein Faktor.

Denn: Ein Amp klingt nur so "gut", wie es der Speaker übertragen kann.
Aber: Ein schlechtes Signal aus dem Amp klingt auch über den besten Speaker schlecht.
Und: Gitarren-Speaker formen den Klang. Gitarren-Amps aber auch.

ICH (ganz persönlich) will in der Lage sein, in einer Hand meine Gitarre im Case (plus ggf. Tasche mit Kabel und Zeugs) zu tragen und in der anderen Hand einen Combo am Tragegriff. Ein Mal laufen und gut. Das bin aber ich. Und in Bands, wo ein tragbarer Combo nicht ausreicht, spiele ich nicht. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Beim Combo sind im Idealfall der Verstärker und der Lautsprecher aufeinander abgestimmt. Und wie schon gesagt wurde, ist ein Combo transportabler, eben dadurch dass alles in einem Gehäuse drin ist. Beim Topteil hat man Möglichkeiten sich das ganze selber nach Wunsch zusammenzubasteln D.h. zugleich, dass der Verstärker oder Lautsprecher mal gegen einen anderen leicht ausgetauscht werden kann.

Ob ein Combo mit einem Topteil+Box oder um umgekehrt mithalten kann kommt denke ich auf die Spezifikationen an. Das Instrument selber hat dann auch noch Einfluss auf den Klang. Z.B. finde ich, dass eine Gibson Les Paul Studio mehr Output liefert als eine Ibanez Prestige RG.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@stonarocka:
Es kommt u.a. darauf an von welcher Dimension des Topteils, der Box oder des Combos die Rede ist. Insofern können verschiedene Aussagen stimmen ;-)
 
Geschmacksache halt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich sehe es eher andersrum, dass die Combos (sofern sie identisch mit den Tops sind), mehr kosten als die Topteile.
Ist ja auch logisch, wenn man das größere Gehäuse samt Speaker betrachtet.

Letztlich kommt es dann immer auf den Einzelfall an.

Z.B. beim JVM:
205H vs 215C < da ist der Combo weniger breit und kompakter
410H vs 410C < da ist der Combo genauso breit und wirklich schwer

Die Frage ist halt, was du willst.
Wie immer eben.
 
Ich sehe es eher andersrum, dass die Combos (sofern sie identisch mit den Tops sind), mehr kosten als die Topteile.

Ich hatte meine diesbezügliche Aussage auf Gebrauchtpreise bezogen, gucke aber auch meist nach Marshalls, vielleicht ist das bei anderen Herstellern anders?
 
Das stimmt gebraucht oft, vor allem bei älteren Modellen.
Außerdem spart man die Kosten für die Box...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte meine diesbezügliche Aussage auf Gebrauchtpreise bezogen, gucke aber auch meist nach Marshalls, vielleicht ist das bei anderen Herstellern anders?

Also beim JVM zahlst du für die Combos im Schnitt mehr als für die Heads.

Bei älteren Modellen mag das anders sein - vor allem, wenn die ganz anders aufgebaut sind. Z.B. DSL401 oder DSL201 - will halt keiner haben... die bekommst du echt nachgeworfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für mich liegt ein wesentlicher Unterschied zwischen Top Teil/Box und Combo darin, dass man Combos in der Regel nur mit offener Rückwand bekommt. Wenn man also ein System mit geschlossener Box haben möchte, kommt man an einem Topteil mit entsprechender Box oft nicht vorbei.
Die Gesetze der Physik gelten jedoch auch für Gitarren Verstärker und da hat man IMO mit einem Top Teil plus einer guten Box die besseren Möglichkeiten.
Was die Transportabilität angeht, ist es für das Kreuz so ein modernes Lunchbox Top Teil mit einer 1x12er Box gesünder als ein gleichwertiger Combo. ...aber wer faul ist, trägt lieber schwer und läuft nur ein Mal...
Wenn der Verstärker mikrophoniert und über eine PA geht, relativiert sich das alles jedoch.
 
Generell betrachtet finde ich Topteile besser da die empfindlichen Röhren weniger vom Lautsprecher abbekommen wenn Sie in verschiedenen Gehäuse entkoppelt wurden. Auch ist Bedienung und Schallführung räumlich trennbar und daher jeweils optimal aufstellbar.

Für alle anderen Besser/Schlechter-Betrachtungen müsste man erst die Gegenfrage "Besser für genau was?" stellen...
 
Manche mögen auch Combos nicht, weil die Röhren oft hängend verbaut werden, die Hitze im Betrieb aufsteigt und die Platine alles abbekommt. Ist für Lötverbindungen und Bauteile ggf. nicht ganz so toll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich glaube ja das Transport und allgemeine Handhabung mehr Einfluß haben als die Speaker. Mein JCM 800 4210 von 1984 hat den 4. Satz Röhren, ausgefallen war da noch nie eine, immer nur pauschal gewechselt.
 
Ich glaube ja das Transport und allgemeine Handhabung mehr Einfluß haben als die Speaker.

Da geht es nicht nur darum, dass Röhren kaputt gehen, sondern, dass im Betrieb aufgrund der mechanischen Belastung evtl. unerwünschte Nebengeräusche auftreten können, wenn die Röhren direkt hinter dem Speaker sitzen und voll was abbekommen.

In der Regel werden aber heute Amps so gebaut, dass das eher nicht passiert.

Ich sehe es pragmatisch - ein JVM 215C wiegt nicht wirklich so viel mehr wie das 205H Topteil - ist weniger breit und man hat alles, was man zum Sound braucht, in einer Kiste.
Wenn man wirklich mal mehr Bumms braucht, kann man jederzeit eine zweite 1x12er dranhängen oder gleich den internen Speaker abklemmen und in eine 4x12er gehen. Live werden letztere sowieso oft gestellt. Ob man da ein Top oder einen noch halbwegs kleinen Combo mitnimmt, ist doch egal.

Kann aber auch diejenigen verstehen, die einfach keinen Combo brauchen und lieber gleich immer Top und Box haben. Sieht halt auch cool aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Seh ich genauso ... Geschmacksache halt ... gute Nacht allerseits ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben