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gestern abend: "islands" von king crimson. ich mein die platte ist ja wohl das geilste überhaupt: ganz am ende kommt der titel-track und während der zuhörer ein episches werk erwartet oder halt einen rausschmeißer kommt der band-leader und gitarren-virtuose robert fripp und schreibt ein zerbrechliches, verträumtes, melancholisches stück musik und "vergisst" glatt, überhaupt eine git-stimme zu schreiben - stattdessen gibt es sanfte piano-klänge und ab und an mal ein paar zurückhaltende (aber durchaus aus schräge) saxophon-einsprengsel und dazu den typischen weltschmerz-gesang der 70er-king crimson.
und jetzt stellt euch vor, man sitzt draußen abends - es ist still, stockdunkel - bei 3 grad auf einer bank und lauscht dieser musik auf den ohren und betrachtet den sternenhimmel (der eigentlich nur von den vorbeifliegenden flugzeugen in der ferne gestört wird): klar ist es traurig, dass der platz auf der bank neben einem leer ist, aber mit dieser musik vergisst man die ganze oberflächlichkeit und abgeschmacktheit des weihnachts- und silvester-"festes"; ehrlich: das muss das paradies gestern gewesen sein.