georgyporgy
Registrierter Benutzer
Brauchst Du sonst noch irgendwas, außer Gitarre und den Rest der Band. Singst Du o.ä.?
Wenn nichts extra ist, und ich gehe davon aus, dass kein extra Monitor-Mann den Ton für die Bühne regelt, dann lohnt es sich mMn. mal über "meine" Lösung nachzudenken:
Voraussetzung ist, mas schafft sich ein Kleinmischpult (ggf. auch mit integriertem FX) an.
Szenario 1 - Mikrofonabnahme der Gitarre:
Das Signal wird über einen Mikrosplitter erdfrei einmal ans FOH weitergereicht und auf dem 2. Weg ins "persönliche Mischpult" geleitet. Da sollte zumindestens ein Mic.-Preamp drin sein...
Szenario 2 - Es wird ein Line-Out Signal verwendet:
Je nach Quelle und Signalart/-pegel wird das Signal über DI-gesplittet oder direkt der Quelle entnommen und ins "persönliche Mischpult" geleitet.
Ab hier gehts für beide gleich weiter:
Auf einem 2. Kanal bzw. in einen Stereo-Input kommt ein "Orientierungssignal". Dieses wird nun zum Gitarrensignal zugemischt, so dass man selber das Verhältnis bestimmt. Das geht nach kurzer Übung wunderbar.
Was nimmt man als "Orientierungssignal"?
Das kann alles mögliche sein, ich plädiere allerdings ab mittlerer Saalgröße für das FOH-Signal (Summe Mischpult). Wenn die Location sehr klein ist, ist vermutlich ein Aux-Weg, der eine repräsentative Mischung trägt, die bessere Alternative. Oder man steht sowieso nur an einem Fleck, weil's so mini ist, dann braucht man eigentlich auch kein In-Ear.
Das FOH-Signal hat zwei nicht zu unterschätzende Vorteile: Der Tonmann überwacht und regelt das Signal ständig (wenn er sein Geld wert ist ). Sollte mal ein Pegel außer Kontrolle geraten, wird der schnell eingefangen. Um einen pre Fader Aux Weg kümmert sich der FOH-Mann dagegen nur eher untergeordnet (da tönt dann der außer Kontrolle geratene Pegel u.U. eine ganze Zeit nervtötend im Ohr). Des Weiteren fällt der zeitraubende Monitor-Soundcheck weg und man hat die Effekte, die auch das Publikum hört.
Nun kann man bei vielen Kleinmischpulten den Sound unabhängig für beide Signale mit 2/3-Band EQ den Bedürfnissen anpassen und wenn man eines mit FX gewählt hat, auch noch eine gewisse zusätzliche "Raumlichkeit" drauflegen.
Allerdings: Im Verlauf einer Veranstaltung steigt auch schon mal der FOH-Pegel. Da muß man dann u.U. mal nachregeln.
Kannst Du ja mal drüber nachdenken.
LG Jörg
Wenn nichts extra ist, und ich gehe davon aus, dass kein extra Monitor-Mann den Ton für die Bühne regelt, dann lohnt es sich mMn. mal über "meine" Lösung nachzudenken:
Voraussetzung ist, mas schafft sich ein Kleinmischpult (ggf. auch mit integriertem FX) an.
Szenario 1 - Mikrofonabnahme der Gitarre:
Das Signal wird über einen Mikrosplitter erdfrei einmal ans FOH weitergereicht und auf dem 2. Weg ins "persönliche Mischpult" geleitet. Da sollte zumindestens ein Mic.-Preamp drin sein...
Szenario 2 - Es wird ein Line-Out Signal verwendet:
Je nach Quelle und Signalart/-pegel wird das Signal über DI-gesplittet oder direkt der Quelle entnommen und ins "persönliche Mischpult" geleitet.
Ab hier gehts für beide gleich weiter:
Auf einem 2. Kanal bzw. in einen Stereo-Input kommt ein "Orientierungssignal". Dieses wird nun zum Gitarrensignal zugemischt, so dass man selber das Verhältnis bestimmt. Das geht nach kurzer Übung wunderbar.
Was nimmt man als "Orientierungssignal"?
Das kann alles mögliche sein, ich plädiere allerdings ab mittlerer Saalgröße für das FOH-Signal (Summe Mischpult). Wenn die Location sehr klein ist, ist vermutlich ein Aux-Weg, der eine repräsentative Mischung trägt, die bessere Alternative. Oder man steht sowieso nur an einem Fleck, weil's so mini ist, dann braucht man eigentlich auch kein In-Ear.
Das FOH-Signal hat zwei nicht zu unterschätzende Vorteile: Der Tonmann überwacht und regelt das Signal ständig (wenn er sein Geld wert ist ). Sollte mal ein Pegel außer Kontrolle geraten, wird der schnell eingefangen. Um einen pre Fader Aux Weg kümmert sich der FOH-Mann dagegen nur eher untergeordnet (da tönt dann der außer Kontrolle geratene Pegel u.U. eine ganze Zeit nervtötend im Ohr). Des Weiteren fällt der zeitraubende Monitor-Soundcheck weg und man hat die Effekte, die auch das Publikum hört.
Nun kann man bei vielen Kleinmischpulten den Sound unabhängig für beide Signale mit 2/3-Band EQ den Bedürfnissen anpassen und wenn man eines mit FX gewählt hat, auch noch eine gewisse zusätzliche "Raumlichkeit" drauflegen.
Allerdings: Im Verlauf einer Veranstaltung steigt auch schon mal der FOH-Pegel. Da muß man dann u.U. mal nachregeln.
Kannst Du ja mal drüber nachdenken.
LG Jörg
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