Dur wirst nicht umhin kommen zumindest die Noten der einzelnen Positionen auf der E-Saite und der A-Saite zu lernen.
Ist aber auch ganz simpel. Die E-Saite heisst E-Saite, weil sie auf E gestimmt ist. Wer hätte das gedacht.
Wenn du die leere (also ohne zu greifen) E-Saite zupfst dann spielst du ein E.
Wenn du die E-Saite im ersten Bund greifst und dann anschlägst, spielst du ein F.
Wieder einen Bund höher gegriffen ist es dann ein Fis und so weiter.
Jeder Bund nach oben erhöht den Ton um einen Halbton, bis du im 12ten Bund wieder beim Grundton ankommst, dieser ist dann natürlich eine Oktave höher.
OK, 12 Bünde, 12 Halbtöne pro Oktave, das passt ja prima zusammen.
Also wenn du jetzt mit diesem Wissen zB ein A5 spielen möchtest dann zählst du auf der E-Saite mal von E Weg die Bünde hoch bis du bei A ankommst
Also:
0 - 1 - 2 --- 3 -- 4 -- 5
E - F - Fis - G - Gis - A
Das ist der erste Teil deines Powerchords, nämlich der Grundton.
Jetzt brauchst du noch die Quinte und fertig ist der Powerchord. Die Quinte zu einem Grundton den Du auf der tiefen E-Saite spielst, findest du jeweils auf der nächsten Saite also der A-Saite wenn du 2 Bünde höher greifst als den Grundton.
Also
Zeigefinger auf die E-Saite im fünften Bund = Grundton
Ringfinger auf die A-Saite im Siebten (5+2) Bund = Quinte.
Dieses Griffbild bleibt immer das gleiche, egal welchen Powerchord du spielst.
Wenn du zB G5 spielst dann liegt der Grundton im 3ten Bund und die Quinte im ....na?.... 5ten Bund richtig...
klar soweit?