Soweit ich weiss ist das zweite Buch auch größtenteils praktischer Natur.
Ich finde es insofern interessant, da es anscheinend ein ganz eigener Ansatz ist.
Ich schätze Schoenberg's Harmonielehre sehr. Auch auf Grund des teils sehr philosophischen Schreibstils und einer Herangehungsweise die ihn nicht nur als begnadeten Musiker sondern auch als feinfühligen Künstler ausweisst.
Als Harmonielehre an sich hat sie jedoch nicht sonderlich neue Ideen in die Welt getragen, was wie ich mir vorstellen kann einige Musiker seiner Zeit ein wenig enttäuscht haben mag.
Harmonielehre Bücher die von bedeutenden Komponisten geschrieben wurden besitzen , wie ich finde, häufig einen anderen Charme da die Theorie offensichtlich Anwendung gefunden hat und nicht nur eine Regelwerk eines Musiktheoretikers ist der unter umständen kein einziges Notenblatt selbst gefüllt hat. (Mal ein wenig übertrieben ausgedrückt)
Ich werde mir auf jedenfall mal die drei Bücher zu Gemüte führen.
Im Moment bin ich gerade noch dabei mich durch das Buch ,,Satztechniken des 20. Jahrhunderts'' zu arbeiten.
Auch sehr empfehlenswert....

(Einzig wer sich für Jazz-Harmonik interessiert sollte lieber auf ein anderes Werk zurückgreifen, zum Beispiel:
Frank Sikora's ,,Neue Jazz-Harmonielehre''