Stephan1980
Registrierter Benutzer
Sorry, ich wollte dir zu keinem Zeitpunkt irgendwie als doof oder verpeilt darstellen
Achwas, ich muss sorry sagen. Mich hatte halt so ein Typ mit seinen Kommentaren bei meinem Tascam-Problem Video genervt und mich echt wie den dümmsten anzunehmenden User behandelt und meine Antworten gar nicht richtig gelesen. Das hat mich so genervt, ich bin trotzdem höflich geblieben, dachte mir, ich starte als nervlichen Ausgleich eine (für mich) interessante Diskussion im MB, wo die Leute mehr Ahnung haben als der Typ und dachte sogar wörtlich "hoffentlich schreibt Ars nicht wieder "mich wundert deine Frage etwas..."".
Ist halt doof, eigentlich hätte ich den Typen bei Youtube zusammenfalten sollen, anstatt Leute hier, die mir schon oft wirklich geholfen haben und sich wirklich Mühe geben, mir zu helfen. Ist halt so, der Youtube Typ ist mir eher egal, während ich ja schon immer dachte "wenn ich mal groß bin, dann will ich so sein wie der Ars." Naja, da reagiere ich dann halt vielleicht deshalb ärger.
Oh, außerdem, verpeilt bin ich absolut, sogar per definitionem.
Das wiederum lässt sich in der Tat ganz einfach erklären, weil die angezeigten Latenzen vom Treiber kommen. Also Tascam hat beim schreiben der Treiber definiert "Wenn man diesen und jenen Latenzwert einstellt, soll in Cubase dieser oder jener Wert angezeigt werden". Mit ASIO4ALL kann man ja durch den Latenzausgleichregler einfach selber beliebig einstellen, welcher Latenzwert da in der Audiosoftware angezeigt werden soll. Zumindest behaupte ich das jetzt mal so pauschal aus meinen Erfahrungen Wenn du mir sagst, dass bei dem Tascam trotz gleicher Latenzeinstellungen mal dieser oder mal jener wert in der DAW angezeigt wird, dann verstehe ich das auch nicht mehr
Joa, mittlerweile weiß ich das auch. Das ist halt auch sehr interessant und traurig. Als ich nämlich damals endlich beschlossen hatte, mich intensiver mit den Interfaces und Latenzen zu beschäftigen und den Thread gestartet hatte, hab ich gefühlte 5000mal gefragt, ob die angezeigten Treiberwerte fest vorgeschriebene sind, oder der Treiber in irgendeiner Form die Software/Hardware-Umgebung analysiert und daraus die Latenz ermittelt. Da hätte es mir wirklich brutal geholfen, wenn ich diese Aussage bekommen hätte, dass der Wert einfach von vorn herein festgeschrieben wird. Aber statt dessen war die erste Antwort "Schalt mal dein Virenprogramm ab", obwohl ich extra erwähnt hatte, dass ich alle Hintergrundprogramm und ausdrücklich auch das Virenprogramm deaktiviert habe. Sowas frustriert gewaltig, dann hätte ich echt lieber keine Antwort.
Ich finde es ja schon toll wenn jemand helfen will, aber sowas ist für mich kein Helfenwollen, wenn man nicht mal die Fragestellung liest oder nicht mal versucht die Frage zu verstehen. Also ich mein jetzt ausdrücklich nicht Dich, Ars, aber solche Sachen häufen sich im Forum einfach immer mehr.
Das Ding ist auch, dass wir die Recordingwelt komplett anders sehen. Während pico und ars ultima eher so Avatare des Recording-Olymps sind, die schon viele gute Erfahrungen gemacht haben, bin ich eher ein Bewohner der Recording Hölle, Jahre gefangen im Latenztartaros, der sich halt ab und zu an die Oberfläche wagt und nichts anderes als Negativerlebnisse vorweisen kann.
Und ich finde den Grundtenor "Die angegebenen Werte sind egal, wenn man keine Latenz beim Spielen bemerkt ist alles tuffig und super" einfach RIESIG problematisch. Ich verstehe schon, woher dieser Gedanke kommt, aus positiven Erfahrungen halt.
Dabei wird aber halt vergessen, dass ein Anfänger, der weder ein gutes Gehör noch sonstige Recording Erfahrung hat, damit rein gar nichts anfangen kann.
Ich kann mich noch an meine erste Aufnahme mit Onboardsound erinnern. Nur eine Gitarre und ein Gesang. Ich fand die Aufnahme einfach nur genial. Erst mindestens ein Jahr später ist mir aufgefallen, dass die zwei Spuren so sehr voneinander verschoben sind, dass man die Aufnahme guten Gewissens niemandem zeigen kann. Weil ich vorher einfach noch nicht das Gehör/Gespür hatte, hab ich das nur einfach nicht bemerkt.
Genauso beim Tascam und Toneport. Ich dachte die Tastatur des Midi-Keyboards wäre schlecht, ich dachte die Pads des Korg-Padkontrol fühlen sich aber mal mies an. Dabei lag es nur an der Latenz.
Und irgendwie hab ich halt das Gefühl, dass wegen guter Erfahrungen die Probleme einfach zu sehr verharmlost dargestellt werden.
Mit der Frage, was ein Interface denn alles macht, wollte ich das ganze Konstrukt einfach noch besser verstehen.