Was genau ist an Behringer mischpulte schlecht?

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Hi

Das behringer mischpulte nicht so der hit sind brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen aber was genau ist an denen so schlecht? verarbeitung, soundqualität, ungenaue fader/potis...?

Für eine sachliche, objektive kritik wäre ich euch sehr verbunden denn ich bin mir am überlegen ob ich mir für 180 € ein gebrauchtes 24 kanal mischpult von behringer kaufen soll. mit dem modell bin ich mir nicht ganz sicher, ich glaube es ist der vorgänger vom Behringer SX-2442 FX.
wäre das teil für semi anwendungen okay? ich denke für 180 kann man nichts falsch machen oder wie seht ihr das?

danke im voraus

mfG
 
Eigenschaft
 
verarbeitung, soundqualität, ungenaue fader/potis...?
Das SX-2442 FX hat ne befreundete Band selber, das ist kein 24 Kanal Mischpult, also es hat nur 12 Mikrokanäle.
Problem an dem Pult: Verarbeitung (Fader und Potis wackeln), Soundqualität (unter aller Sau) sowie die EQs. Jene greifen sogut wie garnicht und wenn, dann erst sehr spät. Außerdem musst du bei 2 identischen Signalen unterschiedlich Einpegeln, also die Gainstellung sind in 2 benachbarten Kanälen völlig unterschiedlich. Da wurde einfach reingebaut was gerade da war wahrscheinlich.
Das betreffende Pult war auch schon in der Reparatur - bzw vielmehr Komplettaustausch.
Das Netzteil hat nach nem Jahr den Abflug gemacht.
 
okay... das gibt natürlich zu denken...

danke erstmal
 
Das behringer mischpulte nicht so der hit sind brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen aber was genau ist an denen so schlecht? verarbeitung, soundqualität, ungenaue fader/potis...?

Da kommen je nach Modell viele Dinge zusammen:
- verschiedene Kanäle klingen trotz gleicher Einstellungen unterschiedlich

- Gainregler haben eine etwas merkwürdige Ansprechkurve (der letzte mm ist mit extremer Vorsicht zu genießen!)

- Die EQs sind grob gesagt für die Tonne. Irgendwie harsch, aber doch mehr oder weniger unwirksam...

- "Kuchenblech-Design": Wenn mal ein Fader kaputt ist, tut man gut daran, das ganze Ding in die Tonne zu schmeißen, sofern es sich nicht mehr in der Gewährleistungsphase befindet. Ein Austausch einzelner Teile (Fader/Potis) lohnt idR. eher nicht, weil dazu das komplette Board raus muß, was wiederum mit elender Schrauberei verbunden ist.

- Fader/Potis mit hohem Verschleiß. Mein erstes Pult war ein MX2442A, nach knapp 2 Jahren waren da sämtliche Fader hin.
Danach kam eine GL2200 - die habe ich heute noch und das Pult besitzt noch alle originalen Fader trotz >4 Jahren intensiver Nutzung.



wäre das teil für semi anwendungen okay? ich denke für 180 kann man nichts falsch machen oder wie seht ihr das?

Im dümmsten Fall kauft man für 180,- EUR einen haufen Elektroschrott mit hohem Verärgerungsfaktor.
Man kann natürlich auch Glück haben und ein funktionierendes Pult erwischen.
Die Wahrscheinlichkeit, eine abgerockte Möhre zu erwischen ist bei Pulten von z.B. Souncraft, Allen&Heath etc. aber deutlich geringer und vor allem kann man diese bei Bedarf relativ leicht reparieren.
 
Das SX-2442 FX hat ne befreundete Band selber, das ist kein 24 Kanal Mischpult, also es hat nur 12 Mikrokanäle.
Problem an dem Pult: Verarbeitung (Fader und Potis wackeln), Soundqualität (unter aller Sau) sowie die EQs. Jene greifen sogut wie garnicht und wenn, dann erst sehr spät. Außerdem musst du bei 2 identischen Signalen unterschiedlich Einpegeln, also die Gainstellung sind in 2 benachbarten Kanälen völlig unterschiedlich. Da wurde einfach reingebaut was gerade da war wahrscheinlich.
Das betreffende Pult war auch schon in der Reparatur - bzw vielmehr Komplettaustausch.
Das Netzteil hat nach nem Jahr den Abflug gemacht.

...es geht wieder los: Das B. Bashing.:bad:

Ich möchte betonen: Die B. Marke ist eben im Billig-Segment positioniert und somit sollte man bezüglich Verarbeitung und Sachen wie Übersprechen, Rauschen, EQ-Effektivität , Reparaturfreundlichkeit usw. nicht allzuviel erwarten.

Trotzdem: Die B.-Produkte, die ich bis jetzt im Betieb habe (MX 602/802 UB 2442 FX Pro, Guitar Silencer, Midifootcontroller FCB 1010) schlagen sich wacker und machen das, was sie sollen. Sie funktionieren erstaunlicherweise auch nach Jahren noch nahezu einwandfrei. Nahezu bedeutet: Beim FCB 1010 geht eine LED nicht mehr und ich war bisher zu faul, sie auszutauschen, und bei einem noch älteren Mixer (MX2642), der bei uns im Ü-Raum steht geht in einem Kanal das Gain-Poti nicht mehr.

Ich reagiere besonders allergisch auf Aussagen wie: "Sound ist Mist!"

Das ist mir zu ungenau und bestätigt nicht meine Erfahrung. Der Sound, den man reingibt, der kommt meiner Erfahrung nach auch weitestgehend wieder raus. Wunder an Klangbearbeitung bzw. -veredelung zu erwarten, ist allerdings deplaziert.

Und wie sieht es denn mit den anderen Billigheimern (T.Mix, LEM, Phonic, usw.) aus? Das ist doch wohl auch nicht besser!!! Also dann bitte über das ganze Segment lästern und nicht über B. ausschließlich.

Braucht man ein 100% zuverlässiges, klangformungsstarkes und an Toleranzen armes Pult, das sich gut Warten lässt und robust auf Tour seinen Dienst versieht, greift man zu anderer Technik. Aber da war ja noch was: Der Preis! Den wollen ja so einige nicht bezahlen. Und warum auch?

Ein Pult mit 12 Mic-Kanälen und noch ein paar Stereo-Line Wegen, das obige Kriterien erfüllt, will erstmal gefunden werden. Die meisten Mixer in dieser Bestückung sind eben "Kleinmixer" und somit im Billigsegment. Findet man da etwas in dieser Ausstattung, das deutlich besser ist, wird schnell das Doppelte bis x-fache fällig bzw. man bekommt z.B. 16 Mic. Kanäle, obwohl man die ggf. ja gar nicht braucht.

Also bitte das B. Bashing einstellen und mal überlegen, was man will und was man braucht.:)

Gebraucht würde ich B. übrigens nie kaufen, dazu ist mir die Serienstreung zu groß. Von der Möglichkeit des Umtausches in der Garantiezeit habe ich nämlich schon Gebrauch gemacht. Danach war aber Ruhe....

LG Jörg

Im dümmsten Fall kauft man für 180,- EUR einen haufen Elektroschrott mit hohem Verärgerungsfaktor.

..nochmal gut auf den Punkt gebracht.

Man kann natürlich auch Glück haben und ein funktionierendes Pult erwischen.
Die Wahrscheinlichkeit, eine abgerockte Möhre zu erwischen ist bei Pulten von z.B. Souncraft, Allen&Heath etc. aber deutlich geringer und vor allem kann man diese bei Bedarf relativ leicht reparieren.

Genau das ist der Unterschied. Billig-Pulte nie gebraucht kaufen. Da lieber etwas mehr anlegen und in die höhere Liga gehen.

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1 Punkt für die Bezeichnung "Kuchenblech-Design"
1 Punkt für die Bezeichnung "B-Produkt"
sehr witzig!

Ich würde sagen, für Live nicht stabil genug und im Studio zu sehr verrauscht.
Trotzdem für den Preis ein gutes Produkt. Für gebrauchte Modelle kommts natürlich
auf den Zustand an... also 50% Neupreis.
 
Trotzdem: Die B.-Produkte, die ich bis jetzt im Betieb habe (MX 602/802 UB 2442 FX Pro, Guitar Silencer, Midifootcontroller FCB 1010) schlagen sich wacker und machen das, was sie sollen. Sie funktionieren erstaunlicherweise auch nach Jahren noch nahezu einwandfrei.

Es gibt durchaus Produkte aus dem respektablen Hause B., die tun was sie sollen. Dazu gehören u.a.: DCX2496, Ultra DI-100, FCB 1010. Was die Pulte angeht: Sie funktionieren, liefern aber gerne einige Überraschungen (z.B. werden bei einem mir bekannten UB-Mixerchen die Pre-Fader Auxe nicht mitgemuted).


Ich reagiere besonders allergisch auf Aussagen wie: "Sound ist Mist!"

Das ist mir zu ungenau und bestätigt nicht meine Erfahrung. Der Sound, den man reingibt, der kommt meiner Erfahrung nach auch weitestgehend wieder raus. Wunder an Klangbearbeitung bzw. -veredelung zu erwarten, ist allerdings deplaziert.

Sagen wir mal so: Es gibt Pulte die einem die Arbeit leichter machen. Ich weiß wovon ich rede. Auch wenn das jetzt eher in den "Jugendsünden"-Thread gehören würde:
Angefangen habe ich auf einem Ross Systems 16x2, das vor allem durch kratzende Fader auffiel. Danach kam ein MX1204 (oder so ähnlich), das tatsächlich halbwegs ging.
Und danach kam ein MX2442A, das mir (ohne dass ich es wusste) das Leben schwer gemacht hat. Der Aha-Effekt beim Umstieg auf die GL2200 war bereits ohne EQ so groß, dass ich nie wieder auf die Idee kommen würde, ein MX-irgendwas auch nur mit der Zange anzufassen.
Andererseits hat mir das MX2442 viel Lernerfolg gebracht, weil man damit eben nicht nur Unzulänglichkeiten am Signal selbst sondern auch noch am Pult ausgleichen musste ;-)

Einen positiven Aspekt möchte ich allerdings nicht verschweigen: Nach einem kurzen Telefonat hatte ich damals innerhalb eines Tages kostenlos(!) einen Satz Mute- und PFL-Knopfkappen im Briefkasten. Heute wird das wohl leider nicht mehr funktionieren :-/


Und wie sieht es denn mit den anderen Billigheimern (T.Mix, LEM, Phonic, usw.) aus? Das ist doch wohl auch nicht besser!!! Also dann bitte über das ganze Segment lästern und nicht über B. ausschließlich.

Was den Thomann-Nachbau eines Behringer Powermixers angeht: Das Ding war höchst gruselig. Ob gruseliger als das Original kann ich nicht sagen, da mir der Vergleich fehlt, aber ich bin froh, nicht mehr damit proben zu müssen.


Aber da war ja noch was: Der Preis! Den wollen ja so einige nicht bezahlen. Und warum auch?

Wenn man mit den Einschränkungen, die ein sehr kleines Budget mitbringt, leben kann, geht das durchaus. Man darf sich nur eben nachher nicht beklagen, man sei nicht gewarnt worden.


Gebraucht würde ich B. übrigens nie kaufen, dazu ist mir die Serienstreung zu groß. Von der Möglichkeit des Umtausches in der Garantiezeit habe ich nämlich schon Gebrauch gemacht. Danach war aber Ruhe....

Das sollte man vielleicht auch nochmal unter ökologischen Gesichtspunkten betrachten. Was man so von der chinesischen Fabrik sieht, macht jetzt erstmal nicht den schlechtesten Eindruck und ist wohl was die Arbeitsbedingungen angeht noch eher Oberklasse in China.
Die "Schick ein, kriegst ein neues"-Mentalität geht aber (nicht nur bei Behringer) eigentlich garnicht. Zufällig weiß ich von einem LKW-Fahrer, welche Mengen seinerzeit allein in Willich täglich zurückkamen. Das landet wohl mit wenigen Ausnahmen alles im Schrott, während ein funktionierendes (bzw. reparables) Produkt gemessen an seiner Lebensdauer deutlich weniger Sondermüll verursachen dürfte und im Zweifelsfall noch einen Service-Arbeitsplatz erhalten hilft...
 
...mein lieber Sebastian, dem ist wohl nichts hinzuzufügen. :great:

LG Jörg
 
Die Ausführungen von Sebastian Raumklang unterschreibe ich mit.
 
Hallo zusammen,

also unser Schlagzeuger hat das UB2222FX auf der Bühen und ich persönlich das UB2442FX in meinem Homerecording-Studio.

Beide Geräte verrichten einwandfrei ihren Dienst.

Ich bin vor allem von den immensen Anschlußmöglichkeiten des 2442 überzeugt, da kann man wirklich viel damit machen.

Für den wirklich rauhen Bühneneinsatz sind sie vielleicht tatsächlich nicht geeignet, aber für unsere Anwendungen wirklich o.k.

Außerdem hab ich noch den MDX2600, EX3200, und das XR4400, allesamt prima in Preis und Leistung.
Hans
 
Ich selbst benutze u.a. von Behringer auch ein kleines UB-Pult.
Und ich mache damit z.B. Chor-Geschichten und sogar CD-Aufnahmen damit :eek:

Trotzdem bleibts dabei: das sind ultrabillige China-Klapper-Pulte die zwar "irgendwie" das machen was draufsteht mit schönen vielen Lämpchen - aber für nur unwesentlich mehr Geld bekommt man Produkte wo man beim Bedienen dann meinen könnte die stammen von einem anderen Planeten ;)
(z.B. Yamaha MG-Serie, Soundcraft EPM-Serie usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zwar schon alles gesagt worden ... nur noch nicht von mir. ;)

Behringer hat vor vielen Jahren mal richtig gutes Zeugs hergestellt. Villeicht erinnert sich der ein oder andere noch an die Teile mit dem braunen Gehäuse (vor allem den Komposter mit dem Innenleben von dbx :great:).

Im Wissen dessen habe ich mir seinerzeit ein DX-Pult von Behringer gekauft (Dynacord M-1 Kopie), was allerdings schon rein äußerlich ein Silberling aus Ulis Lampenladen war.

Was soll ich sagen: das Pult war eine absolute Katatstrophe. Das Teil war noch nicht einmal 1 Jahre alt und hatte bereits die dritte Reparatur hinter sich: ein mal war der BNC-Stecksockel für die Pultleuchte im Eimer, zweimal hat es den linken Kanal zerrissen, der nur durch Übersteuern des Signals wieder aufgemacht werden konnte. Als kurz darauf die vierte Reparatur anstand (der linke Kanal, wer hätt's gedacht? :D), hats mir gereicht. Gottseidank habe ich, trotz Ablaufs von 18 Monaten nach dem Kauf, mein Geld zurückbekommen.

Was den 3-Band EQ anging: man hätte ihn auch weglassen können, denn er hat überhaupt nicht gegriffen.

Die Op-Amps hinter den XLRs zauberten eher einen Effekt hervor, als sie ihren Dienst im Sinne einer brauchbaren Vorverstärkung taten. Sie lieferten das Rauschen einer Meeresbrandung mittlerer Art und Güte gleich mit, leider jedoch nicht abschaltbar.

Novanobunagi, ich sach mal so ;): wenn Du
  • vor Ausfallsicherheit (durch ein zweites 24er oder 16er Notbrett) gefeit bist,
  • Du nicht viel Geld investieren willst,
  • Frustrationstoleranz hinsichtlich Reparaturwartezeiten aufbringst und
  • Deine Investition als die in ein Einweg-Pult verstehst
dann mach das. Ansonsten würde ich eher ein abgerocktes Markenpult kaufen, selbst wenn ich noch 150,00 EUR (Ersatzfader wie Alps/Panasonic gibts immer mal für schmales Geld bei ebay etc.) drauflegen müßte.
 
@Harry:

Kannst Du ein paar Beispiele nennen, die nur unwesentlich mehr kosten?

Hans
 
hab ich doch in Klammer dazugeschrieben:
Yamaha MG, Soundcraft EPM
http://www.musik-service.de/Search-yamaha mg-SECx0xI-src0de.aspx
http://www.musik-service.de/Search-soundcraft epm-SECx0xI-src0de.aspx
http://www.musik-service.de/soundcraft-mpmi-12-prx395768738de.aspx

("unwesentlich mehr" ist relativ - aber ein vernünftiges Pult mit 8 XLR-Kanälen für weniger als 400 Euro ist kein Geld für anständiges Live-Equipment)

@Sticks: diesen alten (braunen) Behringer-Zeiten heule ich auch noch nach. Als ich nach Jahren dann mal wieder was von Behringer gekauft habe war ich erschrocken über den Müll. Wobei ich mich nicht wirklich beklagen darf - weil der Preis steht in der Relation dazu.
Und wie gesagt: mein kleines UB-Pültchen versieht seinen Dienst - und die Macken sind mir bekannt und bewusst.
 
ob ich mir für 180 € ein gebrauchtes 24 kanal mischpult von behringer kaufen soll. mit dem modell bin ich mir nicht ganz sicher, ich glaube es ist der vorgänger vom Behringer SX-2442 FX.

Das ist der Vorgänger vom SX
http://www.musik-service.de/behringer-sl-2442-fx-pro-prx395740486de.aspx

Wir hatten es im Jugendzentrum, bevor ich den kauf des GL2200 veranlasst habe. Mit dem SL gabs nur Ärger. Es wurde 3mal wegen defekter Fader, kaputten GainReglern, komplettausfällen der Kanäle eingeschickt. Dann haben wir es gottseidank verkauft, der Käufer hat es dann noch mal wegen der Effektsekion eingeschickt.

Also auch an banjogit:
Wenn das SX wie das SL ist, dann rate ich nicht dazu. ;)


wäre das teil für semi anwendungen okay? ich denke für 180 kann man nichts falsch machen oder wie seht ihr das?

Wir haben damit ein Jahr gearbeitet, jedenfalls, wenn es nicht gerade eingeschickt war :rolleyes:

Aber es der größte Schritt mit der Juz PA auf ein Allen&Heath umzusteigen ;)


Dagegen stehen aber auch eine Reihe von Behringergeräten die wir seit nun fast 8 Jahren nutzen:
Behringer Europower EP 2500
Behringer Frequenweiche CX ...
Behringer Multigate
Behringer 31 Band EQ, wenn man einen Erwischt der nicht rauscht ;)

Grüße cat...
 
...es geht wieder los: Das B. Bashing.:bad:
Es wurde ein konkretes Teil angefragt, nicht Behringer allgemein. Ich habe mit diesem Mischult schon gearbeitet und meine Erfahrungen hier preisgegeben.

In der Firma nutzen wir DDX3216 als Digitalpult, es gibt nur wenig besseres in der Preisliga. Selbst das franzözische Staatsfernsehen benutzt fast ausschließlich DDX3216.
Es tut was es soll, es klingt nicht so übel, und bietet viele Funktionen. Vor allem aber funktionieren hier, anders als bei Analogpulten von Behringer, der EQ wirklich. Digital ist es halt billiger zu bearbeiten, weil die Teile zur Berechnung müssen eh enthalten sein.
Wir haben 3 DDX3216 im Einsatz - also glaub ich ich weiß wovon ich rede ;)


Ich möchte betonen: Die B. Marke ist eben im Billig-Segment positioniert und somit sollte man bezüglich Verarbeitung und Sachen wie Übersprechen, Rauschen, EQ-Effektivität , Reparaturfreundlichkeit usw. nicht allzuviel erwarten.

Eben drum hab ich dem Nutzer die Illusionen genommen, die Pulte seien genauso gut wie höherpreisige.
Das würde ich über das DDX sagen, welches ich jedem ls9 noch vorziehen würde (was aber hier nicht diskutiert werden soll)

.
Trotzdem: Die B.-Produkte, die ich bis jetzt im Betieb habe (MX 602/802 UB 2442 FX Pro, Guitar Silencer, Midifootcontroller FCB 1010) schlagen sich wacker und machen das, was sie sollen. Sie funktionieren erstaunlicherweise auch nach Jahren noch nahezu einwandfrei. Nahezu bedeutet: Beim FCB 1010 geht eine LED nicht mehr und ich war bisher zu faul, sie auszutauschen, und bei einem noch älteren Mixer (MX2642), der bei uns im Ü-Raum steht geht in einem Kanal das Gain-Poti nicht mehr.
Glaub ich dir gerne, leider gibts bei Behringer ne ziemliche Serienstreuung. Der Midicontroller is btw nen echt gutes Teil, den Guitar Silencer kenn ich nicht. Mit den anderen Genannten habe ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht.


Ich reagiere besonders allergisch auf Aussagen wie: "Sound ist Mist!"

Das ist mir zu ungenau und bestätigt nicht meine Erfahrung. Der Sound, den man reingibt, der kommt meiner Erfahrung nach auch weitestgehend wieder raus. Wunder an Klangbearbeitung bzw. -veredelung zu erwarten, ist allerdings deplaziert.
Ok, besser wäre vielleicht: Die Klangbearbeitung ist mist.
Kann man drehen und wenden wie man will, für Live ist das Gerät suboptimal und kann einen sehr schnell den Spaß verderben.


Also bitte das B. Bashing einstellen und mal überlegen, was man will und was man braucht.:)

Ich hab ja nicht Behringer mies gemacht, sondern ganz speziell dieses Produkt.

Genauso würde ich Produkte von Omnitronic und Monacor schlecht machen wenn ich schlechte Erfahrungen mit jenen gemacht habe. Hingegen bieten solche Firmen auch einige Dinge an die ihr Geld durchaus Wert sind - was man auch immer dazu sagen muss.
 
Also hier hab ich ja was gefunden, was den genialen Anschluß- und Routingmöglichkeiten des Behringer UB2442FX ziemlich gleicht, aber zusätzlich noch simultane mehrspurige (!) Audioübertragung an den PC erlaubt!

http://www.musik-service.de/phonic-helix-board-24-universal-prx395765641de.aspx

Die Ähnlichkeit des Aufbaus mit Behringer ist m.E. frappierend. Steckt Phonic mit Behringer unter einer Decke?

Was ist von "Phonic" im allgemeinen zu halten? Hab vorher noch was über die Firma gehört. Den Preis halte ich jedenfalls für gut, für das was geboten wird.

Ideal halte ich es z.B. für Anwendung als Schlagzeugmischer, man kann dann gleich alle Kanäle gleichzeitig auf unterschiedlichen Spuren aufzeichnen.

Hans
 
Ja, danke für den Hinweis.

Gibts ausser Phonic nach Alternativen (Mixer mit Mehrkanal-USB Ausgang?).

Hans
 
Ja, danke für den Hinweis.

Gibts ausser Phonic nach Alternativen (Mixer mit Mehrkanal-USB Ausgang?).

Hans
Soweit ich weiß hat der Phonic auf den USB nur nen Stereo Ausgang, über Firewire werden nur alle Kanäle übertragen, oder lieg ich falsch?
 

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