was für gebrauchte Bässse sind empfehlenswert?

Ich muss auch mal Partei für Deep Impact ergreifen, denn im Grunde genommen hat er meiner Ansicht nach recht.

Ich kenne keinen Bass, an dem man besser rumbasteln KANN, als an einem Fender Preci oder Jazz, bzw. Klone dieser Klassiker. Was micht heißen soll, dass man das auch unbedingt machen MUSS.

Es ist eben so, dass man für diese Bässe die größte Auswahl an Replacement-Parts hat und nicht so sehr improvisieren muss. Das Angebot ist ja schier unerschöpflich. Angefangen von passend geshapten und gebohrten Pickguards, über Brücken, bei denen keine Veränderungen am Korpus durchgeführt werden müssen, exakt passende Hälse, bis hin zu optimal aufeinander abgestimmten Pickups und Elektroniken.

Ob die Technik veraltet ist sei mal dahingestellt, denn auch bei Fender lassen sich durchaus neue Entwicklungen beobachten (seien es Hälse mit Graphiteinlagen, modifizierte Elektroniken etc.), aber dennoch ist und bleibt der Duchschnittliche Jazz oder Precision ein relativ simples Instrument, bei dem man in der Regel nicht viel verkehrt machen kann, sollte man selbst Hand anlegen.

Jazz Bass und Metal bleibt nach wie vor eine Streitfrage. Alles geht, nichts muss. Ich persönlich würde wahrscheinlich eher zu einem anderen Bass für diese Musikrichtung greifen, aber wem's gefällt; warum nicht!?

Aber noch eine Bitte: Nicht persönlich angegriffen fühlen und wieder beruhigen, man kann ja über alles reden....;)
 
Bin mittlerweile wieder auf Bodenniveau angekommen. Mehr will ich auch dazu nicht schreiben sonst wird zu schnell wieder persönlich.

Auf jeder Frage wird man hier von 10 Musikern 11 Antworten bekommen, und das gut so . (PUNKT)
 
Auf jeder Frage wird man hier von 10 Musikern 11 Antworten bekommen, und das gut so . (PUNKT)

Sozusagen Doppelpunkt ;-)
Aber guter / wahrer Satz.

zum Threadsteller:
Beim Bass ist es ja nicht anders als bei ner gitarre. Wenn dich jemand fragt "was soll ich mir holen" hättest du bestimmt auch genung verschiedene Modelle im Kopf. Ist ja hier logischerweise nicht anders. Würdest du in ebay einfach so ne gitarre kaufen (wenn du dieses modell noch nie zuvor gespielt hast?!). Da du ja schon genug über fingerhaltung und so weisst wirst du ja schon wissen was dir liegt. Darum rate ich dir auf jedenfall:
Geh in irgend ein Musikgeschäft, such die einen Bass in deinem Preisramen aus und spiel den an. Wenn du später mal etwas "besseres" willst, wirst du dir warscheinlich eh erst einen besseren Bass kaufen, als einen aufzurüsten (geht jedenfalls den meissten so). Bei ner gitarre sieht das schon etwas anders aus, da rüstet man eher einfach mal die pickups um. Es ist alles rein subjektiv... und genau darum würd ich dir raten, dir nen eigenen eindruck zu machen!
 
Also ich war schon heute in nem Musikladen und hab verschiedene Bässe angespielt. Auf jedenfall gefallen mir 4saiter am besten. Aber sonst kenn ich mich jetzt mit Bässen einfach nicht gut genug aus um mich da entscheiden zu können welches Modell mir da am besten gefallen hätte. Hätte spontan nen Johnson E-bass für besser gehalten als ein 700€ Ibanez teil. Und das kann ja wohl auch nicht sein..
 
also vertragen wir uns alle wieder und machen unser gutes business weiter. ich hätte nämlich noch ein gutes beispiel vom gebrauchtmarkt:
yamaha attitude-serie (die kleinen - nicht billy´s).
image.php

fand ich mitte der 90er in ihrer klasse richtig toll und die preise sind lange nicht so überhitzt wie bei fender & co. prima substanz, auch modelle mit zusätzlichem bridge-j.
*ironiemodus ein* die können aber auch verbastelt sein bzw. werden *ironiemodus aus*
:p ;)

@fannon: welcher johnson?
 
Wenn du später mal etwas "besseres" willst, wirst du dir warscheinlich eh erst einen besseren Bass kaufen, als einen aufzurüsten (geht jedenfalls den meissten so). Bei ner gitarre sieht das schon etwas anders aus, da rüstet man eher einfach mal die pickups um.

Ich sehe das etwas anders. Die Basis muss passen, dann lohnt sich aufrüsten auch. Eine billige Gitarre, die auch so klingt, wir auch noch mit einem Austausch-PU noch eine billig Gitarre mit maximal leicht verbessertem Sound sein.

Aber um aufs Thema zurückzukommen:
Ich würde dir eher zu einem bewährten Einsteigermodell greifen, als zu einem eventuell völlig abgeranzten, gebrauchten ebay-Bass.
Natürlich kann man da uch Glück haben, aber ich selbst habe leider schon schlechte Erfahrunegn gemacht, als sich das vermeintliche Schnäppchen plötzlich als Schrott entpuppte. Und sind wir mal ehrlich, 70 Euro (um mal eine Zahl zu nennen) für nen Haufen Schrott ist auch ziemlich teuer....

Sowas fängt bei abgespielten Bünden an, geht weiter bei verzogenen Hälsen, der Bundreinheit, der Intonation und was weiß ich noch alles und endet meist bei Frust.
 
Ja, hab mich wohl nciht so ganz klar ausgedrückt. Stimmt schon.
Ich sag mal so: Bei Gitarristen ist es "gängiger" die Pickups zu verändern als bei Bassisten.
Es kann aber n riesen unterschied mein. Gitarrist von uns hat ne Epiphone (ok, nicht ganz billig, aber trotzdem noch "gehobene unterklasse" wenns ich mal so sagen darf).
Pickups aufgerüstet und das ist ein Himmelweiter Unterschied!

Aber mit nem ganz günstigen Bass kann man vorerst soooviel nicht falsch machen um reinzukommen. Aber gerade wenn man schon erfahrung hat, ist einem so ein Ding schnell "zu" billig. Hast du nciht vllt n Basserkollegen der einen über hat, auf dem du erstmal 2-3 Monate spielen kannst? Dann weisst du nämlich selber besser was du genau willst!
 
Weiss nicht genau was für ein Johnson das war... war auf jedenfall ein Jazz Bass, auch relativ gewichtig in Sunburst. Hab nicht so genau hingesehen, aber an der Rückseite sah das Holz fast wie Mahagoni aus.. kann aber auch täuschen, weil es ja auch eingefärbt war..

gegeben hätte es ihn für 129€ in einem relativ überteuertem Gitarrenladen..
 
Ich denke mal, dass es bei Dir eher darum ging, wie sich das Ding angefasst hat und wie es sich in Deinem Arm angefühlt hat. Das kannst Du entscheiden und da kann ich verstehen, dass es Ibanez nicht war. Bei mir war's auch nicht Ibanez, egal in welcher Preisklasse.

Klanglich geb' ich Dir ein Stück weit recht... da habe ich bei meiner Bass-Test-Session auch etliches in der Hand und im Arm gehabt - alleine in der Bass-Abteilung eines richtig großen Musikladens mit einer amtlichen, dicken Combo (glaub' es war Glockenklang) dem Kommentar "Probieren Sie ruhig alle aus, die Sie ansprechen, und dann sehen wir weiter." - nur musste ich feststellen, das ich klanglich nicht so viele Unterschiede gehört habe. Genaugenommen habe ich damals das festgestellt, was an anderen Stellen im Forum hier erwähnt wird - nämlich dass ein blutiger Anfänger auf einem Edelbass unter Umständen schlechter klingt, als auf einem Anfänger-Instrument.

Wenn sich in diesem Thread kein Aufschrei wegs Deines Wahlbasses - den ich leider nicht kenne - ergibt, dann kauf' ihn Dir. Du wirst mit Material, das für Dein Gefühl gut aussieht und sich gut anfasst weiter kommen, als mit Material, das jemand anders für Top hält.

Weisst Du irgendwas über den Service in dem kleinen Gitarrenladen? So kann man etwas höhere Preise nämlich sehr schnell wieder rein holen - durch Einstellservice und Hilfe beim Saiten aufziehen.
 
Auch wenn du dich vielleicht schon entschieden hast, kann ich nur nochmal den von (glaube ich) Deep_Impact genannten Bass raten, einem Ken Rose. Besitze den selben wie er.
War mein erster Bass und hat damals ca 400 DM gekostet und bin bis heute mit ihm zufrieden! Klingt super, lässt sich super bespielen.
Ich habe auch schon mehrmals mit dem Gednaken gespielt mir einen neuen zu kaufen, als ich dann allerdings testen war hab ich keinen, auch erheblich teureren gefunden der mir besser gefiel. Zum Orginal, also n echter Fender Jazzi kann ich allerdings nix sagen.
Einiges mitgemahct hat der Bass auch schon, ich möchte die Macken gar net alle zählen die er inzwischen hat. Sind aber auch nur optische, die Potis zB laufen immer noch leihtgängig und kratzen net.
Hab den BAss schon !komplett! mit Folie verzeirt, neues Pickguard und alles mögliche, hat ihm alles noch nix anhaben können, näheres dazu kann man in meiner Signatur finden, bei "mein Bassumbau: bIlder"

Allerdings auch von mir der Rat: antesten
 
Weiss nicht genau was für ein Johnson das war... war auf jedenfall ein Jazz Bass, auch relativ gewichtig in Sunburst. Hab nicht so genau hingesehen, aber an der Rückseite sah das Holz fast wie Mahagoni aus.. kann aber auch täuschen, weil es ja auch eingefärbt war..

gegeben hätte es ihn für 129€ in einem relativ überteuertem Gitarrenladen..
den johnson-jb hatte ich im laden auch schon ´mal begutachtet (140,00). das war allerdings ein exemplar mit guter verarbeitung (link aus abgelaufener ebay-auktion zum vergleich). falls du nicht weisst, worauf zu achten ist: z.b. hier lesen.
wenn das auf dein exemplar auch zutrifft und du ein gutes gefühl hast: kaufen. von der bespielbarkeit her gesehen ist er auch m.m. nach recht gelungen. die "johnson-emg´s" waren allerdings nicht mit den originalen zu vergleichen.
 
Hm, ich konnte ihn halt nur trocken testen

aber ja, war genau das Modell wie in der ebay auktion, nur eben Sunburst.. Die Verarbeitung hat auch ganz ordentlich ausgehen. Aber ich denke für 130 oder etwas mehr krieg ich schon gebraucht was besseres.. Vor allem war der Bass halt auch relativ schwer...

Ich denk ich hab eh schon ne wahl getroffen..

Simon
 

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