Sicherlich kann man Songs für die ersten Solo-Versuche nutzen. Ich persönlich setze im Unterricht mit ANfängern auf die BLuesSkala, ein paar Techniken wie Bend and Release, Vibrato etc. und dann ein Jamtrack in zB Amoll. Das hat den Vorteil, dass Du Dich ziemlich fix auf dem Griffbrett auskennst, die Technisken raffst und auch noch das tonale Material zum Solieren draufschaffts. Einfach ein Solo nachspielen finde ich in soweit zum Üben untauglich, als das man als Anfänger etwas speilt, ohne zu wissen woher die Töne stammen (Skalenbezug). Cool ist zB eine Bluesskala, dazu passende Technik und dann jammen zu einem Track, jeden Tag eine halbe Stunde für den Anfang um dann eine Stufe weiter zu gehen und ei Solo im gleiche Key zu lernen. Dazu brauchste aber ein gutes Buch oder nen guten Lehrer.
Für Improvisationen gebe ich Dir mal einen Tip:
1. Die Amoll-Pentatonik (alle Töne aus C-Dur) in ihren 5 Posis auf dem Hals auswendig lernen.
2. Die Pentatonik um die Blue-Notes (#4/b5) erweitern, im Falle AmollPenta ist das Dis/Es
3. NICHT mit den kompletten Skalen spielen, sondern zunächst die Töne der ersten beiden Saiten (E und A-Saite) zum improvisieren nutzen, dann die Töne auf E und A-Saite eines weiteren Modes hinzunehmen und so weiter und so weiter. Das machste mit Saitenpaaren E/A D/G B/E. Und immer auf die weiteren Modes ausdehnen. So lernst Du mit wenigen Tönen zu spielen und lernst die Positionen gut.
4. Jamme ausgibig zu einem Track in Amoll und achte im Falle von Amoll auf den Sound der Bluenote (Dis/Es), auf den Sound des Grundtones und auf den Sound der Terz (Mollterz, hier Ton C)
5. Nutze Vibrato, Bend an Release etc
LG Nico