Was esst & trinkt ihr vor einem Gig?

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Kaputnika
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Mich würde mal interessieren, was ihr vor einem Gig an Essen und Trinken zu euch nehmt. Irgendwann ist mir z.B. mal heisser Tee empfohlen worden, aber das hat mir eher geschadet, bzw. den hustenreiz gefördert. Auch habe ich z.B. die Erfahrung gemacht, daß ein nüchterner Magen auf der Bühne echt anstrengend werden kann...

Also, wie geht ihr damit um? was esst und trinkt ihr, und was lieber nicht? und wann? (z.b. eine stunde oder zwei stunden vorher?)
 
Eigenschaft
 
ich esse meist eine stunde vor beginn ne ordentlichem ahlezit, aber nicht überfressen und mache dann einen kleinen spaziergang. dann kurz vorm gig nochmal hopp aufs klo und alles wird gut.

trinken vor einem gig tu iche ig nur wasser. alles mit Kohlensäure ist den gesamten tag verbannt da ich sonst zu oft aufstoßen muss.

Wenn kurz voem gig doch noch der Hunger einsetzt, ess ich eher was leichtes. vlt noch ne Banane, oder ein Brötchen. aber eben nur bis das Hungergefühl beseitigt ist und ich mich gut fühle. auf keinen fall nur weils lecker den magen voll stopfen^^

Vor dem Gig und auf der Bühne trink ich dann am liebsten Wasser mit geschmack. zb apfelgeschamck oder so, gern auch Activ O2. Einach weils schmeckt^^, aber normales Stilles Wasser tuts natürlich auch

Gruß Pat
 
Wenn ich ein Konzert gebe, hat meine Freundin, wenn sie dabei ist, meistens Schokolade dabei. Die nasch ich ihr immer weg.
Nicht weil ich fies bin, sondern weil sie und ich wissen, dass es meine Stimme "ölt".

Im ernst...
Ich habe für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass meine Stimme etwas mehr "flutscht", wenn ich vorher etwas Süßes (Schokolade halt am Besten...) esse.
Trinken tue ich NUR Wasser ohne Kohlensäure. Ich trinke NICHTS mit Kohlensäure, während einer Probe/Gig bzw. vor einer Probe/Gig (Thema "aufstoßen während dem Singen"... muss ich nicht erläutern, oder? ;) )

Naja, die Erfahrung macht's :D
 
als eigentlicher gitarrist habe ich mich früher immer gewundert, daß viele sänger (die nicht allzu regelmäßig auf der bühne stehen) am tag des gigs oder schon vorher halsschmerzen bekommen, psychosomatisch denke ich mir. als ich selber angefangen habe gesangsparts zu übernehmen, habe ich selbst auch die erfahrung gemacht, daß es einem im entscheidenden moment die stimme "zuschnüren" kann. mittlerweile bin ich weniger nervös, was es viel einfacher macht, aber ich hab noch nicht das passende "kulinarische" ritual gefunden, um die stimme gut vorzubereiten. schoki lutschen find ich ne witzige idee ;)

auch der zeitplan vor dem gig macht es manchmal nicht gerade einfach: mal spielt man um 9, mal um 12, dazu soundchecks, auf- und umbauzeiten, so daß es manchmal schwierig ist im richtigen moment das richtige "bauchgefühl" zu erlangen und den hals frei zu haben. für "auf kommando frei von der leber weg" bin ich noch nicht gut/ sicher genug.
 
Hallo Kaputnika
Ehrlich gesagt würde ich mich um die ganzen Ratschläge, die diesbezüglich kursieren, überhaupt nicht kümmern. Diese Warnungen: "Auf keinen Fall dies und niemals das" sind vollkommen individuell und meiner Meinung nach nicht auf andere übertragbar. Vor allem führt der Glaube an solche Regeln dazu, bei Versagen auf der Bühne dem Essen und Trinken vor dem Job die Schuld in die Schuhe zu schieben und nicht dem -ich sage mal- schlecht gelernten Text oder so...
Iss einfach das, was dir sonst auch schmeckt und gut bekommt und fertig.

Das Einzige, was ich aus eigenem Erleben dazu sagen kann, ist
1. Alkohol. Den sollte man, wenn überhaupt, nur in ganz mäßigen Mengen zu sich nehmen. Nach dem Job geht ihr euch doch sowieso noch einen trinken!
2. Zu viel essen. Mit ganz vollem Bauch ist der Job eine Quälerei.
 
@cyril:
ich gehe dabei nicht von richtig-oder-falsch aus, ich habe es lediglich noch nicht ganz herausgefunden, wie es für mich am besten ist, oder wann z.b. der richtige zeitpunkt für mich ist, etwas zu essen usw.. ich denke, daß es sinn machen kann eine gewisse ritualhaftigkeit zu entwickeln, oder beim essen und trinken das vertrauen zu entwickeln, daß dies oder jenes einem hilft, und sich dann daran zu halten und aufzubauen.
daher wollte ich einfach mal hören, wie andere damit umgehen, bzw. welche ess&trink-rituale sie haben, nicht um es mir abzugucken, aber vielleicht um für mich persönlich etwas abzuleiten. z.b. fand ich die idee, schokolade zu lutschen gut. für ihn ölt es die stimme, (selbst wenn es evtl. nur subjektiv so empfunden wird), also wiederholt er es wie ein ritual, und stärkt somit das vertrauen in seine stimme. so etwas meine ich.
thema alkohol:
manchmal trinke ich gerne 1-2 bier vor dem gig, manchmal auch nicht. ich gehe weniger mit der einstellung auf die bühne "jetzt mache ich meinen job", sondern "jetzt lassen wir die sau raus und haben richtig spaß". wenn man mal nicht so gut drauf ist, kann es die anspannung lösen und macht mich evtl. etwas beweglicher/ agiler. aber da spricht eher der gitarrist und entertainer in mir, weniger der sänger und meine stimme. ich werde mal gezielt darauf achten, wie die stimme auf das bier reagiert, oder generell mehr darauf konzentrieren, was mein bauchgefühl vorgibt.

ganz abgesehen davon finde ich es auch unterhaltsam zu lesen, wie sich leute vor ihren gigs vorbereiten und eben auch verpflegen: irgendwo zwischen anfahrt, aufbau, soundcheck und gig gehört auch noch was zu essen!

da fällt mir gerade noch was ein: mit einer früheren band von mir (ist länger her) sind wir eigentlich immer nochmal kollektiv döner essen gegangen, zumindest wenn das catering knapp war ;) das gehörte mit zur einschwörungsphase. damals hab ich nicht gesungen, daher habe ich nicht darauf geachtet, was helfen könnte die stimme zu "öffnen", oder was sie "zuschnüren" könnte. aber das meiste findet wohl eh nur im kopf statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist sehr leicht zu beantworten: was immer der Veranstalter anbietet, zwischen Soundcheck und Auftritt.

Auch ich versuche, auf Kohlensäure zu verzichten - was dummerweise nicht immer funktioniert. Zur Not bereitet man halt ein paar Flaschen Wasser schüttelnderweise auf den Gig vor. Ich nehme grundsätzlich nix mit, bin also einerseits auf das angewiesen, was man vor Ort bekommt - andererseits aber von nix abhängig und das ist mir wichtiger. Ich hasse die Leutchen, die auf ihre ganz speziellen Bonbons schwören, sie aber dann vergessen und dann nicht mehr singen können :mad:. Selbiges gilt für Drummer mit ganz speziellen Sticks, Gitarristen-Plektren und so fort...
Diese Haltung, nur unter Idealbedingungen seine Leistung bringen zu können, ist eine wahre Krankheit. Man könnte sie auch Ausreditis nennen, da gehören auch die herbeigedachten Halsschmerzen von oben zu. Es gibt live keine Idealbedingungen - niemals - das ist live. Und das ist es, was es zu lernen gilt. Nur das, was jederzeit unter allen Bedingungen abrufbar ist, ist tatsächlich verwendbar - alles andere ist nix wert.

Also gebe ich den Tipp, sich vor solchen Ritualen in Acht zu nehmen. Es ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, Sachen zu verzehren, die einem gut tun - aber man sollte unbedingt aufpassen, daß da keine "Abhängigkeit" draus wird. Und falls es doch dazu kommt, sollte man nicht mit mir in der gleichen Band sein......es sei denn, man steht darauf, im eigenen Blute ersäuft zu werden....


Also verzehre ich vor dem Gig, so den Tag über, was halt im Kühlschrank ist - so wie an jedem anderen Tag - dann geht's zum Auftrittsort, dort wird Wasser organisiert, aufgebaut, gesoundcheckt, danach gegessen was auf den Tisch kommt, und dann gespielt. Hinterher gibt's 1-2 Feierabendbierchen und evtl. noch was zu essen - falls noch was da ist - und dann geht's wieder zurück. :)
 
Also gebe ich den Tipp, sich vor solchen Ritualen in Acht zu nehmen. Es ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, Sachen zu verzehren, die einem gut tun - aber man sollte unbedingt aufpassen, daß da keine "Abhängigkeit" draus wird.

guter punkt! die frage entsteht bei mir eher aus der erfahrung, daß mein gesang irgendwie "tagesformabhängig" ist, so daß ich mich eben damit beschäftige wie man "ideale", d.h. wohl eher "möglichst risikoarme" bedingungen erzeugt.
abhängigkeit bringt probleme mit sich, da gebe ich dir recht. wenn mein amp abraucht, muß ich unter Umständen auch mit einem fremden klarkommen, der nicht meinen "originalsound" liefert. andererseits helfen rituale die aufregung im griff zu halten, sich einzuschwören und in die richtige stimmung zu kommen. viele fußballer bekreuzigen sich vor der einwechslung oder küssen das wappen oder den torpfosten, erst dann sind sie bereit zu spielen. das ritual sagt einem: "jetzt ist showtime".
 
"speziellen Sticks, Gitarristen-Plektren. Diese Haltung, nur unter Idealbedingungen seine Leistung bringen zu können, ist eine wahre Krankheit. Man könnte sie auch Ausreditis nennen,"

Sorry, aber das ist dann auch wieder Kaese. Suboptimales Equipment = suboptimale Leistung. Nicht zwingend und wenn man den Gig trotzdem gut ueber die Buehne kriegt ist das eine feine Sache. Aber solche Sprueche moechte ich mir dann nicht anhoeren muessen, genausowenig wie ich mit einem ungewohnten oder vielleicht sogar grundverkehrten Plektrum spielen muessen will.
Ich gebe Dir schon recht, dass man den Segen, als Saenger nur auf sehr wenig Equipment angewiesen zu sein nicht unnoetig durch kuenstliche Ersatzrituale verschwenden sollte. Und bei den Instrumentalisten mag es auch durchaus das ein oder andere Ritual geben. Aber gleich alles, was man vielleicht gar nicht so im Detail versteht, gleich ueber diesen Kamm zu scheren ist auch daneben.
 
... also, gig hin oder her, ein fettiges Schweinesteak zum Beispiel ist generell das Letzte, was ich im Magen haben möchte, ebensowenig wie lauwarme Pommes, in altem Öl frittiert :bad: Und wenn es zwischen Soundcheck und Auftritt nur so was gibt, was bei mir mittlerweile zwar sehr selten geworden ist, aber schon noch vorkommen kann, dann packe ich meine Müsli- oder Energieriegel aus. Die passen in jeden trolley, in jeden gigbag, stillen gut den Hunger und sorgen für schnelle Energie, wenn man physisch schon abbaut.

Ansonsten halte ich es wie cyril: essen ud trinken, was man will. Da gibt es kein richtig oder falsch.
 
ich stimme sing-it soweit zu, daß es sicher professionell ist, wenn man auch ohne das perfekte umfeld seine leistung abrufen kann. dazu gehört viel routine. es gab auch schon die geilsten konzerte (stimmungsmäßig) trotz miserablem sound, rutschendem drumset und kabelwacklern... beim ersten gig haut einen das aber garantiert raus. später lernt man alles so gut vorzubereiten, daß nicht mehr viel schiefgehen kann.

vielleicht kann man die Titelfrage (was esst/ trinkt ihr vorm gig) auch nochmal allgemeiner formulieren: wie schwört ihr euch auf das konzert ein? wie kommt ihr in die richtige stimmung? welche rituale habt ihr, allein oder als band? einfach nur neugier ;)
 
Ich stehe schon zu lange und zu häufig auf der Bühne, um irgendwelche Rituale zu brauchen - als musikalische Dienstleisterin muss ich auch von null auf hundert in Stimmung sein, immer eine gleichbleibend gute Leistung abliefern, und da macht Routine viel aus.

Früher, als ich noch eigene Songs gemacht habe, war das anders, das waren meine Babys, ich war aufgeregt, weil ich nicht wußte, wie es ankommen wird.... und es war mir so wichtig, daß unsere Musik dem Publikum gefällt (was ja nicht immer der Fall sein muß). Aber Rituale... hm, ich glaube, wir hatten keine.
 
Wenn ich ein Konzert gebe, hat meine Freundin, wenn sie dabei ist, meistens Schokolade dabei. Die nasch ich ihr immer weg.
Nicht weil ich fies bin, sondern weil sie und ich wissen, dass es meine Stimme "ölt".

Im ernst...
Ich habe für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass meine Stimme etwas mehr "flutscht", wenn ich vorher etwas Süßes (Schokolade halt am Besten...) esse.
Trinken tue ich NUR Wasser ohne Kohlensäure. Ich trinke NICHTS mit Kohlensäure, während einer Probe/Gig bzw. vor einer Probe/Gig (Thema "aufstoßen während dem Singen"... muss ich nicht erläutern, oder? ;) )

Naja, die Erfahrung macht's :D

Da schließ ich mich an. Etwas Schokolade oder ein paar Schlucke Milch tun mir auch immer gut.
Was das Essen angeht, einfach ausgeglichen - nicht ausgehungert, nicht überfressen :rolleyes:
Und ich habe den Vorteil, schon immer eine Abneigung gegen Kohlensäure zu haben - ordentlich stilles Wasser wann immer es reinpasst.
 
Suboptimales Equipment = suboptimale Leistung.
Das bestreite ich ja gar nicht. Mir ging es um die Leute, die nur dann singen/spielen können, wenn alles perfekt ist. Ein Beispiel: Ich war mal beim Gig eines Bekannten dabei. Der Schlagzeuger schwor auf seine Ahead-Sticks (so Bausatzteile aus Aluminium). Nun ist ihm aber gerade beim Soundcheck einer kaputt gegangen. Daraufhin brach er geradezu in Panik aus - "ogottogottogott, ohne diese Sticks geht gar nix!" - dann sind die Jungs zu jedem Musikladen im Umkreis gefahren, während Veranstalter und Publikum brav warten durften, und konnten aber nicht genau diese Stöcke auftreiben, weil sie halt eher exotisch sind. Er mußte dann mit einem paar normaler Stöcke spielen und hat den ganzen Auftritt versemmelt.
Ich bin selbst auch Schlagzeuger und habe auch meine Lieblingsstöcke, mit denen ich am besten spielen kann....und auch diese kriegt man nicht an jeder Ecke. Aber trotzdem kann ich auch mit normalen Stöcken vernünftig spielen - nicht, weil ich so ein toller Hecht bin, sondern weil das für mich Priorität hat. Es interessiert keine S@u, ob du zu Hause der beste Gitarrist der Welt bist - wenn du einen Auftritt versiebst, weil du dein one-of-a-kind mundgedengeltes Plektrum verloren hast, dann hast du eine sehr wichtige Lektion nicht begriffen.

Zum Thema Rituale allgemein: Das einzige, was mir da einfällt, ich gehe vor jedem Gig das komplette Set im Schnelldurchgang durch. Einserseits ist das eine gute Aufwärmübung, andererseits vermeide ich so irgendwelche Textverwechslungen o.ä. und manchmal kommen dabei interessante Variationsideen. Meistens tue ich das im Auto auf dem Hinweg, aber ich sehe das weniger als Ritual denn als effiziente Vorbereitung.

Ich stimme Bell* zu, daß Erfahrung und Routine wichtig und sehr hilfreich sind. Man kann beides aber auch gezielt üben bzw. herbeiführen, ohne 10 Jahre auf der Bühne stehen zu müssen - die meisten tun es nur nicht...
 
Bier und Kartoffelsalat.
 
ordentlich stilles Wasser wann immer es reinpasst.

...und vor der zugabe nochmal schnell auf'n pott, wa? :D


@ Bell*: sich als "musikalischer dienstleister" zu sehen zeugt schon von außerordentlicher professionalität... allerdings will ich persönlich niemals an so einen punkt gelangen. musik ist allenfalls eine dienstleistung meiner eigenen seele gegenüber, die ohne wohl schnell verschrumpeln würde. aber für mich ist das musikmachen auch "nur" spaß haben, ich betreibe sie zwar sehr ernsthaft und intensiv, aber der einzige grund dafür ist die freude, und (vielleicht zum glück) kein beruflicher hintergrund. (naja, früher als ich cello lernen mußte war der grund eher meine mutti als der spaß lol aber heute weiß ich es sehr zu schätzen).
gut, angesichts großer routine können solche einstimmungsrituale vielleicht schon lächerlich sein, überflüssig sind sie dann allemal... wenn ich mir z.b. vorstelle morgens im büro noch dreimal den schreibtisch umkreisen zu müssen bevor ich den ersten handschlag tu ;) bei der "täglichen arbeit" fällt sowas wohl weg. obwohl: ein starker schwarzer kaffe muß schon sein... ein ritueller kaffee, ohne den nix geht!

ich finde, gerade als band (also als team) können diese kleinen spielchen auch zusammenschweissen bevor es losgeht. ich mag die kleinen band-rituale, die auch gemeinsamkeit fördern. vielleicht ist das etwas kitschig, aber ich steh dazu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Bell*: sich als "musikalischer dienstleister" zu sehen zeugt schon von außerordentlicher professionalität... allerdings will ich persönlich niemals an so einen punkt gelangen. musik ist allenfalls eine dienstleistung meiner eigenen seele gegenüber, die ohne wohl schnell verschrumpeln würde.

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich könnte ohne Musik auch nicht existieren, jedenfalls nicht glücklich sein. Und ich liebe es, auf der Bühne zu stehen, versuche meistens auch alles zu geben - aber ich lebe von Musik. Das bedeutet, daß man manchmal die "lebende CD" spielen muß, wenn man z.B. als Hintergrundband engagiert wird. Das muß perfekt und trotzdem unaufdringlich sein, sonst wird man eben nicht mehr engagiert. Das ist dann eben das Routine-Ding; die Sau rauslassen kann ich bei konzertanten gigs ;)
 
Bell
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: doppelt
ein bier vor dem gig beruhigt! :D
rituale können von nervösität ablenken, aber auch vom focus auftriit selbst, wenn man es übertreibt.
man sollte seine vorbereitungen so treffen, das später auf der bühne nichts ablenkt bzw stört!aber das ist von musiker zu musiker soooo unterschiedlich.mittlerweile hab ich eigentlich auch routine und denke nicht mehr soviel über das ganze nach!
wichtig ist, das du am ende sagen kannst : das war geil! :)
 
@ Bell*: keine sorge, ich hatte dich schon richtig verstanden :) ich muß nur sagen, daß ich persönlich ganz froh bin, daß ich musik ganz ungebunden betreiben kann, und es NICHT mein haupterwerb ist. das läßt einem doch mehr freiheiten... dafür muß man dann halt zur arbeit, und hat weniger zeit für das ganze...

zum thema rituale: wir haben früher öfter mit einer band gespielt, die vor jedem gig nen jägermeister auf bruderschaft (im kreis hält jeder sein glas unter dem arm des nachbarn durch) getrunken hat. weiß nicht, ob die das immer noch machen ;)

ablenken sollte man sich durch diese sachen nicht, nur einstimmen. manche haben einen schlachtruf oder umarmen sich nochmal gegenseitig. das ist wie der startschuß.
 
Stimmt, da fällt mir der gemeinsame Bandhandschlag ein, bevor's rausgeht. Das machen wir in einer meiner Bands. Haben wir im Eifer des Gefechts aber auch schon weggelassen. Sowas geht völlig in Ordnung, dazu muß man nix mithaben - die Kollegen sind ja (hoffentlich) ohnehin da. "Alles klar, wer von euch hat den Bassisten vergessen?" :p
 

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