Was erwartet ihr von einem Amp?

  • Ersteller Kramusha
  • Erstellt am
Eigentlich reicht mir fast ein schlichter Vintage Amp so wie mein Marble Bluebird oder mein Fender Deluxe Reverb.

Was ich schade finde ist dass noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist einen zweiten Kanal anzubieten bei welchem sich nur die Lautstärke der Endstufe regeln lässt.

Da heutzutage einige unter uns mit Preamps und Röhrenzerrpedalen mit eigener Klangregelung unterwegs sind würde sich so ein rudimentärer Kanal gut machen.
 
da schließe ich mich mal an ... wobei ein etwas heisserer Kanal so einem alten Fender echt gut tun würde. Nicht, dass Fender das nicht selbst schon probiert hätte, aber so richtig hinbekommen haben sie es nicht.

Also wenn ich mal rumspinne:

Combo
40-50 W aus 2 6L6, 2x 10' (ich glaube, bis hier brauche ich einen Vibrolux ;) )
Alle Funktionen des Tube Reverb (incl. Dwell) sowie das normale Tremolo
schaltbarer, separat regelbarer Overdrive-Kanal (der mehr Eier hat als bei den neueren Fender)
Einschleifweg
von aussen zugänglicher Bias-Regler
intern beleuchtete Bedienelemente, die trotzdem nicht neumodisch aussehen :rolleyes:
gewachste Stoffbespannung, aber nicht in diesem Tweed-Gelb
eventuell noch eine komplett bypass-Fähige-DSP-Effektsektion für alle Fälle (kann auch in einem extra-Gehäuse sein)
Qualität natürlich Vintage-korrekt quasi atombombensicher (bis auf den komplett bypassfähigen digitalkram)
Neupreis unter 1,5 k ;)
 
Na, dann träume ich auch mal laut vor mich hin... bei mir käme wohl so eine Art H&K Tubeman 2- Preamp mit Effektweg und kleiner Röhrenendstufe raus:

Bauweise: Vollröhre

Drei klanglich abgestimmte Kanäle:
1 - Clean bis Crunch
2 - Crunch bis Lead
3 - Lead bis High Gain

Leistung: ca. 20 Watt, stufenlos per Powersoak reduzierbar

Gehäuse: Mini- Topteil

Ausstattung:
- Anschluss für 4, 8, 16 Ohm- Box
- Mastervolume
- Gain- und Volumeregler für jeden Kanal
- Mid Scoop- Poti für den 3. Kanal (beim Tubeman heißt das "Voicing")
- Master- Klangregelung mit Bass, Mid, Treble, Presence
- serieller Effektweg
- Kathodenbias zum "Plug & Play"- Röhrenwechsel
- Dreifach- Fußschalter zum Kanalwechsel

Box: senkrechte "slanted" 2x12er Celestion Century Vintage

...aber ob ich mir sowas dann auch kaufen würde... das Ding würde ja auch Geld kosten, und ich hab schon geile Amps.

Alex
 
Hallo Stefan,

Schöner Thread, den du da ins Leben gerufen hast. Mal ein paar Ideen von mir was ich mir wünschen würde:

- 50-100 Watt, britische Ausrichtung (EL34)
- 2 Kanäle
- Gain Niveau: Kanal 1 bis ca. JCM800; Kanal 2 wie bei meinem Koch PT II (also ein über den kompletten Regelweg nutzbarer HiGain-Sound statt Unmengen von Gain-Headroom, den kein normaler Mensch je brauchen wird
- getrennte Eqs pro Kanal
- 2 Effektwege, einer seriell, einer parallel, beide sollten sich fußschaltbar aus der Signalkette nehmen lassen
- 2 Mastervolumen
- der Cleankanal sollte sich mit ner Boostfunktion zu nem vollwertigen Crunchkanal machen lassen (das sollte dann auch fußschaltbar sein)
- Der Leadkanal sollte über 2 Gainpotis verfügen, einen für Rhythmussounds, einen für Solosound. Keine Ahnung ob sowas technisch machbar ist, aber der Vorteil gegenüber einer Boostfunktion wäre eben, dass man stufenlos die unterschiedlichen Gainlevel auswählen könnte (dass das ganze fußschaltbar sein sollte brauch ich glaub ich nicht erwähnen).
- Dreistufiges Speakerdamping analog zu meinem Koch PT II (möchte ich nicht mehr missen), um damit dem Amp deutlich mehr klangliche Flexibilität zu verleihen
- Wichtig wäre ne komplette Midifähigkeit, gern auch als optionales Modul a la Hughes&Kettner
- Effekte (auch Hall) haben im Amp mM nix verloren, das wird extern erledigt
- Optik: Potis unten (also nicht oben wie zB beim Mark IV oder meinem PT II), schwarzes Tolex, klassischer Look (so im Stil eines JCM800)
- Preis: kann ruhig 2-2.5 T€ kosten, wenn er soundlich richtig hinlangt...

Das wärs dann auch schon. Wäre die Idee mit den 2 Gainreglern in einem Kanal denn prinzipiell ohne weiteres umsetzbar, quasi im Stile von 2 Mastervolumes?

Gruß
Coach

P.S.

Komme gerade von meiner ersten Uni Vorlesung "Marketing Grundlagen". Das Erste was man lernt: Der Kunde ist König. Alles dreht sich um ihn.

Das beste Produkt (auch wenn es ein 6 Kanäler mit 22 Röhren ist) bringt nichts, wenn es die Bedürfnisse des Kunden nicht befriedigt.

Meist ist es aber eher umgekehrt, das Marketing diktiert dem Kunden, welchen Bedarf er zu haben meint. Daher reicht es um wirklich erfolgreich zu werden wohl auch schon, wenn du Körk Hammett als Endorser verpflichtest :D
 
Interessantes Thema.

Traumamp... Mmh, Ich denke, mein Traumverstärker sollte die folgenden Features haben:

- 50 Watt
- Vollröhre
- Kanal 1: Clean, in die Fender-Richtung, allerdings nicht ganz so weich, eher Laney-mäßig, sollte bis in hohe Lautstärken auch wirklich Clean bleiben, was mit 50 Watt allerdings realisierbar sein dürfte. Wenn es in Crunch übergeht, dann bitte AC30-mäßig :)
- Kanal 2: Crunch! Am besten wie ein heißgemachter JCM 800 :D
- Getrennter EQ für beide Kanäle
- Gainregler und Volumenregler für Kanal 2, Volumenregler für Kanal 1
- Gainboost für jeden Kanal, so dass man einen "angecrunchten" Cleanchannel und ein "Mörderbrett" erhält
- 2 Mastervolumen
- Effektloop, am liebsten seriell
- Guter Hall an Bord
- LED, die defekte Röhren anzeigt
- Abschaltautomatik für die Endstufenröhren, die greift, wenn keine Box angeschlossen ist
- Fußschalter: Kanal 1, Kanal 2, Gain Boost, Master 1/2, Reverb

Preis? Tja, am besten irgendwas um 1000 herum, vielleicht mehr...

Schönen Gruß

ist gekauft!:D
 
Alles in allem käm bei mir ein Traynor YCV40 raus... :rolleyes:

Wüsste nicht, was ich sonst noch brauche.
 
Es ist interessant zu sehen, dass die meisten hier anscheinend keine wirklich Inventionen im Bereich der Amps wollen. Klar, in Details mag es eure Wunschamps noch nicht geben, aber im Großen und Ganzen habe ich hier kaum außergewöhnliche Wünsche gelesen.

Nun, dann will ich mal gegen den Strom schwimmen.

Wundert euch nicht, dass ich mich scheinbar schon mal hier beteiligt habe, das war mein Bruder (The Buzzsaw), der aus Versehen meinen Account benutzt hat.

Ein Ampkonzept, dass ich sehr interessant fände, sähe in etwa so aus:
Bei der Endstufe mal weg von den Röhren und den schweren Trafos: Schaltnetzteil und PWM-Endstufe, das wiegt so gut wie gar nichts mehr. Headroom ist auch kein Thema, dimensioniert man halt etwas größer, auch eine 200W Endstufe ist in der Technik klein und leicht.
Vorteil: Gewicht und Wartung

In der Vorstufe können es wegen mir auch Röhren sein, aber ich habe auch nichts gegen Sand, hauptsache es klingt.
Bei der Anzahl an Kanälen wären 3 bis 4 schön, das kann gerne dann auch so wie beim H&K Switchblade/Coreblade gelöst sein, also mit einer Ladung Potis und Speicherung der Einstellungen.
Motorpotis wären dann noch das Tüpfelchen auf dem i.
Vor der klangbildenden Vorstufe kommt erst mal ein Preamp mit Aussteuerungsanzeige und Gain, damit man die Gitarre wie an einem Mischpult richtig einpegeln kann. Wenn man mit verschiedenen Gitarren arbeitet, wäre eine Speicherung des Gain auch sinnvoll. Und Probleme mit dem Pegel beim Gitarrenwechsel sind vorbei.
Neben den obligatorischen Gain- und Volumeotis wäre ein 4-Band EQ mit semiparametrischen Mitten nett. Ein Mastervolume reicht an übergeordneten Reglern.
Eine Aussteuerungsanzeige nach der Vorstufe gibt Aufschluss darüber, wie viel Leistung man gerade abruft und wie viel Headroom noch vorhanden ist.

Zur klanglichen Ausrichtung der Kanäle:
Ein Cleankanal, der immer clean bleibt, für Funkriffs und alles cleane mit Effekten.
Der zweite Kanal sollte sich im Bereich Clean/angezerrt bewegen, maximal bis leichter Crunch.
Der dritte Kanal dann als Rhythmuschrunchkanal von fast clean bis gut verzerrt.
Im vierten Kanal hätte ich dann gerne einen gut komprimierenden, aber nicht zu verzerrten (Solo)Sound.

Wenn die wichtigsten Effekte (Delay, Reverb, Chorus, Tremolo, Vibrato) schon im Amp integriert sind, wäre das schön. Aber wenn, dann sollen sie in allen wichtigen Parametern regelbar sein, also nicht einfach mit einem Poti. Ebenso soll jede mögliche Kombination auswählbar sein.
Wenn das ganze dann noch mit den Kanälen abspeicherbar ist, bin ich ganz glücklich.

Um die gespeicherten Einstellungen aufzurufen, wäre natürlich ein passendes Floorboard sinnvoll, was ja kein Problem darstellen sollte.

Ein nettes Feature wären noch unterschiedliche Boxenanschlüsse (Speakon natürlich!), die in die Programmierung miteinbezogen werden können.
Sprich, ich kann den 1. Kanal über eine offene 1x12er Box spielen und dann auf den 3. mit einer geschlossenen 4x12er umschalten.

Der ganze Amp sollte in seiner Größe weit unter dem jetzt üblichen Maß für Topteile liegen. Zum einen kann man ihn dann auch gut auf eine 1x12er oder hochkant gestellte 2x12er stellen (Abstrahlverhalten!), zum anderen ist der Transport sehr viel bequemer. Da schaue ich (noch) neidisch zu den Bassisten, die ihre Topteile mit über 500W teils im Gigbag transportieren können.

Jetzt werden sich viele denken, warum nimmt der dann nicht ein Axe FX oder ein Eleven Rack?
Ganz einfach:
Diese Geräte haben für mich einen sehr großen Reiz und würden auch viele meiner Anforderungen befriedigen. Aber um aus ihnen sehr gute Sound heraus zu holen, muss man sich intensiv mit ihnen beschäftigen und lange an den Sounds basteln. Bei meinem idealen Verstärker muss man nur die Gitarre einstöpseln, vielleicht kurz am EQ drehen und es klingt einfach.

Ich bin mir auch bewusst, dass ich mit diesen Wünschen relativ alleine dastehe und es so ein Produkt wahrscheinlich nicht so bald geben wird.

Also, wer baut mir jetzt meinen Traumamp?
 
Das Problem bei der Größe des Amps ist leider: Wie bekommt man die ganzen Regler unter?

Man hat viermal Gain, Volumen, Bass, Mitten, Mitten, Höhen, dann noch zwei Master, Presence, Deep/Depth, dann die Kanalumschaltung, Anzeigeelemente, Netzschalter, Standby...

Ich hab da regelmäßig das Problem eine gute Aufteilung für die Frontplatte zu finden. Bei so vielen Potis bist schon bei fast 800mm Breite, also Herbertmaßen. Klein ist das nicht.

Bin schon erstaunt, was einige von euch so wollen und was sie bereit sind, dafür zu zahlen. Bei einigen passen da wirklich die Relationen nicht :redface:
 
Das Problem bei der Größe des Amps ist leider: Wie bekommt man die ganzen Regler unter?

Man hat viermal Gain, Volumen, Bass, Mitten, Mitten, Höhen, dann noch zwei Master, Presence, Deep/Depth, dann die Kanalumschaltung, Anzeigeelemente, Netzschalter, Standby...

Ich hab da regelmäßig das Problem eine gute Aufteilung für die Frontplatte zu finden. Bei so vielen Potis bist schon bei fast 800mm Breite, also Herbertmaßen. Klein ist das nicht.

Bin schon erstaunt, was einige von euch so wollen und was sie bereit sind, dafür zu zahlen. Bei einigen passen da wirklich die Relationen nicht :redface:

Was ich mal Geil fände, wäre wenn du Vorne nur Regler für Gain und die Laustärken hast und die Regler vom EQ einfach auf der Rückseite unterbringst:p
 
O_O Allein die Vorstellung daran führt dazu, dass es mir eiskalt denRücken runter läuft :D
 
Was erwartet ihr von einem Verstärker?
Dass er mein Gitarren-Signal verstärkt

Was ist euch wichtig?
Böser, bissger Klang bei offenen Chords, schmatzende Palm Mutes und maximale Transparenz

Welche Features?
Egal

Welche Sounds?
Siehe oben + 1x perlend clean und 1x knusprig crucnhig

Qualität?
Soll nicht grundlos kaputtgehen

Preis?
So billig wie möglich und so teuer wie nötig
 
Kramusha schrieb:
Das Problem bei der Größe des Amps ist leider: Wie bekommt man die ganzen Regler unter?
Wie ich schon oben schrieb, kann dafür das Konzept von H&K eine Lösung sein, also eine Reglereinheit für alle Kanäle und dann die Einstellungen speichern. Natürlich muss man dann auch weg vom ach so heiligen reinen Röhrenamp.
Und statt in die Breite kann man ja auch mal in die Höhe bauen. Wenn man keine großen Trafos und Endröhren mehr hat, ist da jede Menge Platz.
 
Naja..
Also für mich müssen die Regler alle vorne sein. Zumindest Eq und die Volumes.
Alles andere schadet der Praxistauglichkeit, imo.
Wie soll das mit dem "Hoch" bauen funktionieren?
Klar kann man Regler übereinander anordnen, aber es geht nicht nur darum, die irgendwie unterzubringen, sondern auch die geltenden Regeln der Signalführung einzuhalten und da liegt imo das Problem. Knöppe kriegt man einige auf son Chassis drauf, nur hätte man doch auch gerne, dass die Kanäle nicht übersprechen, oder? Oder dass der Amp brummt wie Sau, weil man platzökonomisch den NT und den Aü direkt nebeneinander platziert hat.

Das alles erfordert ein sehr gut durchdachtes Design, das wie Kramusha schon erwähnt hat sehr viel Zeit und damit Geld kostet.

Bei der Abspeichergeschichte kommt wieder so viel digitale Technik in den amp die auch eine gewisse Anfälligkeit mit sich bringt, und der Bonus der Servicefreundlichkeit entfällt wieder. Und das wäre zumindest für mich auch ein schlagendes Argument.

Edit: Und ich wolte auch nicht auf ne Röhrenendstufe verzichten. Schon ausprobiert und nicht gemocht
 
Jo, die Röhrenendstufe färbt bei jedem Amp mit. Und das nicht zu wenig. Wenn du Unterschiede zwischen zwei LesPauls hörst, hörst du das auch.

Lg :)
 
Es ist interessant zu sehen, dass die meisten hier anscheinend keine wirklich Inventionen im Bereich der Amps wollen. ...

Tja, wozu auch?
Wenn eine Technik weitgehend ausgereift ist, gibt es keine großen Innovationssprünge mehr.
Bei E-Gitarren tut sich ja auch kaum noch was ausser Optimierung im Detail.
Und viele Gitarristen pfeiffen auf Innovation und lieben ihre Strat, die seit 50 Jahren weitgehend unverändert gebaut wird.

Innovation um der Innovation willen hat noch nie viel gebracht (ausser neue Probleme).

Das Maß aller Dinge im Amp-Bereich ist für die überwiegende Mehrheit eben der Röhrenamp.
Und das ist halt Vorkriegstechnologie, die weitegehend ausgereizt ist.
Modeller machen auch nix anderes, als Röhren zu emulieren, und das mit entweder ohner die Vorbilder 99% zu erreichen; oder schweineteuer.
Und dann auch oft eher schwerer bedienbar als einfacher.

Bessere Modeller (AxeFX, H&K Zentera usw.) sind geil fürs Tonstudio und den Covermucker; die Mehrheit braucht aber keine 10 oder 40 (simulierte) Amps; denen genügt ein guter zwei- oder Dreikanaler.
Man schleppt -eventuell- etwas mehr, hat dafür aber deutlich einfachere Bedienung, leichtere Reparatur, z.T. niedrigere Kosten und kann den Amp bei Bedarf klanglich leichter an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Schlepperei ist für 4x12-Benutzer offenbar eh kein Thema (sonst würden die auf 1x12 oder 2x12 umsteigen).

Nicht dass ich die vielen Möglichkeiten z.B. eines Vypyrs nicht auch anziehend finde, aber so lange da Bedienung und Software (Stichwort Bootprobleme usw.) noch nicht so toll sind, so lange befällt mich kein GAS ... ;)

Band-O-Lero
 
Von einem Amp erwarte ich natürlich, dass er meinen Soundvorstellungen entspricht, soviele Features wie nötig hat, aber sowenige, wie möglich. Was nutzt mir ein Feature, was ich selbst nie benutze :confused: ?
Ich selbst denke da immer: Keep it Simple, kompliziert werden die Sachen von alleine!

Mein Traum Amp ist wohl ein Marshall 2203 (JCM 800):
-1 Kanal (hat einen leicht "atmenden" Sound, wird Cleaner, wenn man mit dem Gitarren Volume Poti spielt)
-100 Watt (3x 12AX7, 4x EL 34)
-Controls: Presence, Bass, Middle, Treble, Pre-Amp, Master

Dazu folgende Modifikationen:
-Röhrengepufferter FX Loop(müsste dann Parallel sein, glaube ich, mit einstellbarem Pegel)
-eingebauter Power Soak auf der Rückseite regelbar (ein Marshall 2203 klingt für mich nunmal erst ab master 8/10 :evil:)
-Zwei Caps gewechselt (habe vergessen welche, der eine erhöht das Gain minmal, der andere macht die Gainstruktur einen Touch weicher)

Also alles in allem bin ich Gitarrensound mäßig son kleiner 80s Fan und mag die leicht "gehotroddeten" Marshalls sehr. Aber ein 2203 im Originalzustand ist für mich auch sowas wie der Traumamp :great:.
Zweiten Kanal brauch ich nicht, einfach Volume runter, Tubescreamer aus und den Humbucker gesplittet und der Sound ist Clean.

Gruß Jerri
 
Was ich persönlich erwarte:
bei Diezel-äquivalenten Sounds und Features auch ein ebensolches Nebengeräuschverhalten.
Das wird aber hart, mein Lieber . . . :D
 
Tja, wozu auch?
Wenn eine Technik weitgehend ausgereift ist, gibt es keine großen Innovationssprünge mehr.
Bei E-Gitarren tut sich ja auch kaum noch was ausser Optimierung im Detail.
Und viele Gitarristen pfeiffen auf Innovation und lieben ihre Strat, die seit 50 Jahren weitgehend unverändert gebaut wird.

Innovation um der Innovation willen hat noch nie viel gebracht (ausser neue Probleme).

Das Maß aller Dinge im Amp-Bereich ist für die überwiegende Mehrheit eben der Röhrenamp.
Und das ist halt Vorkriegstechnologie, die weitegehend ausgereizt ist.
Modeller machen auch nix anderes, als Röhren zu emulieren, und das mit entweder ohner die Vorbilder 99% zu erreichen; oder schweineteuer.
Und dann auch oft eher schwerer bedienbar als einfacher.

Bessere Modeller (AxeFX, H&K Zentera usw.) sind geil fürs Tonstudio und den Covermucker; die Mehrheit braucht aber keine 10 oder 40 (simulierte) Amps; denen genügt ein guter zwei- oder Dreikanaler.
Man schleppt -eventuell- etwas mehr, hat dafür aber deutlich einfachere Bedienung, leichtere Reparatur, z.T. niedrigere Kosten und kann den Amp bei Bedarf klanglich leichter an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Schlepperei ist für 4x12-Benutzer offenbar eh kein Thema (sonst würden die auf 1x12 oder 2x12 umsteigen).

Nicht dass ich die vielen Möglichkeiten z.B. eines Vypyrs nicht auch anziehend finde, aber so lange da Bedienung und Software (Stichwort Bootprobleme usw.) noch nicht so toll sind, so lange befällt mich kein GAS ... ;)

Band-O-Lero


dazu würde ich aber sagen wollen das die technik von röhrenamps vielleicht soweit wie möglich ausgereift is ...
aber ich denke das die technik von modeling amps noch bei weiten nich am ende is ...
meiner meinung nach werden sone teile wie axe-fx in den nächsten vielleicht 10 jahren mindestens genauso gut klingen wie ein röhrenamp und bestimmt billiger zuhaben sein ...

man schaue sich nur die entwicklung von normalen computern an ...
vor 10 jahren hatte kaum einer einen und heute keiner mehr keinen ;)
 
Bitte, bitte keine endlose Modeller vs. Röhre Diskussion hier. :(
 
Was ich persönlich erwarte:
bei Diezel-äquivalenten Sounds und Features auch ein ebensolches Nebengeräuschverhalten.
Das wird aber hart, mein Lieber . . . :D

Das is fies, ich mach das doch erst wenige Jahre... :(
 

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