Was braucht man für Qualifikationen um in einem Musikgeschäft in der Gitarrenabteilung zu arbeiten?

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kruwn
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Mich würde mal interessieren was man braucht um in einem Musikgeschäft in der Gitarrenabteilung zu arbeiten, sind die Verkäufer dort Kaufmänner im Einzelhandel mit abgeschlossener Ausbildung oder könnte man sowas auch z.B als Teilzeitjob während des Studiums machen? Was nur das beraten und verkaufen von Gitarren angeht dürfte das ja eigentlich auch gut funktionieren wenn man sowieso durch sein Hobby sehr viel Ahnung hat und ich denke mal alle oder zumindest ein sehr großer Teil der Verkäufer in Gitarrenabteilungen spielen selbst Gitarre.
 
Eigenschaft
 
Eine Ausbildung zum/zur Musikfachhändler/in. Vielleicht reicht eine andere kaufmännische Ausbildung zur Not auch aus, wenn man Kenntnisse im Instrumentenbereich hat.
 
Ich denke das kommt auf den Laden an. Ich glaub nicht, dass da überall ausgebildete Mitarbeiter arbeiten. Aber am besten fragst du in einem Laden nach.

Womit ich nicht sagen will, dass diese Mitarbeiter inkompetent sind, nur dass ihr beruflicher Background nicht Musikfachhändler ist.
 
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Ich sage es mal so,mein Frau ist gelernte Verkäuferin und hat schon als Verkäuferin in einer Bäckerei,Matratzenladen,Bekleidungsgeschäft und noch immer in einem Zoofachgeschäft.
In keinen der Läden wurde eine bestimmte ausrichtung auf die Fachrichtung gefordert. Das wurde bzw. wird im Rahmen von Schulungen zum Teil auch online Lernkurse gemacht.
Und das ist gerade im Zoofachhandel nicht wenig was man da so alles über alle Möglichen Tiere wissen sollte/muss.
Also nicht abschrecken lassen, einfach mal in den Laden gehen und nachfragen.
 
Vielleicht reicht eine andere kaufmännische Ausbildung zur Not auch aus, wenn man Kenntnisse im Instrumentenbereich hat.

Das dürfte mittlerweile der Regelfall sein.
In den Stellenausschreibungen von Branchenkönig Thomann steht regelmäßig "Abgeschlossene kaufmännische oder dienstleistungsorientierte Berufsausbildung" oder auch "idealerweise kaufmännische Ausbildung". Konkurrent Musicstore setzt auf "Berufserfahrung im Verkauf". Musik Produktiv formuliert dagegen die Anforderungen als "Affinität zum Verkauf (möglicherweise erste Erfahrungen im MI Retail)".

Dass hinter der Ladentheke tatsächlich ausgebildete Musikfachhändler stehen - davon kann man kaum noch ausgehen.
 
Also Anfang der 80er genügte es, die Sätze (mit abfälligem Unterton in der Stimme) sagen zu können: "E-Gitarren? So was führen wir hier nicht, dies ist eine anständige Musikalienhandlung!" oder "Finger weg von den Gitarren!" "Nein, am Verstärker anspielen kannst Du das nicht!"....
Erst dann kamen die spezialisierteren Musikgeschäfte und alles wurde viel besser.;)
 
Kaffee trinken und machen können ist auch wichtig! *g*
 
Der Musikverkaüfergeschäft tickt leicht anders. Habe nie besonders analysiert weshalb und warum, aber in meine Shops links und rechts, haben nur die wenigstens, Verkaüferlehren absolivert.

Weitgehend handelt es sich um Musik Nerds, die sich in Ihre Paradedisziplinen blendend auskennen. Sie haben auch, des öfteren, besondere soziale fähigkeiten um mit der "Artistenmentalität" klar zu kommenn
 
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Also Anfang der 80er genügte es, die Sätze (mit abfälligem Unterton in der Stimme) sagen zu können: "E-Gitarren? So was führen wir hier nicht, dies ist eine anständige Musikalienhandlung!" oder "Finger weg von den Gitarren!" "Nein, am Verstärker anspielen kannst Du das nicht!"....
Erst dann kamen die spezialisierteren Musikgeschäfte und alles wurde viel besser.;)
Erstaunlich. Das habe ich Ende der 70s im Raum Braunschweig sowie Hannover u. Wolfsburg ganz anders erlebt. E-Gitarren / Bässe gehörten da immer zum Sortiment. Ebenso freundliche und kompetente Beratung. Auch gegenüber uns Youngsters. Damals...;)
 
Kommt sehr auf den Laden an, in den frühen 80er Jahren gab es in Wien durchaus eine handvoll Geschäfte, die sich auf E-Gitarren und Co spezialisiert hatten. Die waren auch nur zum Teil ausgebildete Musikalienhändler, da war teilweise wirklich die Liebe zur Musik und zu den Instrumenten der Motor.
 
Beim 'führenden' regionalen Musikalienhändler arbeiten ausschließlich gelernte 'Instrumentenbauer', auch im Verkauf. Und natürlich sind es aktive Musiker, die i.d.R. mehrere Instrumente beherrschen.
Dort ist man der Ansicht, wenn man ein Instrument 'kennt' kann man es auch überzeugend verkaufen.
Es ist eben leichter einem 'Instrumentenbauer' den Umgang mit Preislisten und Rabatten beizubringen als einem Kaufmann die umfangreiche Technik zu vermitteln.
Es funktioniert seit Jahrzehnten, und das sogar bewusst ohne 'Online-Shop'.
 
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Die traditionellen Musikhäuser, die zum Großteil inzwischen leider geschlossen haben, hatten sich fast alle aus dem Instrumentenbau entwickelt. Schließlich gab es früher in den meisten bürgerlichen Haushalten zumindest ein Klavier, da gab es eine Vielzahl an Herstellern in den großen Städten, während heute dieser Markt nur noch sehr klein ist und von einer handvoll Firmen beherrscht wird.
Am Land waren es eher Instrumente der Volksmusik, man muss sich ja nur die Geschichte des Boardsponsors Thomann ansehen.
 

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