Warum sind Gitarren vom Werk aus schlecht eingestellt?

Paddy.z schrieb:
was, das umtauschen ging 4 Monate?

nein, sorry.....

manchmal drücke ich mich ein wenig missverständlich aus :redface:

ich habe 4 Monate auf die Gitarre gewartet (Bestellung bis Lieferung), wenn ich sie dann noch hätte umtauschen müssen, wäre ich wahrscheinlich Amok gelaufen
 
achsoo... hm ja ich stell mal n pic rein... ich weiss eben nicht ob ich sie ersetzen lassen soll... irgendwie schon aber irgendwie kackt es mich an wenn ich dann wieder warten muss. hm hab mal dem händler geschrieben was er meint.
 
Ich glaube da hast du einfach eine mies behandelte Gitarre gekauft!
Hast du die denn vorher nicht mal angetestet?
Man kauft doch nicht einfach ne neue Gitarre ohne sie vorher getestet zu haben!
Da wirst du jetzt ordentlich Knete zum neueinstellen reinstecken müssen.
Eigentlich ist eine Gitarre vom Werk aus "standart-technisch" eingestellt, so wie es für die Gitarre vorgesehen ist!
Aber ne gute Gitarre hat von Werk aus keinen schiefen Hals, keine schnarrelnden Saiten etc....
Darum spielt man ne Gitarre auch vorher an bevor man sie kauft!

Ich denke mal das dies dir eine kleine Lehre sein wird! :)


kooper schrieb:
Die Preisregion ist 700-750€ da erwartet m,an aber eigendlich schon eine ordentliche LTD
 
nö, ich sag ja mit den standart einstellungen funzts... jedoch wen man die Saiten weiter runter dreht, nich mehr. nö einstellen kost nix, kenn den gitarrentechniker...
und ja ich wollte die gitarre antesten.. jedoch hat der laden nur unter der Woche offen und man fährt 1.5h mit der Bahn dort hin, darum habe ich sie mir schicken lassen... aber eben, fällt ja unter "Garantie" (der Lackschaden)
 
Dann musst du den Hals richtig einstellen und/oder die bünde neu abrichten lassen, wenn man die saitenlage runtermacht und sie noch nicht wirklich tief ist, aber es schon deadspots gibt, ist eine dieser beiden dinge meist die ursache...
 
Matteff schrieb:
Ich glaube da hast du einfach eine mies behandelte Gitarre gekauft!
Hast du die denn vorher nicht mal angetestet?
Man kauft doch nicht einfach ne neue Gitarre ohne sie vorher getestet zu haben!
Da wirst du jetzt ordentlich Knete zum neueinstellen reinstecken müssen.
Eigentlich ist eine Gitarre vom Werk aus "standart-technisch" eingestellt, so wie es für die Gitarre vorgesehen ist!
Aber ne gute Gitarre hat von Werk aus keinen schiefen Hals, keine schnarrelnden Saiten etc....
Darum spielt man ne Gitarre auch vorher an bevor man sie kauft!

Ich denke mal das dies dir eine kleine Lehre sein wird! :)


Klar hab ich die Gitarre angetestet. Die Gitarre war ein halbes Jahr alt als ich sie gekauft habe. Der Besitzer ist ein Bassist und wollte sich nur mal an dem Gitarrespielen probieren. Dann hab ich die Gitarre dort bei ihm zu Hause angetestet und vom Spielgefühl war die an sich astrein ur da dort halt ein paar Mängel zu verzeichnen waren. Also ist er mir mit dem Preis entgegengekommen sodass ich nur 290€ zahlen musste. https://www.thomann.de/artikel-170041.html?sn=7266df797629bfaa3ff323bc38c4bf5c
 
Also ihr habt geschrieben, dass jeder seine Gitarre selber einstellen können muss/soll

Was ist aber, wenn ich jetzt erst anfange, zu spielen und auch absolut keine Ahnung davon habe, wie ich das machen soll??? Dann mache ich es sicher nicht selber!! Dann geh ich zu meinem lieben Händler (der is echt voll cool drauf, der hat mir jede Gitarre vorgspielt ohne das ich gefragt hab ;)) und sag ihm dann er soll sie mir richtig einstellen, so wie ers machen würde... naja, weil wenn ich mir jetzt meine Gitarre kaufe, meine erste überhaupt dann werde ich sie nicht gleich am erstem Tag beim Einstellen verhauen!! jaja also sagt bitte nicht "Jeder muss seine Gitarre selbst einstellen können" weil das kommt dan schon noch mit der Zeit!!
 
kooper schrieb:
Klar hab ich die Gitarre angetestet. Die Gitarre war ein halbes Jahr alt als ich sie gekauft habe. Der Besitzer ist ein Bassist und wollte sich nur mal an dem Gitarrespielen probieren. Dann hab ich die Gitarre dort bei ihm zu Hause angetestet und vom Spielgefühl war die an sich astrein ur da dort halt ein paar Mängel zu verzeichnen waren. Also ist er mir mit dem Preis entgegengekommen sodass ich nur 290€ zahlen musste.

Hm, du hast die Gitarre also gebraucht gekauft und ärgerst dich darüber, dass sie vom Werk aus schlecht eingestellt war :confused:
Ich meine auch in einem halben Jahr kann viel an der Werkseinstellung rumgebastelt worden sein. Z.B. einen 12er Satz Saiten rauf ohne den Hals neu zu justieren.

Wenn die Bünde allerdings schlecht abgerichtet sind ist das schon Mist.
 
also der Vorbesitzer hat kaum damit gespielt da er die ganze Zeit auf Auslandreisen war und gar kein Interesse an Gitarren hatte. Er meinte zu mir das er sich von seinem Kumpel Tipps habe geben lassen welche Gitarre er kaufen solle. Daraufhin ist er mit seinem Freund zum Händler gegangen und hat eine Gitarre gekauft. Er habe nichts mit der Gitarre eingestellt bzw verstellt. meinte er zu mir.
So nun bin ich gestern zum Gitarrenbauer gegangen um dies zu beheben und habe ihn auch meine Geschitchte erzählt. Daraufhin hat er mir erschreckend viele Beispiele gezeigt (nahezu alles kommt bei ihm schlecht eingestellt an=> Massenproduktion) wie schlecht seine Gitarren ein gestellt seinen vom Werk aus.

Zum Thema Massenprduktion zeigte er mir eine Gibson 1960 Limited Edition (es sollen nur 49 Stück auf dem ganzen Weltmarkt im Umlauf sein). Die Seriennummer war schief draufgestanzt und ausser dem Schlagbrett und dem Zertifikat zeige nicht auf diese spezielle Limitierte Edition. Er habe bereits 4 Stück gehabt und 3 davon hatten die Seriennummer 47. Dann hat er mir noch eine Gibson Mechanik gezeigt (150€ pro Wirbel oder wie das heißt). unten steht zwar made by Gibson USA drauf aber in wirklichkeit kommt die Mechanik aus China (auf der anderen Seite der Mechanik).
Da denkt man man hat eine in der USA hergestellte Gibson Gitarre gekauft und dabei wurde sie in einem Asiatischen Land produziert.
Für diese Gitarre verlangt er 3500€
 
naja, was soll man dazu sagen:

kauft ne fender custom oder ammi deluxe und darfst erst mal bünde abrichten (is bei denen anscheinend im preis inbegriffen :D);)
 
Tja, hab ich wohl mit meiner billigen Squier, die ich im Internet gekauft hab, echt Glück gehabt.
Alles ordentlich verarbeitet und vom netten Händler auch sehr vernünftig eingestellt. :great:
 
eep schrieb:
Hi
das ist doch wohl nicht so schwer, die Gitarre selbst einzustellen, oder?

Naja die Halskrümmung einstellen würde ich keinem Anfänger dazu raten die Halskrümmung selber einszustellen. Mal davon abgesehen das man bei gebrauchten Gitarrenm erstmal an den nötigen Schlüßel kommen muß. Weswegen ich mein Charvel dann gleich zum Gitarren Fritzem um die Ecke gegeben habe. Der wollte mich seinen Schlüßel nicht verkaufe weil er nur einen davon hatte und ich hatte keinen Bock lage rummzusuchen.

Hat er halt. nen Zwanni verdient :rolleyes:
 
spiralspark schrieb:
Hat er halt. nen Zwanni verdient :rolleyes:

Was so viel?????

Ich zahle für neue Saiten, Hals fertig, neun Sattel (aus Knochen) Bünde abrichten ca 60€
 
spiralspark schrieb:
Naja die Halskrümmung einstellen würde ich keinem Anfänger dazu raten die Halskrümmung selber einszustellen. Mal davon abgesehen das man bei gebrauchten Gitarrenm erstmal an den nötigen Schlüßel kommen muß. Weswegen ich mein Charvel dann gleich zum Gitarren Fritzem um die Ecke gegeben habe. Der wollte mich seinen Schlüßel nicht verkaufe weil er nur einen davon hatte und ich hatte keinen Bock lage rummzusuchen.

Hat er halt. nen Zwanni verdient :rolleyes:


nunja...
ich bin da halt ganz anderer Auffassung.

Wenn jemeand nicht gerade weltfremd ist, bekommt er das ohne Probleme hin. Holz zu wenig unter Spannung, also wenn Saiten zu sehr "ziehen", spannstab anziehen, was meist im uhrzeigersinn funzt, ansonsten lockern.
Anleitung findet man ungefähr 30000000000000 mal im Netz, oder hier im forum mit sufu, oder hier im forum in der faq (gibts die noch?).

Ich denke mal, wenn jemand an einer Gitarre scheitert, dann scheitert er an jeder handwerklichen aufgabe. oder setzte ich zuviele physikalische kenntnisse voraus? sind die jungen etwa heute "dümmer" geworden? Glaube nicht, oder hoffe nicht, dass sich das so schnell verändert. Ich hab jedenfalls mit 15 mit meiner ersten Gitarre recht schnell mit schrauben angefangen...und es ist mir noch keine Gitarre explodiert!

Verstehe die Angst, etwas bei seinem Schätzchen kaputt zu machen, wenn man allerdings behutsam zu Werke geht, KANN nichts passieren. Es ist allerdings wichtig, NICHT nach der Methode "bis es knackt, dann noch drei Umdrehungen" zu fahren, das kann schon mal etwas ins Auge gehen.
Methode "viertelumdrehung und testen" hat sich bei mir immer bewährt.

Was auch schon auf der 1. seite erwähnt wurde: nicht jeder bezeichnet alles als gleich gut.
Wenn ich ehrlich bin, hab ich auch unterschiedliche vorlieben: dicke hälse schraub ich saitenlage höher, ebenso bei dickeren saiten. Keine Ahnung warum, aber fühlt sich für mich einfach bequemer an. Auch bei Klampfen, die ich fast nur für cleanes Zeugs spiele, ist saitenlage ohne schnarren eingestellt, bei heavy klampfen fahr ich immer ganz leicht über die grenze des schnarrens weg...
Das hätte mir kein Verkäufer/Gitarrenbauer sagen können und meinen Geschmack erst recht nicht (der ich allerdings zugeben muss, manchmal recht speziell ist :D )

aber was solls, es gibt ja auch leute, die nicht ihre Räder am auto selbst wechseln (und andere die auch ihre Bremsbeläge seöbst wechseln) und die fahren deswegen nicht schlechter.

Ich finds nur Verschwendung, einfach mal so einem Laden 20€ zum setupo zu geben, wenn ich es selbst in 5 minuten besser hinbekomme. (cf. erstes post, wo azubi der nicht klampft gitarre eingestellt hat)

gruss
eep
 
ja das ist alles Geschmackssache wie man das Teil nun einstellt. Aber im Prinzip kann ich meinem Gitarrenbauer sagen das ich das so und so eingestellt haben will. Er weiß schon wie mans haben will und er macht seine Arbeit gut :great: :D
 
kooper schrieb:
ja das ist alles Geschmackssache wie man das Teil nun einstellt. Aber im Prinzip kann ich meinem Gitarrenbauer sagen das ich das so und so eingestellt haben will. Er weiß schon wie mans haben will und er macht seine Arbeit gut :great: :D
ich komm grad vom praktikum beim gitarenbauer und der schaut siche rst mal an WIE sein kudne spielt..ob er reinhaut, wenigerreinhaut etc...ann schaut er wie bislang die saitenlage war...

und DANN stellt er neu ein..bei mir passt jetzt alles perfekt...und Bünde abrichten/einstellen: dank praktikum kostenlos..und: jede Menge gelernt1 :great:

DANKSCHÖ ALBÄRT :)
 
eep schrieb:
nunja...
ich bin da halt ganz anderer Auffassung...........
Ich finds nur Verschwendung, einfach mal so einem Laden 20€ zum setupo zu geben, wenn ich es selbst in 5 minuten besser hinbekomme. (cf. erstes post, wo azubi der nicht klampft gitarre eingestellt hat)
.........

gruss
eep


Man datt is ja n langer Text: also zu meinem Beispel
Ich wollte das schnell haben. Hätte er nen Schlüssel da gehabt, hätte ich diesen gekauft und es selber gemacht. So war es mir aber immer noch lieber die Gitarre am nächsten Tag abzuholen, als ewig nach einem Schlüßel zu suchen. Ich kann es mir leisten, da ich schon länger kein Schüler mehr bin. :D


eep schrieb:
nunja...
Ich denke mal, wenn jemand an einer Gitarre scheitert, dann scheitert er an jeder handwerklichen aufgabe. oder setzte ich zuviele physikalische kenntnisse voraus? sind die jungen etwa heute "dümmer" geworden?

gruss
eep

Und ich würde das troztdem nicht einem Anfänger raten. Du kannst nicht davon ausgehen, daß jeder sofort ein handwerkliches Talent hat.
Und das steht wohl kaum in Zusammenhang mit intelligenz. :screwy:
 
spiralspark schrieb:
Und das steht wohl kaum in Zusammenhang mit intelligenz. :screwy:

Nein, das stimmt.
Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass man handwerkliches Talent brauch, um Gitarre einzustellen.
Was ich meinte war, dass ein halbwegs normaler Mensch logisch schliesst:
- zu locker => anziehen
- zu stramm => lockern
- saitenlage höher => steg höher => reinschrauben
etc.

ist ja nichts schwieriges dabei. Und wie man kontrolliert, ob hals zu konvex/konkav ist, findet man in zahlreichen anleitungen, die meist auf dem Prinzip basieren: erster und letzter Bund niederdrücken und schauen.

Für mich ist da kein handwerkliches Talent dabei (finde ein Ikea Regal schwieriger aufzustellen, als Gitarre einzustellen). Man muss sich halt nur überlegen, was man eigentlich haben will...

gruss
eep

PS: Bin auch schon aus dem Schüleralter raus, aber dennoch ist mein erspartes mir zu Schade, um es fürs Einstellen wegzugeben...da weiss ich immer besseres anstellen, wenn was über bleibt. :D *GAS*
 
Moin! Ich bin jetzt grad 15 und hab meine Yamaha selbste eingestellt und sie hat momentan eine perfekte Saitenlage. Bei meiner Mg schnarrt sie aber auf 17 Bundhöhe so, dass der Ton nicht mehr ausklingt, ebenso aber auch im 5,6,7 und so Bund also es schnarrtz alles und das bei für mich extrem hoher Saitenlage. So
eine Fall bring ich dann doch eher weg. Ansonsten finde ich das meine Gitarren bis jetzt immer aktzeptabel eingestellt waren.
 
ich hab meine gitarren bisher immer selbst eingestellt, aber eine korrektur der halskrümmung war noch nich nötig (würds aber wohl testen, wenn ichs verhau kanns immernoch wer anderes grade biegen :D ) aber je nachdem was es kostet würd ich das auch machen lassen, da mir bei nem fr das zum stressig aussieht die intonation einzustellen, da müsste ich saite stimmen schaun, saite lockern einstellen, wieder stimmen und kontrollieren ... das würde doch schon länger dauern, aber wenns einfacher geht berrichtigt mich und ich machs sogar, hab intonation bisher nur auf so ne vintage trem eingestellt das war ja nich schwer mit stimmgerät


ach ja und probs mit schlecht eingestellten gitarren hatte ich nie außer die intonation meiner ersten, aber das war schnell behoben, wie die zu hohe saitenlage
 

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