Hey,
...ich empfinde diese Art der Bohrungen als einen durchaus gelungenen "Kniff" des Herstellers diese Gitarren auch in niedrigeren Preisgefilden haptisch etwas hochwertiger wirken zu lassen.
Negative Auswirkungen gibt es so gut wie keine (außer eben bei umwickelten G-Saiten), positive Auswirkungen sind doch evtl. denkbar und:
Bei ner 500 Euro Epiphone Paula können Details recht "wackelig" aussehen denn schließlich sehen diese Details ja auch beim G-Original (oft genug sogar) noch "wackeliger" aus - das juckt da niemanden.
Die Konkurrenz in der Klasse muss da mit anderen "Vorzügen" punkten.
Ich kenne diese Scheckter Sachen noch gut aus meiner Zeit als Verkäufer im Musikgeschäft - der gleichmäßige Winkel und Abstand zur Brückenkante mit dem die Saiten bei diesen Modellen hinter der Brücke zur Aufhängung laufen ist schon vertrauenerweckend und drückt ein gewisses Qualitäts-Plus sowie KnoHow aus - ein Detail, das schon dazu beiträgt die Basis für Kundenvertrauen insgesamt in eine Gitarre zu schaffen.
Ich denke, der Hersteller denkt dabei schlicht an die Präsentation in der Preisklasse im Laden...und da sehen die Scheckters eben ziemlich gut aus!
Klar, dass die ganzen Super-Spezialisten in Foren sich über solche Details ergötzen...die Company muss aber Gitarren verkaufen - und dazu tragen solche Kniffe eben bei...zudem in diesem Fall recht kreativ, finde ich.
Gruß,
Bernie