Warum macht ihr Percussion?

rh19
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...ich muss das einfach mal fragen...

- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
- warum Percussion und nicht Schlagzeug?
- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch, lernt ihr noch, Workshops?
- Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?
- Was beherrscht ihr? d.h. aus welcher Richtung kommt ihr? afrikanisch, afro-kubanisch, samba, modern-style, östliche Percussion?

- wie hat das bei euch angefangen?



Ich habe vor 6 Jahren einen Workshop in Osnabrück bei Bolko Borrmann besucht. Kpanlogo, das war mein Einstieg. Da ich an einer Sonderschule arbeite, brauch ich Percussion in vielen Bereichen. VHS Kurse folgten. 4 Jahre in Dülmen in einer Gruppe getrommelt s. http://www.come-drum.de/
das Artival http://www.artival.de/Artival_Frame.htm mehrfach besucht, und letztlich nicht für gut befunden, cajon gelernt und, und, und........


....und jetzt: bin ich wieder mal auf der Suche. Deshalb dieser Thread. Ich hoffe auf regen Austausch. Wohl, oder weil ich kein Profi bin ;)
 
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...ich muss das einfach mal fragen...

- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
- warum Percussion und nicht Schlagzeug?
- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch, lernt ihr noch, Workshops?
- Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?
- Was beherrscht ihr? d.h. aus welcher Richtung kommt ihr? afrikanisch, afro-kubanisch, samba, modern-style, östliche Percussion?

- wie hat das bei euch angefangen?

Ich hoffe auf regen Austausch. Wohl, oder weil ich kein Profi bin ;)

Die Idee find ich gut.

Es ist so: Generelll habe ich halt einfach tierisch Bock, mit Percussion/Drumset mich nicht nur rhythmisch auszutoben, sondern Stücke mit anderen zu gestalten.

Kurz mein "Fall" (falls das von Interesse ist - aber Dein Thread geht ja in die Richtung):

Als Kind war ich schon immer begeistert vom Schlagzeug, ich habe dann mit 10 Jahren mal 2 Jahre an der "kleinen Trommel" an der Musikschule gerührt und leider den Spaß verloren, da ich eigentlich Jazz spielen wollte (mein Vater war ein großer Fan).

Dann elternseits: Klavier und Posaune - was für mich prima war!

Mit meiner Zivi-Abfindung habe ich mir ein Drumset gekauft, das ich auch heute noch spiele (TAMA Swingstar). Das war die Erfüllung eines Traums!

Ich habe dann im Lehramtsstudium angefangen, Percussion in einem lateinamerikaischen Ensemble zu spielen. Das gefiel mir auf Anhieb besser als das Nebenfachinstrument Klavier (Hauptinstrument Posaune).
Besser gefallen deshalb, weil grooviger, kommunikativer und für die Schule irgendwie relevanter...
Manko ist, dass das Ganze vom didaktischen gut war, aber an der PH kein qualitativer Unterricht am Instrument drin war.

Alslo bin ich leider Autodidakt, habe mir v.a. für Congas vieles selber beigebracht, Bongos und Timbales u.a. Perc.-Instr. selber beigebracht - nach VIEL Hören und Abgucken (Big Band in Münster: MARKUS PASSLICK als großes Vorbild, div. Latin Bands, CDs etc.)

Mein Schwerpunkt ist dabei afrokubanisch beeinflusste Musik jeglicher Art gewesen, Latin Jazz und Rock etc. Und alles was man sonst noch so auf dem Weltmarkt der Percussion entdecken kann...

Diese Begeisterung hat mich seit 20 Jahren nicht losgelassen. (Ja, ich bin schon ein alter Sack ;-)
Für mich kann ich sagen, dass ich also privat ambitionierter Hobby-Drummer und Percussionist bin. Möchte besser werden, übe und interessier mich.
Beruflich (Musiklehrer) arrangiere ich für meine Percussion(!)-AG, lasse die Schüler im Unterricht Erfahrung mit unserem Instrumentarium (Latin Percussion, Marimba u.v.m.machen - und das macht Laune!

Ich spiele z.Zt. in einer Jazzrock-Band, die ausschließlich eigene Stücke mit zum Teil vertrackten Rhythmen macht, Posaune und abwechselnd Percussion, hauptsächlich meine geliebten Congas. Das macht tierisch Laune!

So, ich hoffe, dieser Roman reicht erstmal ;)

Summa summarum bin ich also was Hybrides :D
Viele Percussionisten führen ja so eine Existenz ;)

Ich denke, andere haben einen total anderen Ansatz.
 
interessant, immer diese Lehrer :)

in meinem Studium (Sonderpäd) wusste ich noch garnicht, dass ich irgendwann mal trommeln würde :rolleyes:
 
interessant, immer diese Lehrer :)

in meinem Studium (Sonderpäd) wusste ich noch garnicht, dass ich irgendwann mal trommeln würde :rolleyes:

:redface: oute mich auch :D

auch Sonderpädagoge...

drumcircles, Klassenmusizieren ...

Ich werde im November in Kassel www.never-stop-the-beat.de mich zu den drumcircles fortbilden. Wenn mir die Fortbildung gefällt, schreib ich wohl einen Bericht - wenn nicht folgt gnädiges schweigen :).

Grüße von Cello und Bass
 
:redface: oute mich auch :D

auch Sonderpädagoge...

drumcircles, Klassenmusizieren ...

outen? ^^ Gibt Schlimmeres als Lehrer zu sein :D
Ich find es ja gerade gut, wenn Musiklehrer sich interessieren für Musikinstrumente wie Percussioninstrumente, die auch viele, wenn nicht die meisten Schüler auf vielfältige Weise ansprechen!

c & b , viel Spaß schon mal für Deine Fortbildung!
 
Gibt Schlimmeres als Lehrer zu sein :D
@ congaman - für Schüler glaub ich kaum ;)

c & b , viel Spaß schon mal für Deine Fortbildung!

Danke!!!

BT
...ich muss das einfach mal fragen...

- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
Bei mir Nebenerscheinung ;)
- warum Percussion und nicht Schlagzeug?
non solo set etiam, wobei beherrschen keins :(
- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch, lernt ihr noch, Workshops?
mit meinen Schülern oder mal in der Band, wenn weder C noch B benötigt werden oder als Effektinstrument um den Drummer zu entlasten
- Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?
eigene Schule (BigBand, Uni, Workshops)
- Was beherrscht ihr? d.h. aus welcher Richtung kommt ihr? afrikanisch, afro-kubanisch, samba, modern-style, östliche Percussion?
nix :D
- wie hat das bei euch angefangen?
wir waren 2 Bassisten in der Band und es fehlte an einer Stelle das Vibraslap... und dann kam eins zum andern... dann sollte ich auch die Kuhglocke spielen ... und dann war es schon zu spät ...
 
...ich muss das einfach mal fragen...
- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
wie hat das bei euch angefangen?

Also bei mir ist es irgendwie eher umgekehrt: Zuerst kam das Interesse für Percussion und das Drumset interessierte mich irgendwie mehr am Rande.
Neben meiner Vorliebe für Dance-Musik, die mich zum DJ-Bereich brachte, höre ich auch seit vielen Jahren so Latin-Hits wie "Samba De Janeiro", "Bailando" oder "Carneval De Paris", die vor allem ab Ende der 90er sehr modern wurden. Diese Sachen brachten mich auf die Idee, mich mal näher mit Percussion auseinanderzusetzen.
So kaufte ich mir irgendwann mal ein Paar Maracas und fing an, mich damit zu beschäftigen, quasi autodidaktisch halt. Irgendwo im Haus fand ich dann in einer Kiste eine alte Trillerpfeife, mit der ich versucht habe, solche Samba-ähnlichen Rhythmen und Effekte zu spielen. Auch mit weiteren Kleinpercussion-Instrumenten, z. B. Eggshaker, habe ich mich beschäftigt und spiele damit auch weiterhin noch.
Zum Drumset kam ich irgendwie mehr zufällig, als mein damals 7-jähriger Cousin letztes Jahr den Wunsch äußerte, Schlagzeug zu lernen, und an der Musikschule war kein Platz mehr frei, so dass meine Tante einen Privatlehrer engagierte und ein Übungsset (Pearl Target) für zu Hause besorgte.Nach kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus, dass der Junge keinen Spaß am Trommeln hatte. Infolge dessen habe ich mir Anfang dieses Jahres das Set erst mal besorgt (meine Tante wusste erst mal auch nicht, wohin damit und war froh, dass es aus ihrer Abstellkammer raus war) und habe mir es - zumindest vorläufig - in kleiner Form - Snare, Becken und Standtom - aufgebaut, um "just for fun" ein bisschen rumzutrommeln. Die anderen Teile (Bassdrum, Hihat, Hängetoms) stehen auch bei mir derzeit ungenutzt im Keller, aber vielleicht packt micht auch irgendwann die Lust, zu meinem "Mini-Set" das ein oder andere schrittweise dazu zu nehmen...
Übrigens achte ich zunehmend (vor allem seit ich selber mit so einem kleinen Set spiele) auf Bands, die auch solche "Mini-Sets" verwenden:
7.jpg

jazzbandit1.jpg

egitarreschlagzeug04cw7.jpg


- warum Percussion und nicht Schlagzeug?

Ein Grund ist, dass man das "normale" Drumset mittlerweile einfach ÜBERALL und NUR NOCH hört. Weiterhin sind im Kleinpercussion-Bereich die Preise nicht mit einem Drumset zu vergleichen. 5 Euro für ein Paar Eggshaker oder 15 Euro für ein Paar Maracas hat jeder über, um mal zu testen, ob einem so was liegt.

- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch,

Meistens eigentlich nur alleine, einfach weil ich (genau wie im DJ-Bereich) das Problem habe, mich musikalisch nicht irgendwie auf eine spezielle Richtung festlegen zu wollen. Ich hasse Schubladendenken und besitze auch viele Musiktitel, die eine Kombination aus völlig gegensätzlichen Musikrichtungen ist (z. B. melancholische Melodien mit Breakbeats vermischt) oder sich in gar kein bestimmtes Genre einordnen lässt. Auf Dauer wird es allerdings alleine irgendwie langweilig.
Allerdings habe ich auch noch einen Bekannten, der in seiner Freizeit Gitarre, und auch etwas Schlagzeug spielt, und wenn wir uns schon mal treffen, bringt er meistens seine E-Gitarre mit, und dann spielen wir zusammen, was meistens dann irgendwie auf Improvisieren/"Jammen" hinausläuft.

lernt ihr noch, Workshops? Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?

Ich bin vor einigen Wochen hier in meiner Heimatstadt Solingen auf einen Schlagzeug- und Percussion-Lehrer aufmerksam geworden, bei dem ich jetzt einmal die Woche Unterricht nehme. Aber es ist noch unklar, wie sich das weiterentwickelt.

....und jetzt: bin ich wieder mal auf der Suche. Deshalb dieser Thread. Ich hoffe auf regen Austausch. Wohl, oder weil ich kein Profi bin

Ich würde mich ebensowenig als "Profi" bezeichnen, auch wenn ich jetzt schon seit acht Jahren Percussion spiele, weil ich eben in Ermangelung netter, aufgeschlossener Mitmusiker hier im Raum Solingen kaum über den Hausgebrauch hinauskomme. Auch der oben angesprochene Lehrer, den ich kürzlich kennen lernte, scheint mir auf den in den 80ern aufgekommene Trend mit den Lernvideos usw. aufzuspringen, wo nichts als Technik, Technik, Technik erklärt wird. Wenn ich mir z. B. alte Sachen aus den 60ern oder 70ern anhöre, da hat keiner von diesen "Technik"-Perfektionssachen geredet, da kommen selbst bei Top-Stars Drumsets zum Einsatz, die schlechter als heutige Billigst-Sets sind (schaut Euch HIER mal die dünnen Becken-Stative an!!!), und man hatte damals noch die tollsten Ideen: Hört Euch z. B. noch mal den Beatles-Klassiker "Yellow Submarine" an: Da wird in Wasserschüsseln gerührt, um das Meeresrauschen zu imitieren, in leere Yoghurtbecher gesprochen, um Funksprüche nachzumachen, und all solche Sachen. Sowas macht einen Song lebendig, finde ich. Im "normalen" Bandgefüge hört man normalerweise (wenn man man nicht gerade ein ABSOLUTER Freak ist) keinen Unterschied zwischen leicht unterschiedlichen Anschlagtechniken oder zwischen einem billigen oder teuren Becken. Wenn die Mikro-Abnahme nicht High-End ist, schon gar nicht. Aber z. B. so ein Hit wie "Do Wah Diddy" von Manfred Mann ist spieltechnisch allenfalls Durchschnitt. Aber die Maracas bringen hier eine zusätzliche Klangfarbe rein, die man sonst nicht so oft hört.

Ich finde, man könnte in der ganzen Musik das einfach so überdominante Schlagzeug einfach mal etwas reduzieren und dafür einfach mal wieder mehr mit Percussion machen. Damit meine ich nicht nur Congas, Cajon usw., sondern auch die ganzen Kleinpercussion wie Maracas, Schellenring, Eggshaker, Kastagnetten, Pfeifen aller Art, Cabasa, Woodblocks, Claves, Guiro, Lärm- und Effektinstrumente aller Art, Ratschen ... da gibt's so viel zu experimentieren. Ich warte da einfach auch mal auf neue ungehörte Sounds. Dazu braucht man auch keinen Lehrer, das kann man alles experimentieren. Jimi Hendrix hat auch keiner gezeigt, wie man mit den Zähnen Gitarre spielt.

DJ Nameless
 
Betr. "Gibt Schlimmeres als Lehrer zu sein"
@ congaman - für Schüler glaub ich kaum ;)

---> C&B, das mag natürlich sein - ich hatte das nur aus meiner Sicht geschrieben... :)
Bzw. irgendwann hört das auf, dass einem das irgendwie peinlich ist ;-)

Ich fand Deine "Geschichte " übrigens klasse, besonders das mit den zwei Bassisten und dem Vibraslap!
Es sind echt oft mehr oder weniger Zufälle, die einen mit etwas in Berührung bringen. Und der echte Percussionvirus ist besonders infektiös :-D

P.S. am Rande: Übrigens, bei meinen Schülern (12 Leistungskurs Musik) ist gerade sowohl Musiktherapie als auch Musikpädagogik ein beliebtes Studienziel!
 
@DJ Nameless:

Klar benötigt man für viele Sachen keinen Lehrer. Nur kenn ich mich ganz gut, ich brauche auch die Anforderung. Die bekomm ich am besten, wenn ich bei nem Lehrer bin und übe.

Sach ma, wenn Du aus Solingen kommst, is Köln ja nicht sehr weit.

http://www.cultural-corner.de/

Da hab ich mal was zur Backbeat-Percussion gemacht. War ein Wochenende und ich fands recht gut. Die Szene in Köln scheint mir auch recht groß zu sein.

Leider wohne ich im Westmünsterland, da isses arg beschaulich

@ Congaman:

Wollen deine Schüler in der 12 nicht was studieren, womit sie später auch Geld verdienen können :D :D
 
Schönes Thema habt Ihr hier !

Darum will ich auch gerne die Fragen beantworten :

Warum macht ihr Percussion?
- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
- warum Percussion und nicht Schlagzeug?
- wie hat das bei euch angefangen?


Die ersten 3 Fragen in einem:

Ich hab als 15 Jähriger in einer Rockband angefangen mit einem Schlagzeug Lärm zu machen. Irgendwann 2 Jahre später hat es mich genervt, dass ich zu gemütlichen Jamsessions auf Partys, Campingplatz, Festivals und Lagerfeuer nix beitragen konnte.
Dafür hab ich mir dann ein paar Bongos, Shaker und dazu einen Percussionlehrer besorgt.

Mich hat dann mein Lehrer mit allem was er in seinem Reportoire hatte, Cajon, Conga, Djembe, Kleinpercussion etc… so beeindruckt und fasziniert, dass ich von Anfang an schon genau wusste, dass ich am Schlagzeug falsch bin und eigentlich Percussionist werden musste.

- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch, lernt ihr noch, Workshops?

Ich spiel derzeit in einer Unplugged Band, mache Auftritte und Jobs auf Anfrage, habe eine eigene Musikschule und veranstalte Drumcircles.

- Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?

Also ich hab ja schon vor ca 12 Jahren angefangen Percussion Workshops und Ausbildungen deutschlandweit mit zu machen und hab somit einige Ausbilder kennengelernt.
Die Lehrer die mich am meisten beeinflusst haben und daher nach meiner Ansicht zu empfehlen sind waren:
Dudu Tucci mit seiner Sambaausbildung, Nils Fischer der die Latin Percussion Ausbildung in Wuppertal an der Pentaton Percussion Schule macht, Jürgen Schuld der dort auch ab und an zu Gast ist, Martin Röttger für die Cajon, und für Drumcircles die Fortbildung bei Never stop the Beat mit Arthur Hull. (Grüße an Dj Nameless, war klasse ! )

- Was beherrscht ihr? d.h. aus welcher Richtung kommt ihr? afrikanisch, afro-kubanisch, samba, modern-style, östliche Percussion?

Beherrschen ist natürlich ein strammes Wort. Aber interessieren und auch unterrichten tue ich moderne Percussion für die Rock- und Popmusik, Latin-, Afro- und Samba Percussion. Wobei mich beim Samba mehr die Ensembles für Cajon, Conga, Rebolo, Tamburim und Kleinpercussion interessieren, als die Batteria, sprich der Strassen-Samba mit schwerem Geschütz.
Zur orientalischen oder östlichen Musik hab ich bislang noch keinen Zugang gefunden.


Grüße Peter
 
...und für Drumcircles die Fortbildung bei Never stop the Beat mit Arthur Hull

Arthur Hull himself wird bei meiner Fortbildung nicht dabei sein - der WS mit ihm war mir einfach zu teuer und terminlich ungelegen... mal gucken...

Wie fandest du den "den drum-circle-Guru"? War es das Geld wert? Kennst du die anderen Dozenten von never-stop-the-beat?

Grüße Cello und Bass
 
Ja ich kenne beide Dozenten und die sind echt gut. Also lernst Du auf jeden Fall ne Menge.
Dem Professor Nentwig darfst Du auch gern nen Gruß von mir ausrichten :)

Und der Drumcircle Guru selbst Arthur, ist meiner Meinung nach auf jeden Fall sein Geld wert. Ich bin zwar nicht einer von seinen "Extrem-Jüngern" die jedes Jahr aufs neue zur Fortbildung fahren, aber ich hab sehr großen Respekt vor seiner Arbeit.

Ein Drumcircle funktioniert, steht und fällt mit einer guten Körpersprache. So wird ein Drumcircle geleitet und motiviert. Und da ist er der absolute Meister drin und das ist echt das Geld wert Ihn dabei zu beobachten und dabei zu lernen.

Das beste Beispiel hierzu ist, dass er Drumcircles mit hunderten von Leuten in Japan gemacht hat ohne auch nur ein Wort japanisch zu sprechen und die haben alle funktioniert.

Also viel Spaß in Kassel !

Grüße Peter
 
ein bischen mehr Resonanz wünsch ich mir ja doch noch.....


....oder sind hier fast nur Cajonner am (Schlag)Werk *kopfkratz*?
 
- seid ihr eigentlich Drummer und Percussion ist nur eine Nebenerscheinung?
Meine Eltern haben mich mit meinem Schlagzeug-Wunsch nicht unterstützt. Als ich mir selbst eines kaufen konnte, war kein Geld mehr für einen Lehrer. Ein Gruppen-Unterricht in der Perkussion war aber erschwinglich (damals 40 Mark pro Monat, glaube ich). Am Ende ist aus mir, außer einer Batucada-Mitwirkung über mehrere Jahre, nicht wirklich ein Musiker geworden.

- warum Percussion und nicht Schlagzeug?
Ich unterscheide zwischen Beidem nur ungern, stelle aber fest, dass mich in vieler Musik das obligatorisch-gewordene Schlagzeug eher nervt. Es wird in meinen Ohren zu selten hinterfragt, ob´s zu einem konkreten Stück tatsächlich passt, und ist evt. nur der Tatsache geschuldet, dass die betreffende Band eben einen Drummer hat. Hier vielleicht mal eine Frage, die mich brennend interessiert: wen nervt´s z. B. auch, wenn in Hell´s Bells von AC/DC das Schlagzeug einsetzt?

- wo spielt ihr? In ner Band, solo, für euch, lernt ihr noch, Workshops?
Ich spiele höchstens sessionmäßig, baue inzwischen gewerblich Cajones.

- Wo habt ihr gelernt? Welche "Lehrer" könnt ihr empfehlen?
In der Perkussion die, die nicht "verdunkeln".

- Was beherrscht ihr? d.h. aus welcher Richtung kommt ihr? afrikanisch, afro-kubanisch, samba, modern-style, östliche Percussion?
Wie gesagt: Samba. Aber afrikanische Poly-/Crossrhythmik find ich aufregend, vor allem auch wegen daseins-symbolischer Parallelen.

- wie hat das bei euch angefangen?
Zäh!


Da ich an einer Sonderschule arbeite, brauch ich Percussion in vielen Bereichen.
Aha, in Sonderschulen wird also noch geschlagen :D. – Spaß beiseite: "Sonderschule" ist ja ein Begriff, der viel umfassen kann. Erzähl mal mehr! Ich habe beispielsweise Projekte an einer Förderschule gemacht (was man früher in S.-H. auch Sonderschule nannte).

Grüße
olliB.
 
moin OlliB.,

danke für die Antwort. Mich nervt es nicht, dass das Schlagzeug bei Hells Bells einsetzt. Ich kann mit Brian eh nicht soviel anfangen. Wenn AC/DC dann Bon Scott !

Ich arbeite an einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung. Wenn das Schulorchester auftritt spiel ich die Cajon oft mit Besen oder begleite mit Tumbaovariationen, das passt sogar zu Weihnachtsliedern :)
Mit den Schülern läuft ganz viel über Basis-Rhythmik, je nach Niveau, Bodypercussion oder Kleinstpercussion wie Shaker, Glocken etc.
 
Ich kann mit Brian eh nicht soviel anfangen. Wenn AC/DC dann Bon Scott !
Versteh´ ich nicht. :confused: – Ich wollte hier keine Fan-Diskussion starten, sondern nur ein Beispiel geben, das wahrscheinlich sehr viele kennen.

Grüße
olliB.
 
Versteh´ ich nicht. :confused: – Ich wollte hier keine Fan-Diskussion starten, sondern nur ein Beispiel geben, das wahrscheinlich sehr viele kennen.

Grüße
olliB.

is schon klar, aber wenn mir der Gesang nicht zusagt, dann kann da meinetwegen auch ein Posaunenchor am Start sein :rolleyes:
 
Also bei mir war so:

Jahrelang eingefleischter Sportler und dann mit dem Didgeridoo in Berührung gekommen. Lang und gerne im Didgefieber gewesen und dann bei einem offenen Trommelkreis mal so ne Djembe in die Hand genommen, schnell das Potential des Instruments gemerkt und nun Freizeit-Groove-Junkie geworden...

Zuerst ein Jahr Djembe Unterricht und dann auch noch die Congas für mich mit entdeckt. Ich spiele zwar oft und gerne, aber halt nicht so wahnsinnig besonders gut. Niveau: eben nur Hobbymusiker - mein 1. Lehrer war der Meinung, ich müsste unbedingt Noten so lesen können, dass ich unbekannte Stücke vom Blatt spielen kann und das hat es mir am Schluß zu ziemlich verleidet. Erst ein Lehrerwechsel brachte einige neue Erkenntnisse. Z.Zt. selbst als Autodidakt am üben....üben...üben... - Auch wenn Workshops immer wieder neue Anregungen bringen, so bleiben auf der Stufe zum Percussion-Himmel doch noch viele Stufen übrig.
 
@Congiero:

Bei mir hat das auch mit dem Didge angefangen, ich habe dann allerdings die Kpanlogo für mich entdeckt. Notenwerte in herrkömmlicher Manier kann ich auch nicht lesen, habe da mein eigenes Rhythmus-Notations-System......

...und gleich fahr ich zum ersten Mal in die Musikschule nach Gronau, da sich meine 5 Jahre alte Trommelgruppe in Dülmen aufgelöst hat. Ich bin mal sehr gespannt :)
 

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