Warum immer ne coverband?

  • Ersteller 1001010
  • Erstellt am
ich finde das garnicht so tragisch, dass im radio nur mist läuft...

denn wenn die leute im radio nicht das bekommen was sie wollen, bewegen sie sich eher mal vor die tür um was anderes zu hören... ich habe die letzte zeit, gerade mit meiner folk-truppe die erfahrung gemacht, dass die leute durchaus froh sind mal was "handgemachtes"(auch eigene sachen) zu bekommen...

ich selbst würde aber doch gerne mal wieder eine radio-sendung hören in der man auch mal wieder was neues kennen lernt. ansonsten bleibt einem ja wieder nur der weg, sich alles anzuhören was von kleineren sparten-labels herausgebracht wird, von denen man sachen kennt, die gefallen haben.(etwas mühsam wie ich finde...)
 
hoss33 schrieb:
TelosNox, ich war 1999 (ein Jahr nach Privatradiostart in Österreich) in so einem 200 Personen Panel, wo wir mehrere Hundert Hooks mit einer analogen Wählscheibe ("gefällt mir 0-100%") spontan (3 Sekunden) bewerten sollten.

Der Sender war damals RTL 92.9 in Wien, durchgeführt wurde das Panel von einer deutschen Radioconsulting Firma.

Das "schockierende Ergebnis": Die Leute wollen einen Rock(!)sender.

Wurde gemacht, hatte sehr treue Fans und eine wachsende Hörerbasis und wurde leider nach 10 Monaten wieder eingestampft, weil es zu einem Eigentümerwechsel kam.

Da kommt dann wieder die Zielgruppenfrage auf. Wenn ich 200 14-25 Jährige frage kommt was anderes raus als wenn ich 200 25-50 Jährige nehme.
Und dann kommt es natürlich auch noch darauf an, wen ich anrufe (nach demografischen daten).
Ich persönlich finde, daß ein richtig geiler Rocksender, der auch mal Newcomer fördert, bestimmt gut gehen würde. Aber diejenigen, die das Geld in so ein Projekt stecken, wollen natürlich immer so viel wie möglich rausholen und im Pop Bereich ist der Kuchen von dem man sich was abschneiden kann am größten. Daß da auch automatisch die meisten mit-Kuchenesser da sind, scheint leider keinen zu interessieren.
 
hoss33 schrieb:
Arabella hat absolute Marktberechtigung und der Erfolg gibt ihnen Recht (Oldies & Schlager).

den rtl 92.9 hab ich dann nicht gekannt!

arabella ist halt nicht so meine richtung, hätte da aber sicher auch eine andere lösung gegeben!!!
 
Hans_3 schrieb:
Ich kenne sogar Beispiele, wo aus Songs Gitarrensoli einfach rausgeschnitten werden - das könnte ja die Autofahrer und Hausfrauen erschrecken.

Waren das nicht die Bass-Soli, die rausgeschnitten wurden?
Bei denen hat man das Radio lauter gedreht, weil man sich gewundert hat, dass da schlagartig nix mehr kommt - bis dann der Rest plötzlich wieder viel lauter eingesetzt hat :D

Spaß bei Seite:
Bei mir persönlich sehe ich das ja auch. Da spielt ne Cover-Rock-Band, da geht man hin!
Warum?
Gute Musik / großes Festzelt / VIELE LEUTE, die die Texte kennen und (mit (Alkohol-)Pegel mitsingen!


(ACHTUNG: MEINE MEINUNG!) Als Musiker wünscht man sich, selbst oben auf der Bühne zu stehen. :rolleyes:

Die Leute, die eigene Lieder schreiben/spielen, sind "nur" in kleinen Kneipen bzw. Jugendräumen auf Tour. Maximal auf´m Stadtfest.
Und warum?
Ich denke (glaub des hat schon einer geschrieben), dass die Musik, [die z.B. von Gleichaltrigen (hier sind Jugendliche gemeint!)] selbst geschrieben und dann gespielt wird, keine/kaum Annerkennung findet. (AUSSER DIESE BAND SPIELT AUCH IM RADIO)
Man hört diese mit einer anderen Einstellung, als z.B. Lieder von "Robbie Williams".
Die musikalische Leistung, Eigenes zu produzieren, wird nicht gesehen. Also muss man viel für den Erfolg tun. Mehr als beim Covern!!

=> Wäre harte Arbeit, eigene Lieder auf ner großen Bühne präsentieren zu können + Mensch geht (normalerweise) Weg des geringsten Widerstandes
=> Zitat: "He, lass uns ein Lied von xxxyy spielen!"

Find´s aber klasse, wenn sich jemand die Mühe macht, eigene Lieder zu schreiben. Wenn´s dann noch klingt.... :rock:
ICH KANN`S NICHT!!
 
Ich kenn das nur zu gut, hatte vor 3 Jahren 2x vergeblich versucht´mit nem Kumpel, etwas auf die Beine zu stellen, also 7 Basser 4 Schlagzeuger 2 Saxophonisten 4 Keyboarder. Am ende konnte ich nur den Schlagzeuger gebrauchen, der rest war nur Cover-Kompartibel.................
 
[Klugscheiser-Moduß an :D ]

Also waren sie Cover-KompaRsen!? :D

[Klugscheiser-Moduß aus]

:D :D :D
 
ist das wirklich so abwägig, eigene musik zu machen?
ich würde gerne mal ne öffentliche board umfrage hier machen, um zu sehen, wieviel der hier vorhandenen musiker ausschließlich in coverbands spielen, wieviele auch/nur eigene musik schreiben usw. .
leider bin ich nicht kompetent genug, diese umfrage zu eröffnen, weil ich mit covermugge so gut wie null erfahrung hab und folglich zu keiner sinnvollen gliederung der antwortmöglichkeiten in der lage bin.

vielleicht fühlt sich da ja jemand etwas kompetenteres berufen? -drin sein müssten halt top40-cover, oldies-cover, rock/metal/alternative-cover, alternative bzw. mainstreamige mischungen cover-eigenes, nur eigenes-mainstream, nur eigenes-alternative... - keine ahnung was da so üblich ist, aber ne sinnvolle gliederung wäre mir wichtig.........


btw: @am anfang coverlieder spielen bzw. "cover ist aller anfang":
da bin ich wohl ein gegenbeispiel - ich hab gitarrespielen in erster linie beim improvisieren und selber ausdenken gelernt - ich hab seit beginn tapes meiner lieblingsbands angehört und versucht etwas passendes dazu zu spielen - auch in meinen bisherigen bands haben wir immer gleich selber geschrieben. das erste lied, dass ich mal gelernt hab nachzuspielen war symbolic von death - da hatte ich aber schon einige jahre gitarren-"erfahrung" auf dem buckel...................
 
Wenn das Ziel einer Band ist, erfolgreich zu sein, ist das mit Coversongs einfacher.
Aber ich zum Beispiel hab nicht den Anspruch, mit meiner Musik Geld zu verdienen. Wenn man irgendwann darauf angewiesen ist, Erfolg zu haben, damit am Ende des Geldes nicht mehr soviel Monat übrig ist, passt man sich eh wieder an den Mainstream an. Ich mach Musik einfach, weils Spaß macht. Also entweder will ich ewig nur unbekannt sein, oder richtig groß, so Metallica-mäßig :D
Richtig groß wird man wiederum nie als Coverband, aber dass werden sowieso nur 0,0001% aller bands, also braucht man darauf nicht unbedingt zu spekulieren :)
Wie gesagt, mir reichen Kneipengigs, und so Dorffestivals etc. vollkommen.
 
Also ich bin der Meinung, dass man Gecovertes und Eigenes durchaus kombinieren kann. Ich hab auch nicht das Ziel reich damit zu werden und mit Stadtfesten etc lässt sich auch schon immer n bissel was rausschlagen wass dann nat. wieder investiert wird...das ist mein einziges Ziel... Also ich persönlich höre auch sehr gerne selbstgeschriebenes Zeugs von unbekannten Bands (auch hier ausm Forum oder sonstwo im inet... Aber auch nur weil ich selber musikinteressiert bin und mich gerne umhöre und mit anderen vergleiche. Es ist einfach schön andere Bands zu hören, zu sehen was sie erreicht haben und dadurch erneut motiviert zu werden. Allerdings trifft das wohl fast nur auf Musiker zu und die meisten würden sowas als Amateur-Geduldel beschimpfen... leider.
Hinzu kommt wohl die Motivation aus der heraus die heutige Popmusik entsteht: GELD... Wenn z.B. Dieter Bohlen einen Song schreibt, so tut er das für einen anderen "Musiker", nach ein paar einfachen Regeln des Songwritings und möglichst maßgeschneidert auf das von ihm ebenfalls produzierte Image "seines" Popstars...Dieser Popstar hat dann weder etwas mit dem Song den er singt, noch mit dem Image welches er vertritt irgendeine Identifikation... Dadurch verliert die Musik an Charakter... Leider scheinen Leute wie Dieter Bohlen ihre Seele an den Teufel verkauft zu haben und der hat ihnen wiederrum ewigen Erfolg versprochen... anders kann ich mir nicht erklären wie man so eine Popmusik-Fließbandproduktion überhaupt hören kann. Früher war Musik dazu da (selbst die Popmusik), dass die Musiker auf diese Weise etwas verkünden konnten. Heutzutage ist (zumindest ein großteil des Mainstream) nur noch zur Unterhaltung. Die anhaltende Verdummung der Bevölkerung (siehe all diese Reality-Shows, Richter-Shows und so weiter) fördert auch den Rückgang der anspruchsvollen Musik... Naja bin bischen weit vom Thema ab, weiß auch nicht mehr genau was ich sagen wollte...
Achja:
ICH HÖRE KEIN RADIO MEHR ... (über Digital Satelit können wir noch ein paar gute Sender empfangen aber dann muss ich mich ins Wohnzimmer setzten *grml*)
 
HamerMarshall schrieb:
@telosNox: den geschmack der hörer oder was den leuten gefällt da liegt die musikindustrie schon lange daneben, was sich eben durch "lieber kopieren/downloaden wie kaufen" bemerkbar macht .....
Schließ mal nicht von deinem Bekanntenkreis auf den ganzen Rest. Mach ab und zu mal die Augen weit auf und überleg dir, was andere so denken könnten.

was gefällt wird auch gekauft .....
Prinzipiell schon, aber ich persönlich kauf mir nicht direkt eine CD des Künstlers, wenn ich nur ein, zwei Lieder von ihm ganz nett finde. Anders ist es bei denen, die mich wirklich begeistern - von Tom Petty & The Heartbreakers kannte ich (bewusst) nur ein Lied, und trotzdem hab ich mir eine Doppel- und eine "normale" CD gekauft.
 
Also ich mache mit meiner Band auch eigene Sachen. Spiel aber ab und zu gerne mal was nach. Ab und zu will ich halt doch mal nen richtig geilen Song spiele :D .

Ich kenne sowohl Bands mit eigenen Sachen als auch Coverbands. Beide Sorten in verschiedener Großenordnung. Allerdings kenn ich mich jetzt mit Top 40 Coverbands nicht aus, eigentlich nur im Metalbereich.

Alle Bands haben eines gemeinsam. Ihnen macht es Spaß diese Musik zu spielen. Die Coverbands kommen halt regelmäßig in den Genuss vor bis zu 1000 Leuten zu spielen und verdienen ganz gutes Geld dabei und können teilweise gut davon Leben.
Natürlich gibt es dann einige Lästermäuler die den Bands Verrat oder auch Prostitution vorwerfen und behaupten die Coverbands sind schuld das keine Leute zu ihren Gigs kommen. Natürlich spielt das auch eine Rolle, aber seien wir doch mal ehrlich, es gibt einfach haufenweise Bands die eigene Sachen machen aber kaum ihre Intrumente beherrschen.
Das manche Coverbands bis zu 1000 Leute ziehen kommt dagegen nicht von irgendwoher. Und was ist verwerflich daran mit etwas Geld zu verdienen das einem Spaß macht?

Manchmal hab ich auch den Eindruck manche Leute finden des cool Coverbands scheiße zu finden und halten sich dadurch für was besseres.

Ich finde eigentlich beides Klasse solangs gut gemacht ist.
 
Also ich habe nicht alles aus diesem thread gelesen, da von den 31 bisherigen antworten ca. 29 extrem lang geraten sind... wollt nur sagen, dass covern sehr wichtig ist. am anfang von ner band jedenfalls um sich aufeinander einzuspielen. es hilft auch nen eigenen stil zu finden, wenn man die stücke nicht eins zu eins nachspielt, sondern sachen abändert, anders betont etc... aber das covern sollte nur ne basis für die eigene musik sein finde ich.
ich kenne übrigens ne ganze menge bands, die ihre eigenen sachen schreiben und performen und damit ziemlich gut ankommen. sind dann allerdings ziemlich extreme richtungen und nur so "underground"bands. aber einigen von denen würde ich auch zutrauen in ein paar jahren auf größeren festivals wie dem wacken zu spielen.
musik ist kreativität und sollte nicht nur für komerz (aus)genutzt werden... aber das an die leute zu bringen ist genau so wahrscheinlich wie'n lebender apfelkuchen, der "don't worry - be happy" singt.
 
KlausP schrieb:
Da du wirklich ein erfahrener Musiker bist wundert mich die Aussage B) etwas. Ich habe es immer anders herum empfunden. Wenn man sich selbst etwas ausdenkt macht man automatisch etwas das einem liegt, das finde ich wiederum einfacher.
Wenn du bzw deine ganze Band so versuchst zu klingen wie ein "Vorbild" braucht man m.E. viel Disziplin und man hat auch die Chance mehr dabei zu lernen. Ich würde sagen lieber einen guten Song gecovert als einen mittelmäßigen selbst gemacht. Das muß ja nicht Top 40 sein. In meiner Gegend gibt es sehr erfolgreiche Coverbands die Iron Maiden u.Ä. spielen.
Alle guten Rockgitarristen die ich kenne können aus dem Stegreif eine Palette von Songs oder auch Soli nachspielen.
Ich will beileibe nicht sagen daß Covern das einzig Wahre ist aber ich finde es wird unterschätzt.
Gut finde ich eine Mischung aus beidem zu machen.


Punkt B war auch mehr auf den Tastenmann der Band bezogen.
 
Ich bin n Anfänger, spiel seit Juni und spiel eigentlich auch nur nach. Klar hab ich auch schon eigene Noten bzw. Tabs zu Blatt gebracht und klingt Toll, aber momentan bleib ich auf Kurs mit nachspielen, da man mit nachspielen einiges lernt, was es überhaupt für möglichkeiten gibt auf der Gitarre...

Ich will aber 100% ned in ne Coverband, oder halt allenfalls in ne Coverband die ned scheisse covert. Lieber n bisschen underground mässig covern :D bestimmt keine Charts, das stresst mich an jeder öffentlichen Veranstaltung, dann heisst es ne Super Rock Band spielt, und natürlich Cover von Charts kein Wunder findens die Meisten Toll, ich persönlich höre nie Charts NEVER!

Es gab mal ne Supergeile Radiosendung, Killer hiess und war öffentlich rechtlich(Schweiz). Der Moderator forderte die Zuhörer immer auf, aufzudrehen und aufm Sofa rumzuspringen um die Nachbarn zu ärgern :D Da kam noch gute Musik, Punk und Hardcore, schweizer Bands wurden vorgestellt und Super geile Musik von Bands die ich noch nie gehört hab.
Die Sendung wurde abgesetzt!!! :mad: :mad: :mad: Sie spreche keine breite Masse an. Sch**** auf die Masse! Aber in den 2 Jahren in denen die Sendung ausgestrahlt wurde hab ich sehr viel über Musik gelernt. Vorher hatte ich den Eindruck es gibt nur gute Bands die auch im Fernseh kommen, und das is eben Falsch(ich war noch jung :redface: ) Die Bands die man immer und überall hört, sind nix. Es gibt viel viel viel viel bessere man muss nur suchen :D

edit: Der letzte Satz ist natürlich nicht auf die Wirklich geilen Berühmten Bands bezogen. Jedoch wurden die meist auch nur wegen einem Lied bekannt, was heut zu Tage jeder kennt und die Band dann abstempelt. Beispiel Deep Purple - Smoke on the Water, klar super Lied, aber wieviele die es Geil finden kennen noch mehr Songs? Wenn ich n geiles Lied von ner Band hör heisst das für mich die haben noch viel viel mehr davon! Und es war in 99% der Fälle auch so :great:
 
Havoc schrieb:
Schließ mal nicht von deinem Bekanntenkreis auf den ganzen Rest. Mach ab und zu mal die Augen weit auf und überleg dir, was andere so denken könnten..

Also mein bekanntenkreis erstreckt sich von bösem techno über rock und metal bis klassik, was ich da feststellen kann ist das man musik nicht aus überzeugung hört oder weils einem gefällt sondern einfach weils hip oder in ist .....
Mein eigener musik geschmack erstreckt sich übrigens von Pop Rock über Blues und Hard Rock über Heavy Metal bis zur Klassik .....

Havoc schrieb:
Prinzipiell schon, aber ich persönlich kauf mir nicht direkt eine CD des Künstlers, wenn ich nur ein, zwei Lieder von ihm ganz nett finde. Anders ist es bei denen, die mich wirklich begeistern - von Tom Petty & The Heartbreakers kannte ich (bewusst) nur ein Lied, und trotzdem hab ich mir eine Doppel- und eine "normale" CD gekauft.

siehste und genau das mein ich, ich höre mir das an was mir gefällt kauf ich auch und der rest kommt weg, also wird gelöscht, wüsst auch net was ich damit anfangen soll .....
das auf ner CD nie alle lieder gleich gefallen ist glaub ich auch normal .....
 
also warum meinstens ne coverband

1. Die Zuhörer kennen die Lieder meistens oder oft
2. Geht einfacher und schneller als selbst songs zu schreiben
3. Es gibt sooo viele geile lider, da kann man sich schnell mal ein paar rausfischen, die man covern will
4. Geile lieder ziehen einen an - man will sie unbedingt nachspielen (das kennt ihr wohl auch :) )

wenn ich irgendwann mal inner band spiele, covere ich ab und zu auch mal ein lied, das weiß ich
 
Ich spiele auch in einer Cover Band. Warum? Weil es Spass macht. Das Geld kommt in die Kasse und die wird dann regelmässig verfressen oder man bezahlt mal ne Demo für Veranstalter und so.
Ich habe jahrelang eigene Musik gemacht, mit eher mässigem Erfolg, also so rund 15 Jahre lang, weil ich und auch der Rest der Band überzeugt waren von unserer Leistung. Das Publikum teilte diese Ansicht jedoch nicht in vollem Masse.
Als das dann den Bach runter ging, wurd ich von ner Cover Band angefragt. Ich hab ja gesagt. Und nun, Konzerte wie Sand am Meer, Partys, Kneipen, Grossveranstaltungen, einfach geil. Dabei machen wir so R&B Sachen, nicht Hitparade. Aber die Leute finden es gut, kommt auch mal vor, dass wir nicht wissen was wir machen sollen, weil die Leute immer Zugabe rufen und unser 40 Stück Repertoire erschöpft ist, wir arbeiten an der Vergrösserung :D
Eigentlich komisch, die eigenen Sachen wollte kaum einer hören, jetzt mit den unbekannten Blues und ähnlichen Covers kommen wir kaum noch nach.
Wir fangen trotzdem an, nun eigene Sachen einzustreuen, mal sehen was passiert. Jedenfalls läuft das mit der Cover Band so, wie ich es mir vorher mit den eigenen Sachen erhofft hätte.
Es ist geil, aufzutreten.
Es ist geil, den Applaus zu hören.
Es ist geil, Gitarre zu spielen.
Es ist geil, Musiker zu sein :)
 
HamerMarshall schrieb:
Also mein bekanntenkreis erstreckt sich von bösem techno über rock und metal bis klassik, was ich da feststellen kann ist das man musik nicht aus überzeugung hört oder weils einem gefällt sondern einfach weils hip oder in ist .....
In welchem Alter sind die so? Kann ich mir nämlich nicht wirklich vorstellen, dass sie privat und ganz alleine die Musik hören, nur weil se hip ist :)
 
Havoc schrieb:
In welchem Alter sind die so? Kann ich mir nämlich nicht wirklich vorstellen, dass sie privat und ganz alleine die Musik hören, nur weil se hip ist :)
ich denke er meint damit die nicht musiker
 
Also als aller Erstes möchte ich ma sagen dass ich vor jedem Musiker der sich auf ne Bühne stellt, egal ob der in ner Coverband spielt oder net respekt habe.

Für mich PERSÖNLICH kann ich allerdings sagen, dass nicht in ner Coverband spielen will. Ich für meinen Teil, will lieber meinen eigenen Sachen machen...dabei soll es mir egal sein ob ich nun vor 10 oder 100 Leuten spiele.
Ich mache Musik weil ich schon immer meine eigenen Lieder schreiben wollte, weil ich da einfach stolz auf mich sein kann, auf das was ich mir selbst ausgedacht habe. Ich habe gerade wieder ein neues Lied begonnen zu schreiben, und ich freu mich jedesmal wieder aufs Neue, wenn ich wieder ein richtig geiles Riff gefunden habe. Genau dieses Gefühl der Freude, is mir beim Covern nie so wirklich unter gekommen. Vielleicht liegt es auch daran dass ich keinen wirklichen Bezug zu Liedern aufbauen kann, die ich nich selbst gemacht habe.
Für mich muss jedes Lied ...ja sagen wir ..."einzigartig" klingen. Es muss einen Wiedererkunngswert haben vielleicht auch eine richtig schöne Geschichte erzählen oder einfach nur die Fähigkeit besitzen, Gedanken und Erinnerungen hervorzurufen oder einfach nur richtig gut zum abgehn sein. Genau das Fehlt mir bei den meisten Liedern die heute gecovert werden (siehe Popmusik).
Ich bemängele einfach dass es bei vielen (NICHT ALLEN!!!) Coverbands nur um den Gewinn und nicht mehr um die Musik geht. Ich habe es selbst schon erlebt das gesagt wurde "Ja ich würde gerne Metal spielen, aber es kommt einfach nicht so gut bei den Leuten an und ich will möglichst viel Geld damit verdienen". Ich denke das man mit so einer Einstellung im falschen "Gewerbe" tätig ist. Natürlich ist das wie gesagt nicht bei allen so ...
Mehr fällt mir jetzt leider nicht ein

Das war ma wieder meine bescheidene Meinung :cool:
 

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