Warum findet man als Keyboarder keine Band?

  • Ersteller Biko2006
  • Erstellt am
B
Biko2006
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.01.10
Registriert
16.08.06
Beiträge
51
Kekse
0
Hi zusammen,

es gab doch mal vor einiger Zeit einen Thread "Warum gibt es keine Keyboarder" (oder so ähnlich). Ich frage jetzt mal: warum findet man so schwer eine Band? Ich bin jetzt aus dem Schulalter raus, da fällt schon mal ein großes Akquisefeld (die Schule) weg. Ich schau jetzt schon hier ständig im "Gruppe sucht Musiker" Bereich - aber nix :(

Wo sucht ihr, bzw. habt gesucht? Könnt ihr mir Tipps geben!?

Thx :great:
 
Eigenschaft
 
nunja...
bei mir hier in der ecke herrscht momentan sehr stark der trend zum 3-powerchord-"punk" oder krach-"metal"... bands im schüleralter (meinetwegen auch knapp drüber) gibts so gut wie garnicht...
und keyboards kann man in den o.g. bandtypen eben nicht gebrauchen...
andererseits gibt es hier auch verdammt wenige keyboarder... ich kenne außer mir selbst nur einen einzigen bandkeyboarder hier in der näheren umgebung, mehr nicht!
von daher müsstest du, wenn du ungefähr weißt was du willst, auch recht gute chancen haben...
vielleicht kannst dus ja auch mal am schwarzen brett in der musikschule z.b. versuchen... oder in den thomann-kleinanzeigen, die haben mir da auch schon gute dienste geleistet...
 
Das Problem an Keys ist, das sie im Rockbereich sehr gut sein können, aber nicht unbedingt nötig sind. Viele Bands wissen noch gar nicht, dass sie einen Keyboarder brauchen könnten ;)
Außerdem hab jedenfalls ich viele schlechte Erfahrungen mit Keyboardern gemacht (aber auch einige richtig gute, kommt halt immer drauf an). Das Problem mit vielen Tastendrückern ist, dass sie alle Möglichkeiten haben und diese dann auch gnadenlos nützen. Fetteste Sounds, am Besten in Verbindung mit Pfuscherrei im Bassbereich, das macht keine Band glücklich. Wenn du von vornerein klarstellst, dass du nach Möglichkeit Banddienlich spielen willst, dürften die Chancen exorbitant steigen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass man gerade im Rockbereich mit ner Orgel mehr Erfolg hat als mit normalen Keys.
 
Außerdem hab jedenfalls ich viele schlechte Erfahrungen mit Keyboardern gemacht (aber auch einige richtig gute, kommt halt immer drauf an). Das Problem mit vielen Tastendrückern ist, dass sie alle Möglichkeiten haben und diese dann auch gnadenlos nützen. Fetteste Sounds, am Besten in Verbindung mit Pfuscherrei im Bassbereich, das macht keine Band glücklich.
du hast recht, aber es ist schon komisch, dass das bei gitarristen nie auffällt... :rolleyes:

Ich könnte mir auch vorstellen, dass man gerade im Rockbereich mit ner Orgel mehr Erfolg hat als mit normalen Keys.
orgelsounds zu machen ist ja nun echt kein problem mit gutem equipment...
klar, speziell im rockbereich sollte man die haben, aber ich finde das ist eh standard
und ne "richtige" orgel benutzt eh kaum noch jemand auf der bühne... zumindest nicht, wenn er sie selbst tragen muss ;)
 
nunja...
bei mir hier in der ecke herrscht momentan sehr stark der trend zum 3-powerchord-"punk" oder krach-"metal"... bands im schüleralter (meinetwegen auch knapp drüber) gibts so gut wie garnicht...

Das trifft sicher zu und nicht nur in deiner Ecke! Das sind dann immer die Bands, deren Stil sich "überhaupt in keine Kategorie einordnen lässt" - dabei ist es der selbe verzerrte Powerchord-Krach, den auch hunderte andere (Schüler)Bands machen.

@Biko2006:
Ein guter Tipp wäre, zu Jam-Sessions und Musik-Workshops zu gehen falls es so etwas in deiner Nähe gibt. Dort finden sich Musiker die es auch etwas ernster meinen. Da knüpfen sich dann die (Band)-Kontakte wie von selbst, vorausgesetzt natürlich dass du einigermaßen was draufhast und das auch zeigst.
 
Viele Bands wissen noch gar nicht, dass sie einen Keyboarder brauchen könnten ;)

Kann ich nur in teilweise zustimmen ....
Ich mache oft die Erfahrung wenn ich mir Bands angucke, gerade Rockbands, dass die Jungs zwar nen Keyboarder haben, der aber nicht zu hören ist. Gut, falscher Mischer würde ich sagen.
Das könnte in meinen Augen auch ein Grund sein, dass wenige Bands einen Keyboarder suchen.
Erschwerend hinzu kommt, dass wir Keyboarder teilweise ein Scheiß-Image haben, was wir einer besonderen Spezies der Tastendrücker zu verdanken haben :evil:
Selbst ich wurde letztens bei nem Musiker-Stammtisch "Orgel-Paul" genannt ..... :eek:


BEATZ,

Der Mig
 
Aha, Du heißt also Paul.
 
Biko, ich würde Dir empfehlen, mal ungefähr Deine Region anzugeben. Vielleicht weis jemand dann genaueres.

In meiner Stadt z.B. gibt es diverse Jam-Sessions, von Funk ... Jazz ... bis Rock. Dazu noch ein Paar Stadtmagazine mit Kleinanzeigenteil und Internetseite - ebenfalls mit Kleinanzeigen. Darüber lernt man schnell Leute kennen!

Wenn es bei Dir ne Uni gibt - dort gibt schwarze Bretter bzw. als Pinwand missbrauchte Holzvertäfelungen sowie Uni-Zeitungen mit Kleinanzeigen.
 
Also bei mir in der Gegend werden gute Keyboarder immer gebraucht, da gibt es eher zu wenig. Dafür viel zu viele schlechte Drummer und Gitarristen !
 
Danke für die Tipps :)

Komme aus der Gegend von Karlsruhe. Bin eigentlich für fast alles offen... würd jetzt gern mal mit/in Band spielen, um zu sehen, ob/wie das überhaupt funkt. Alleine kann man sich ja immer was hinbiegen.... Habe schon ein paar Stücke mit anderen Schülern in der Musikschule gespielt & zusammenspielen hat echt fun gemacht! Mehr davon :) Leider ist das bei uns in der Musi-Schule immer nur sporadisch, daher hat sich da noch nix ergeben...
 
orgelsounds zu machen ist ja nun echt kein problem mit gutem equipment...
klar, speziell im rockbereich sollte man die haben, aber ich finde das ist eh standard
und ne "richtige" orgel benutzt eh kaum noch jemand auf der bühne... zumindest nicht, wenn er sie selbst tragen muss ;)

Right, einen richtige Hammond schleppt kaum jemand mit sich rum. Aber es macht in meinen Augen schon einen Unterschied, ob jemand mit seinem Keyboard auftaucht und hin und wieder das Orgel-Preset rauskramt oder nur mit einem Hammonddings da auftaucht (ich meine die neueren, digitalen) und halt diesen alten Hardrockstil pflegt.

Eigentlich wollte ich damit was anderes ausdrücken. Ich den allermeisten Bands fährt der Gitarrist "seinen" Sound, der Bassist hört sich vom Stil her auch immer gleich an, der Drummer so oder so. Der Sänger hat nun auch "seine" charakterristische Stimme. Alles zusammen ergibt dann den für die jeweilige Band den typischen Sound, an den man sie erkennt. Und dann der Tastenmann, der alles mögliche macht - mir persöhnlich fehlte da oft die Linie drin. Deswegen macht es für mich schon ein Unterschied, ob jemand sich als (Hammond)-Orgler sieht und seinen Sound fährt (und nur hin und wieder mal einen Synthie auspackt) oder einen Keyboarder, der mal einen Orgelsound fährt. Es muss jetzt ja keine Orgel sein, es geht mehr ums Prinzip.
 
such doch mal bei folgenden webseites:
quoka und auf musiker-flohmarkt oder auch bandsinderpfalz (unter Anzeigen), da sind öfters gesuche drin... grad vor 2 tagen stand bei bandsinderpfalz wieder ein keyboardgesuch drinne.

Gruß und viel Glück
Dominik
 
Böhmorgler;2089635 schrieb:
Aha, Du heißt also Paul.
anscheinend schon ....... wobei ich mich schon davon distanziere ......
bin mit dem Vornamen den mir meine lieben Eltern verpasst haben äußerst zufrieden :D
 
Der is ja auch nicht soooo ganz schlecht :)

Naja,
ich kann auch nicht meckern. Gesucht werden hier doch schon einige. Da hilft wirklich nur, alle Anzeigenblätter durchzugehen.

Was auch gut ist: Im lokalen Musikladen was aushängen oder einfach mal fragen.
Gruß
 
Aber es macht in meinen Augen schon einen Unterschied, ob jemand mit seinem Keyboard auftaucht und hin und wieder das Orgel-Preset rauskramt oder nur mit einem Hammonddings da auftaucht (ich meine die neueren, digitalen) und halt diesen alten Hardrockstil pflegt.
nunja. ob nen bisschen holz dann so eine große rolle spielt, ich weiß nicht...
also ich traue mich jedenfalls auch mit meinem electro auf die bühne (das nebenbei bemerkt noch ein deutlich größerer blickfang ist, als jede andere clonewheel ;))

Eigentlich wollte ich damit was anderes ausdrücken. Ich den allermeisten Bands fährt der Gitarrist "seinen" Sound, der Bassist hört sich vom Stil her auch immer gleich an, der Drummer so oder so. Der Sänger hat nun auch "seine" charakterristische Stimme. Alles zusammen ergibt dann den für die jeweilige Band den typischen Sound, an den man sie erkennt. Und dann der Tastenmann, der alles mögliche macht - mir persöhnlich fehlte da oft die Linie drin. Deswegen macht es für mich schon ein Unterschied, ob jemand sich als (Hammond)-Orgler sieht und seinen Sound fährt (und nur hin und wieder mal einen Synthie auspackt) oder einen Keyboarder, der mal einen Orgelsound fährt. Es muss jetzt ja keine Orgel sein, es geht mehr ums Prinzip.
nur weil die anderen nicht in der lage sind, unterschiedliche sounds zu produzieren, sollen wir keyboarder es deshalb auch nicht tun?
das seh ich irgendwo nicht ein, zumal unterschiedliche keyboardsounds (songdienlich natürlich!) ja nun wirklich die letzte würze sein können...

klar, bei wem sich nicht nur die sounds der einzelnen musiker, sondern auch der gesamtsound der band immer gleich anhört, bei denen lohnts sich nicht, mit einer größeren auswahl keyboardsounds anzukommen.
aber ich persönlich spiel auch gerne mal etwas mehr querbeet...
also warum nicht in einer rockband auch mal eine ballade spielen? (klar, das geht auch mit orgel, aber häufig ist da doch der gute alte pianosound gefragt, evtl. noch mit streicherlayer)
oder vielleicht mal ein song der funkigeren sorte: da soll ich dann kein clavinet benutzen dürfen?

mal ganz davon abgesehn: es gibt noch eine andere möglichkeit, sich von der breiten masse abzuheben und seinen eigenen "klang" zu entwickeln, außer dem sound:
die spielweise.
 
klar, bei wem sich nicht nur die sounds der einzelnen musiker, sondern auch der gesamtsound der band immer gleich anhört, bei denen lohnts sich nicht, mit einer größeren auswahl keyboardsounds anzukommen.
aber ich persönlich spiel auch gerne mal etwas mehr querbeet...
also warum nicht in einer rockband auch mal eine ballade spielen? (klar, das geht auch mit orgel, aber häufig ist da doch der gute alte pianosound gefragt, evtl. noch mit streicherlayer)
oder vielleicht mal ein song der funkigeren sorte: da soll ich dann kein clavinet benutzen dürfen?

mal ganz davon abgesehn: es gibt noch eine andere möglichkeit, sich von der breiten masse abzuheben und seinen eigenen "klang" zu entwickeln, außer dem sound:
die spielweise.

Es sei dir ja gegönnt, viele Sounds einzusetzen. :cool: Aber mal ehrlich, einen Jon Lord erkenne ich noch, wenn er spielt, den Rudess von Dream Theater mit seeeehr viel Glück auch noch, aber sonst würde mir kein Keyboarder einfallen, den ich nur höhren brauch, um ihn zu erkennen. Ok, das C64-artige Zeugs von dem Children of Bodom-Typen auch noch...
Und das fand ich PERSÖHNLICH immer ein wenig doof bsw. war zum Teil für mich oft ein Grund gegen bestimmte Keyboarder in der Band. Ich hätte z.B. liebend gerne einen Experimentalelektroniker in der Band, der dem ganzen seinen eigenen Stempel aufdrückt oder irgendwas in der Art, aber ungern einen Lückenfüller, der für jede Situation einen passenden Sound bereithält, aber dessen Spiel nichts Eigenes hat.
Aber das lässt sich im Grunde auf alle Musiker erweitern.

Nicht, das wir uns falsch verstehen, ich hab nix gegen Keys, ich mache selber liebend gerne elektronische Musik, aber ich hab auch viel zu viele Rockballaden gehört, die mit "passenden" Klavier und Streicherpads unterlegt waren, die jedenfalls bei mir nur noch Brechreiz auslösen. Ich will gar nicht sagen, dass du (oder jemand anderes im Board) in diese Kategorie gehörst, aber es gibt haufenweise Keyboarder, bei denen man meinen könnte, dass sie teflonbeschichtet wären. Für jede Situation den passenden Sound, aber keinen Meter Individualität.

Und ich denke, genau aus dem Grund wollen viele Bands keinen Tastenmann. So nach dem Motto, wir sind doch keine Top-Fourty Band. Dass es auch Leute gibt, die richtig geschmackvoll und individuell werkeln, geht dann leider etwas unter.
Und ich persöhlich denke, dass ein wenig Beschränkung in Sachen Anzahl der Sounds da für den Anfang sehr helfen kann. Nichts anderes wollte ich sagen.
 
Aber mal ehrlich, einen Jon Lord erkenne ich noch, wenn er spielt, den Rudess von Dream Theater mit seeeehr viel Glück auch noch, aber sonst würde mir kein Keyboarder einfallen, den ich nur höhren brauch, um ihn zu erkennen. Ok, das C64-artige Zeugs von dem Children of Bodom-Typen auch noch...
Jon Lord hat auch bisweilen andere sounds außer der hammond eingesetzt (und wenn nicht, hat er die eben auch reichlich genutzt, da gibts ja auch milliarden soundmöglichkeiten), z.b. auf der "Stormbringer"...
Rudess benutzt selten einen sound länger als 5 sekunden ;) (außer natürlich "seinem" lead)
CoB hab ich bis heute immer noch net gehört, kA bei dem.

Und das fand ich PERSÖHNLICH immer ein wenig doof bsw. war zum Teil für mich oft ein Grund gegen bestimmte Keyboarder in der Band. Ich hätte z.B. liebend gerne einen Experimentalelektroniker in der Band, der dem ganzen seinen eigenen Stempel aufdrückt oder irgendwas in der Art, aber ungern einen Lückenfüller, der für jede Situation einen passenden Sound bereithält, aber dessen Spiel nichts Eigenes hat.
aber was hat das mit der soundvielfalt zu tun?
was du jetzt sagst ist ja genau meine rede: der kerl muss gut spielen können, darauf kommts an!
aber ob er dabei jetzt 1 oder 100 sounds benutzt, ist doch fürs endergebnis egal, solange es gekonnt gemacht wird...!?

Aber das lässt sich im Grunde auf alle Musiker erweitern.
leider ja...

Nicht, das wir uns falsch verstehen, ich hab nix gegen Keys, ich mache selber liebend gerne elektronische Musik, aber ich hab auch viel zu viele Rockballaden gehört, die mit "passenden" Klavier und Streicherpads unterlegt waren, die jedenfalls bei mir nur noch Brechreiz auslösen. Ich will gar nicht sagen, dass du (oder jemand anderes im Board) in diese Kategorie gehörst, aber es gibt haufenweise Keyboarder, bei denen man meinen könnte, dass sie teflonbeschichtet wären. Für jede Situation den passenden Sound, aber keinen Meter Individualität.

Und ich denke, genau aus dem Grund wollen viele Bands keinen Tastenmann. So nach dem Motto, wir sind doch keine Top-Fourty Band. Dass es auch Leute gibt, die richtig geschmackvoll und individuell werkeln, geht dann leider etwas unter.
keine sorge, ich fühl mich net angegriffen ;)
aber das klingt für mich irgendwie alles sehr stark nach dem altbekannten entertainer-klischee, wenn ich das so betrachte...
und das ist nach wie vor eine sache, die allen keyboardern (eben auch bandkeyboardern) extrem schadet... auch wenns wie gesagt nur ein klischee ist... aber es scheint leider trotzdem oft genug zuzutreffen, und nach dem was ich so höre scheint es ne menge entertainer zu geben, die sich mal so denken "och, ich könnt ja auch mal in ner band spielen" - und dann nach 1 woche wieder fliegen, weils einfach scheiße is ;)

Und ich persöhlich denke, dass ein wenig Beschränkung in Sachen Anzahl der Sounds da für den Anfang sehr helfen kann. Nichts anderes wollte ich sagen.
ja, ich weiß, aber genau den punkt verstehe ich nicht ganz...
ich sehe nicht die vielzahl der sounds als problem, sondern wenn dann eher den unpassenden umgang mit denselben... klar, wenn ich nen song mit irgendwelchen dämlichen sounds zuklatsche, dann kann das nix werden...
aber es gehört eben auch zum keyboarderdasein, seine sounds vernünftig und passend auswählen und spielen zu können... und wer das nicht kann, der beherrscht sein instrument meiner meinung nach nicht richtig, denn beim (elektronischen) keyboard (in welcher form auch immer) gehört das einfach dazu.
(allerdings ist die band natürlich der ideale ort, um so etwas auszuprobieren und zu lernen...)
trotzdem: wers nicht kann und auch keine besserung zeigt, der muss sich auch nicht wundern, wenn er fliegt!

das schlimme ist nur: aus einer solchen erfahrung leiten die "anderen" musiker gleich das klassische klischee ab - aus einem einzelfall möglicherweise!
wenn dann der neue gitarrist gesucht wird, spielen 20 leute vor und da juckts keinen wenn 18 davon völlig unbrauchbar sind...
 
Ich glaube, im Grunde haben wir die gleiche Meinung. Klar ist das voll und ganz das Entertainerklischee, leider wird es nur viel zu häufig bestätigt.

Es kann auch damit zusammenhängen, dass ich einen Haufen richtig geiler Pianisten kenne und einige Organisten, die es übelst drauf haben. Selbst richtig geile Synthie-Soundschrauber sind mir über den Weg gelaufen, aber die allermeisten Keyboarder mit diesen 1-Teil-1000-Sounds-Geräten ... naja, da hab ich unglaubhlich viel Schrott erlebt, auch in meinen eigenen Bands. Du würdest jetzt sagen, die haben ihr Handwerk nicht verstanden. Stimmt, aber es gibt halt viele davon, und die meisten wollen in einer Band spielen. Du glaubst ja gar nicht, wie schwer es ist, einen wirklich guten Keyboarder zu finden. Du hast das Problem ja nicht, du bist ja einer.:rolleyes: Irgendwann ist man frustiert und sagt sich, dass es auch ohne geht.

Aber ich kann dich trösten, als ich früher noch Gitarrist war musste ich auch gegen einen lange Latte von Vorurteilen kämpfen, denn es laufen gottverdammt viele Idioten mit einer Gitarre um den Hals durch die Weltgeschichte. Desto größer war dann die Freude von Bandkollegen, dass man keinen Egokomplex hat, auch mal freiwillig die Bässe rausdreht, obwohl die Palm Mutes dann nicht mehr so knallen (dafür aber noch was vom Rest zu hören ist...), sich nicht immer lauter dreht und nicht in jeden Song ein Solo verlangt. Ählich sollte das einem guten Keyboarder gehen.
 
Mal ganz abgesehen von den hinlänglich bekannten Klischeeproblemen ...

aber es gehört eben auch zum keyboarderdasein, seine sounds vernünftig und passend auswählen und spielen zu können... und wer das nicht kann, der beherrscht sein instrument meiner meinung nach nicht richtig, denn beim (elektronischen) keyboard (in welcher form auch immer) gehört das einfach dazu.
So? Wieso darf ich eigentlich an den Keys nicht "meinen" Sound haben wie die Gitarristen den ihren? Ich fänds doof (sehr sachliches Argument :p ), nur Abspielmaschine auf Knopfdruck zu sein - und mach sowas ja auch nicht. Offensichtlich ist die gewünschte Position des Keyboarders aber näher an der Tätigkeit eines Technikers als an der eines Musikers. Durfte ich ja kürzlich selbst leidvoll erfahren, wo so die Vorstellungen hingehen. :rolleyes:

Die Sache mit "dem einen, speziellen, persönlichen Sound" setzt natürlich voraus, dass man ihn überall einzusetzen weiß und die Spielweise dementsprechend anpasst. Dass eine klassische Klavierbegleitung nicht durchgehend passt, war aber klar, oder? ;)
 
Mahlzeit,

also meine Erfahrungen decken sich da überhaupt nicht: Die meisten Bands, wollen eben viele Sounds haben und haben da auch bestimme Vorstellungen. Da mal dies und da mal das und jenes.
Genau diese Vorstellungen können viele aber nicht umsetzen. Das aber nur in Bands, die eigene Musik machen.

Ebenso: Spiel nicht zuviel. Hier nur mal n kleinen lauf, ansonsten kannst du mit der Fläche ein wenig Druck machen.

Gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben